Der Euro-Rettungsfonds für angeschlagene Staaten der Euro-Zone hat erstmals Anleihen ausgegeben, um sich an den Finanzmärkten mit Geld zu versorgen. Ziel war es, fünf Milliarden Euro zu leihen. Die Angebote der Geldgeber überstiegen diese Summe jedoch um ein Vielfaches. mehr
Weniger Angst vor Arbeitslosigkeit und mehr Bereitschaft, den Geldbeutel zu leeren - das ist die Stimmung der Verbraucher laut der neuesten Studie der GfK. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung setzt dabei ihren Aufwärtstrend fort. Die Konsumforscher sehen gute Voraussetzungen für die Zukunft. mehr
Landwirtschaftsministerin Aigner kam gut an mit ihren Vorschlägen in Brüssel: Vier Punkte ihres Aktionsplans für die EU gegen Futtermittel-Manipulation fanden in Brüssel Anklang. Die 27 EU-Agrarminister beauftragten die EU-Kommission damit, einen Gesetzentwurf auszuarbeiten. mehr
Frankreichs Präsident Sarkozy will den Vorsitz seines Landes in der Gruppe der G 8 und G 20 nutzen, um die Schwankungen der Währungen und auf Rohstoffmärkten einzudämmen. Er kündigte auch an, dass er sich für eine Steuer auf Finanztransaktionen einsetzen will. mehr
Hunderte auf den Straßen, ein Zeltlager vor dem Sitz des Ministerpräsidenten - und das Ganze trotz einer nächtlichen Ausgangssperre. Die Menschen in Tunesien lassen sich nicht mehr einschüchtern. Unterdessen geht die Polizei gegen Verbündete des gestürzten Präsidenten Ben Ali vor. mehr
Es dürften harte Verhandlungen für Bundesagrarministerin Aigner werden: In Brüssel will sie heute mit ihren EU-Amtskollegen über die Lehren aus dem Dioxin-Skandal sprechen. Beim Thema Futtermittel war Deutschland bislang alles andere als Klassenbester. mehr
Der Druck auf die Übergangsregierung in Tunesien hält an: Trotz neuer Maßnahmen forderten erneut Hunderte den Rücktritt jener Regierungsmitglieder, die dem alten Regime angehört hatten. Die Polizei ging derweil gegen Gefolgsleute des gestürzten Präsidenten vor. Und die Zensur wurde abgeschafft. mehr
Gezielte Schüsse in Köpfe und Oberkörper - die Vorwürfe gegen die tunesischen Sicherheitskräfte wiegen schwer. Mehr als 100 Menschen wurden beim Sturz des Diktators getötet. Eine unabhängige Kommission soll klären, wer verantwortlich war. Die einst gefürchtete Polizei demonstriert inzwischen selbst. mehr
Trotz des Versprechens demokratischer Reformen haben in Tunesien erneut Tausende gegen die Übergangsregierung von Ministerpräsident Ghannouchi protestiert. Erneut nahmen zahlreiche Polizisten teil. Die EU bekräftigte ihr Angebot, den Übergang zur Demokratie zu unterstützen. mehr
Noch trauern die Tunesier um die Toten ihrer - wie sie den Volksaufstand nennen - "Jasmin-Revolution". Ihr Blick richtet sich aber auch nach vorn. Bei den anstehenden Wahlen kann das Land mit der Hilfe der EU rechnen. Auch für den Übergang zur Demokratie sicherte die Union Unterstützung zu. mehr
Um einem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, schlägt die Bundesagentur für Arbeit (BA) zehn Maßnahmen vor. Dazu zählen: Mehr Frauen in Vollzeitjobs, weniger Schulabbrecher und eine "Wilkommenskultur" für Zuwanderer. Die Vorschläge sind Ergebnis einer Studie, die die BA jetzt vorgestellt hat. mehr
Europa hat das gestürzte Regime in Tunesien viele Jahre lang hofiert, doch mit Selbstkritik tut man sich im Europäischen Parlament schwer. Eine Debatte fand vor leeren Rängen zur Nachtzeit statt, und führende Außenpolitiker suchen noch nach einem neuen Kurs. mehr
Wegen des Schneefalls im Dezember sind in Europa etwa 35.000 Flüge ausgefallen - das missfällt auch der EU-Kommission. Sie drängt Flughafenbetreiber und Fluggesellschaften deshalb, sich besser auf Winterwetter einzustellen. Nun sollen Notfallpläne erarbeitet werden. mehr
Wirtschaftsminister Brüderle hat den Jahreswirtschaftsbericht 2011 vorgestellt und jubelt: "Wir gehen mit Siebenmeilenstiefeln voran." Für dieses Jahr hob die Regierung die Wachstumsprognose um 0,5 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent an. 2012 sieht sie das Konjunkturplus bei 1,8 Prozent. mehr
Heftige Kritik wurde erwartet - stattdessen gab es nur die sanfte Bitte um Nachbesserungen und die Konservativen gingen auf Kuschelkurs: Ungarns Ministerpräsident Orban wurde vom EU-Parlament geschont und gab sich in Bezug auf sein umstrittenes Mediengesetz kämpferisch. mehr
Dass der Euro-Rettungsschirm auf Kante genäht ist, liegt für viele EU-Finanzminister auf der Hand. Aber auf einen Ausbau konnten sich die Minister sich bei ihrem Treffen in Brüssel nicht einigen. Aber am Rande der Beratungen wurden Informationen über einen neuen Bankenstresstest publik. mehr
Europa will die schwere Schuldenkrise mit einem umfassenden Maßnahmenkatalog in den Griff bekommen. Wann der kommt, ist allerdings offen. Schnell soll es gehen, so Euro-Gruppenchef Juncker nach einem Treffen der Euro-Finanzminister. Uneinig ist man weiter über Ausweitung des Euro-Rettungsschirms. mehr
Die Tunesier haben Diktator Ben Ali davongejagt - erfolgreich, wie es scheint. In mehreren Ländern der Region wird nicht viel weniger autokratisch regiert. Steht jetzt, nach dem Machtwechsel in Tunis, auch eine Revolte in Syrien, Jordanien oder anderen Golfstaaten an? mehr
Mit 510 ausgelieferten Zivilmaschinen im vergangenen Jahr steht der Flugzeugbauer Airbus besser da als sein US-Konkurrent Boeing. Auch die Aussichten für 2011 scheinen gut: "Wir erwarten eine weitere Steigerung bei den Auslieferungen", sagte Airbus-Chef Enders. mehr
Über zwei Jahrzehnte regierte Präsident Ben Ali Tunesien. Auf der internationalen Bühne gab er sich als Demokrat und pflegte ein gutes Verhältnis zum Westen. Doch seit seiner Machtergreifung 1987 hatte er einen Polizeistaat errichtet, in dem Kritik unterdrückt wurde. mehr
Es ist das erste Treffen der Euro-Finanzminister in diesem Jahr - und Streit ist programmiert. Inoffiziell steht nähmlich auch die Verstärkung des Rettungsschirms für hoch verschuldete Euro-Staaten auf der Tagesordnung. Für Deutschlands Finanzminister Schäuble kommt das nicht in Frage. mehr
Sie ist das neue Gesicht der französischen Rechten - und das beliebteste. 27 Prozent der Franzosen finden Marine Le Pen sympathisch, das unterscheidet sie von ihrem Vater, Jean-Marie. Inhaltlich sind sich beide ähnlich. Das Feindbild der neuen Chefin des Front National: Muslime. mehr
Die Unruhen in Tunesien begannen vor etwa einem Monat. Aus Protest gegen die autokratische Herrschaft, die Korruption und die Arbeitslosigkeit zündeten sich junge Menschen sogar an. Auch ein 26-jähriger Obsthändler aus der Stadt Sidi Bouzid übergoss sich mit Benzin und starb. mehr
Der tunesische Präsident Ben Ali hat die Macht verloren und fluchtartig das Land verlassen. Ministerpräsident Ghannouchi übernahm vorübergehend die Amtsgeschäfte in Tunesien. Landesweit gilt der Ausnahmezustand. Derweil durfte der gestürzte Präsident in Saudi-Arabien landen. Frankreich hatte zuvor die Aufnahme abgelehnt. mehr
Bislang zählte Tunesien zu den stabilsten Ländern Nordafrikas, vor allem bei Urlaubern ist es beliebt. Doch trotz Einnahmen aus dem Tourismus blieb die Jugendarbeitslosigkeit auf hohem Niveau. An ihr entzündeten sich die Proteste, die zum Rückzug Ben Alis führten. mehr
Die EU-Kommission hat die geplante Übernahme des größten deutschen Baukonzerns Hochtief durch den spanischen Wettbewerber ACS genehmigt. Das Vorhaben gebe keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken, da die Unternehmen größtenteils in unterschiedlichen Ländern tätig seien. mehr
Das Geschäft mit Autos boomt weltweit. Vor allem in Asien und in den Schwellenländern hat der Aufschwung 2010 für einen kräftigen Zuwachs beim weltweiten Autoabsatz gesorgt. Allerdings schwächelt der Markt in Europa noch: Hier ist der Pkw-Absatz im vergangenen Jahr sogar gesunken. mehr
Nach den gewaltsamen Unruhen hat Tunesiens Präsident eine Reihe von Änderungen versprochen. So soll künftig auf "ungerechtfertigte Waffengewalt" verzichtet werden. Ben Ali sicherte Preissenkungen für Lebensmittel sowie Meinungsfreiheit zu. Ob dies die Gewalt stoppt, ist ungewiss. mehr
Deutschland verliert im Wettbewerb um die besten Köpfe in Europa. Das belegt eine neue Studie. Die Bundesrepublik war in den vergangenen Jahren nicht in der Lage, die Auswanderung hochqualifizierter Erwerbstätiger durch die Einwanderung ähnlich qualifizierter Personen aus anderen EU-Staaten zu kompensieren. mehr
Was machen eigentlich die Gewerkschaften? In den großen Debatten werden sie kaum noch gehört, die Mitgliederzahlen sinken konstant. Dabei sind sie gut durch die Wirtschaftskrise gekommen - und im Aufschwung stehen wohl fette Lohnzuwächse an. Nun kündigen sie erneut eine Offensive an. mehr
Nach Portugal haben sich auch die Euro-Problemstaaten Spanien und Italien problemlos frisches Kapital am Finanzmarkt beschafft - allerdings zu deutlich schlechteren Bedingungen als bei den letzten Staatsanleihen. Um die Konjunkturerholung nicht zu gefährden, beließ die EZB den Leitzins bei 1,0 Prozent. mehr
Allgemeiner Mindestlohn und bessere Bezahlung von Leiharbeit - mit diesen Forderungen will der Deutsche Gewerkschaftsbund in die Offensive gehen. Dabei hofft DGB-Chef Sommer auf Unterstützung der Regierung. Trotz weiter sinkender Mitgliedszahlen hält er die Gewerkschaften wieder für attraktiver. mehr
In der Euro-Krise prescht die EU-Kommission vor und will den Rettungsschirm aufstocken. Auch wenn die Mittel noch nicht ausgeschöpft seien, müsse man die Märkte beruhigen, so die Argumentation aus Brüssel. Eine "reine Vorsichtsmaßnahme", sagt Kommissionpräsident Barroso. Aber Deutschland zögert. mehr
Zwischen Deutschland und der Türkei gibt es Unstimmigkeiten über eine Äußerung von Kanzlerin Merkel in der Zypern-Frage. Ihre Forderung nach mehr Flexibilität der Türkei wies die Regierung in Ankara entschieden zurück. Merkel habe sich einseitig geäußert und nicht alle Seiten angehört. mehr
Der erste kleine Test ist bestanden. Portugal sammelte am Kapitalmarkt Geld zu einem Zinssatz ein, der unter der erwarteten Höhe blieb. Auch das eine oder andere Lob erhielt die Regierung. Dennoch fielen die Reaktionen nicht enthusiastisch aus und es bleiben Zweifel. mehr
Das hochverschuldete Portugal konnte zwar wieder einmal erfolgreich Staatsanleihen verkaufen. Dennoch ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Land unter den Euro-Rettungsschirm flüchten muss, meint Klaus Hempel. Der Schirm werde Europas Probleme nicht lösen, ein Befreiungsschlag sei notwendig. mehr
Portugal kann vorerst aufatmen. Das Land sammelte am Kapitalmarkt frisches Geld ein - und der Zinssatz blieb unter der erwarteten Höhe. Nach Griechenland und Irland wird Portugal wegen seiner hohen Schulden als nächster Kandidat für internationale Finanzhilfen gehandelt. mehr
Die deutsche Wirtschaft hat im vergangenen Jahr so stark zugelegt wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2010 um 3,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Trotz des Aufschwungs stieg das Staatsdefizit auf 3,5 Prozent und verletzt damit die EU-Stabilitätskriterien. mehr
Im Zypern-Konflikt hat Bundeskanzlerin Merkel die Türkei zu mehr Bewegung aufgefordert und die bisherigen Schritte der Republik Zypern gelobt. Deren Regierung habe ein "hohes Maß an Kompromissbereitschaft bewiesen", sagte sie bei ihrem Zypern-Besuch zu Präsident Christofias. mehr
Die Serie von Rekordmeldungen der Autohersteller geht weiter: Der VW-Konzern, Porsche und Renault verkauften 2010 mehr Autos als je zuvor. BMW verbuchte den zweithöchsten Absatz der Firmengeschichte. Viele Unternehmen profitierten vom starken Anstieg der Nachfrage in China. mehr
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