"Wir hören gerade einen unbeschreiblichen Jubel, es scheint etwas Besonderes passiert zu sein." ARD-Korrespondent Armbruster war in der Tagesschau um fünf gerade live auf Sendung, als die Meldung vom Rücktritt Mubaraks eintraf. Wenig später konnte Armbruster bestätigen: Er ist zurückgetreten. mehr
Kraftstoffe und Lebensmitel treiben die Teuerungsrate weiterhin nach oben. Im Januar stieg die Inflationsrate auf 2,0 Prozent. So hoch war der Wert seit Oktober 2008 nicht mehr. Allerdings liegt die Inflationsrate nun exakt auf dem Wert, den die EZB für die Eurozone anstrebt. mehr
Die Löhne sollen in diesem Jahr kräftig steigen - das sagt nicht nur der Bundeswirtschaftsminister Brüderle. Auch die Gewerkschaft IG BCE will 2011 einen kräftigen Aufschlag durchsetzen und fordert sieben Prozent mehr Lohn für die Chemiebranche. Zur Begründung verwies ein Sprecher auf die gute Konjunktur. mehr
Falschberatung bei Geldanlagen wird schärfer geahndet. Der Bundestag beschloss das entsprechende Anlegerschutzgesetz. Alle Bankberater werden künftig in einem Register erfasst. Außerdem soll ein "Beipackzettel" über Risiken und Kosten von Finanzprodukten informieren. mehr
Bundesbankpräsident Weber hat mit offener Kritik seine Chancen auf den Chefposten der EZB verschlechtert. Sein möglicher Verzicht auf die Kandidatur bringt Bewegung in die Personalie. Nicht nur der Italiener Draghi, sondern auch zwei Deutsche werden für das Amt gehandelt. mehr
Salma lebt in Tunesien. Aufgewachsen ist sie in einem Land, in dem es nur den mächtigen Clan um Präsident Ben Ali gab. Jetzt macht es sich auf den Weg in eine demokratische Zukunft. Und mit Salma entdeckt die "Facebook-Generation" ein ganz neues Gefühl: Stolz auf die eigene Heimat. mehr
Die deutsche Exportindustrie hat den massiven Einbruch des Rezessionsjahrs 2009 fast wettgemacht: 2010 legten die Ausfuhren um 18,5 Prozent zu. Für das laufende Jahr rechnet die Branche mit einem neuen Allzeitrekord. Noch stärker als die Exporte stiegen im vergangenen Jahr die Importe nach Deutschland. mehr
Die EU-Bürger müssen sich offenbar auf deutlich höhere Strompreise einstellen. Nach Einschätzung von EU-Kommissar Oettinger ist mit einer Anhebung von bis zu zwei Cent pro Kilowattstunde zu rechnen. Hintergrund ist der geplante Ausbau der Energienetze innerhalb der Europäischen Union. mehr
Wegen seines maroden Bankensystems musste sich Irland unter den EU-Rettungsschirm flüchten. Die Jahresbilanz der verstaatlichten Anglo Irish Bank verdeutlicht die dramatische Lage: Mit 17,6 Milliarden Euro Verlust übertraf das Institut alle Negativrekorde in der Wirtschaftsgeschichte des Landes. mehr
Die Zeit, in der für jedes Handy ein eigenes Ladegerät notwendig war, soll bald vorbei sein. Nun wurde der Prototyp des neuen Standard-Ladegeräts der EU-Kommission übergeben. Längst reichen die Ideen über Mobiltelefone hinaus. mehr
Deutschland, Polen und Frankreich haben ihre Gespräche im Rahmen des "Weimarer Dreiecks" wiederaufgenommen. Kanzlerin Merkel und Frankreichs Staatschef Sarkozy sprachen sich dabei für einen schnellen Beitritt Polens zum Euro-Raum aus. Auch am EU-Pakt soll Warschau sich beteiligen. mehr
Mehr Licht soll das Fahren auf Europas Straßen sicherer machen. Neue Fahrzeugmodelle müssen in der EU ab sofort mit speziellem Tagfahrlicht ausgestattet sein. Eine generelle Pflicht zum Fahren mit Licht am Tag ist damit aber derzeit nicht verbunden: Ältere Wagen müssen nicht nachgerüstet werden. mehr
Tunesiens Übergangsregierung hat erste Schritte zur Auflösung der RCD-Partei des gestürzten Präsidenten Ben Ali eingeleitet. Alle Büros würden geschlossen, Mitgliedertreffen seien verboten, teilte das Innenministerium mit. Der Schritt steht offenbar in Zusammenhang mit neuen Unruhen im Nordwesten. mehr
Berlin und Paris konnten sich beim EU-Gipfel durchsetzen: Ihr Vorschlag einer abgestimmten Wirtschaftspolitik der Euro-Länder soll Teil des Gesamtpakets für eine Reform der Euro-Zone werden. "Wir wollen einen Pakt für Wettbewerbsfähigkeit eingehen", sagte Bundeskanzlerin Merkel. mehr
Der Pakt für Wettbewerbsfähigkeit will den anderen EU-Staaten den deutschen Weg aufdrücken, meint Peter Heilbrunner. Doch Kanzlerin Merkel verkenne dabei, dass nicht alle Länder nach deutschem Muster funktionieren. Allerdings, mutmaßt Heilbrunner, könnte es ihr vor allem um das Stück Papier gehen. mehr
Fast zwei Wochen nach Beginn der Proteste in Ägypten hat sich die Europäische Union zu einer Position durchgerungen. Die Staats- und Regierungschefs fordern einen sofortigen Wandel sowie freie und faire Wahlen. Einen sofortigen Rücktritt Mubaraks fordern sie nicht. Auch die USA verschärften ihre Rhetorik. mehr
Der EU-Gipfel in Brüssel hat einen Aktionsplan beschlossen, der eine sichere und erschwingliche Energieversorgung sicherstellen soll. Von einem einheitlichen Energie-Binnenmarkt verspricht sich die EU neben mehr Versorgungssicherheit auch mehr Wettbewerb. mehr
Prestigeprojekte der öffentlichen Hand haben meist eines gemeinsam: Sie brauchen mehr Zeit und sind teurer als gedacht. So auch beim Satellitennavigationssystem Galileo der Europäischen Union. Nach mehreren Verzögerungen hat der Testbetrieb in der Region Berchtesgaden begonnen. mehr
Die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Länder sind in Brüssel zusammengekommen, um über die Euro-Stabilisierung zu sprechen. Nach den Euro-Turbulenzen sollen die 17 Länder mit der Einheitswährung eine Wirtschaftsregierung erhalten. Doch im EU-Parlament regt sich Widerstand. mehr
Die ägyptische Regierung ist gescheitert: Blogger und soziale Netzwerke lassen sich nicht einfach zum Schweigen bringen. Im Internet verbreiten sie Informationen, organisieren sich und kämpfen für Wahrheit und Wandel in Ägypten. Ungefiltert, unzensiert. Doch sie haben auch Angst. mehr
Von Windturbinen über LED-Lampen bis hin zu Handys und Kühlsystemen - ohne spezielle Rohstoffe geht in vielen Hightech-Bereichen nichts mehr. Doch der Zugang zu den begehrten Stoffen wird schwieriger. Deshalb hat die EU-Kommission Pläne gemacht, wie sie im Kampf darum bestehen will. mehr
Für die KfW-Bankengruppe hätte das vergangene Jahr kaum besser laufen können. Mit einer Rekordsumme an Fördergeldern hat die staatliche Bank den Aufschwung mitfinanziert. Und dabei auch selbst einen Gewinn in nie dagewesener Höhe eingestrichen. mehr
Die Menschen kaufen wieder mehr neue Autos: In Deutschland hat der Absatz laut Branchenverband zu Jahresbeginn um knapp 17 Prozent zugelegt. Auch in den USA schnellten die Verkäufe nach oben. Davon profitierten auch die deutschen Hersteller. Den größten Zuwachs verzeichnete Porsche mit plus 40 Prozent. mehr
In Europa wird die Inflation immer bedrohlicher - und dagegen hilft vor allem ein Mittel: Der Leitzins, derzeit in der Euro-Zone auf historisch niedrigem Stand, müsste angehoben werden. Dafür zuständig ist die EZB, doch die hält still. mehr
Bei Flügen in Länder außerhalb Europas sollen Passagierdaten künftig automatisch an die Sicherheitsbehörden weitergeleitet werden. Einen entsprechenden Vorschlag legt die EU-Kommission heute vor. Doch es regt sich Widerstand - vor allem gegen Speicherfristen von fünf Jahren. mehr
Deutschland und die meisten europäischen Staaten gehen optimistisch ins neue Jahr. Sie hoffen darauf, dass die Rettungsmaßnahmen für die Euro-Zone und die Schritte zur Stärkung der Konjunktur Früchte tragen. Der Rückblick auf 2010 verdeutlicht den kräftigen Aufschwung in vielen Bereichen. mehr
Der Aufstand gegen Mubarak stellt das Ausland vor massive Probleme. In deutschen Pressestimmen wird auf die Schlüsselrolle der USA verwiesen - die aber wie die EU rätseln, auf wen sie nun setzen sollen. Und Israel fürchtet nicht nur den Verlust eines Partners, sondern auch anhaltende Instabilität in Nahost. mehr
Auf 3,347 Millionen ist die Zahl der Arbeitslosen im Januar gestiegen. Damit liegt die Arbeitslosenquote bei 7,9 Prozent. Für den Anstieg sei das Winterwetter verantwortlich, so die Experten der Bundesagentur für Arbeit. Insgesamt entwickele sich der Arbeitsmarkt aber unverändert positiv. mehr
Die EU unterstützt die Opposition in Ägypten: Bei einem Treffen forderten die EU-Außenminister demokratische Reformen und freie Wahlen. Eine Rücktrittsforderung an Präsident Mubarak fand keine Mehrheit. Beschlossen wurde, die Konten von Tunesiens Ex-Präsident Ben Ali einzufrieren. mehr
Die Nachfrage nach Arbeitskräften zieht weiter an und hat fast das Vorkrisenniveau erreicht. Die Metallbranche rechnet 2011 mit weiteren 50.000 Neueinstellungen - nachdem in der Krise 200.000 Jobs weggefallen waren. Den Konsum wird das aber kaum steigern, denn den Menschen bleibt weniger Netto vom Brutto. mehr
Die Inflation in der Euro-Zone ist so hoch wie seit zwei Jahren nicht mehr. Im Januar zogen die Verbraucherpreise um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat an, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Der Europäischen Zentralbank dürfte das zunehmend Sorge bereiten. mehr
Finanzminister Schäuble will die Ursachen der Eurokrise verstärkt bekämpfen. Im Bericht aus Berlin mahnte er eine strengere Anwendung des Stabilitätspaktes an. Zudem müsse die Wirtschafts- und Sozialpolitik in Europa besser abgestimmt werden. Ein Europa als "Superstaat" sei nicht gewollt. mehr
Beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos ging es nicht mehr nur um die Konjunkturkrise, sondern um einen optimistischen Blick in die Zukunft. Den haben zumindest deutsche Unternehmer wiedergefunden. Sorge bereitete den Teilnehmern aber immer noch der angeschlagene Euro. mehr
Euro, Euro, Euro: Die Zukunft der gemeinsamen Währung ist eines der bestimmenden Themen auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. "Wir können die Stabilität des Euro verteidigen", betonte auch Finanzminister Schäuble. Gleichzeitig warnte er Anleger davor, gegen den Euro zu wetten. mehr
Bundeskanzlerin Merkel hat die Mitgliedsstaaten der Eurozone dazu aufgerufen, sich für die europäische Gemeinschaftswährung einzusetzen. "Scheitert der Euro, scheitert Europa", sagte sie auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Zugleich forderte sie einen stärkeren Kampf gegen die Staatsverschuldung in der EU. mehr
Noch nie sind so viele Menschen von deutschen Flughäfen abgeflogen: Für das Jahr 2010 vermeldet das Statistische Bundesamt 167 Millionen Passagiere und damit einen neuen Rekord. Nach dem dramatischen Einbruch in der Wirtschaftskrise 2009 wurde das Vorkrisenniveau sogar leicht übertroffen. mehr
Nach tagelangen Demonstrationen ist die Übergangsregierung in Tunesien massiv umgebaut worden: Mehrere Gefolgsleute des Ex-Präsidenten mussten ihre Posten räumen. Premierminister Ghannouchi, der dieses Amt auch schon unter Ben Ali innehatte, bleibt Chef der Regierung. Diese soll nun freie Wahlen organisieren. mehr
Angesichts der Krise um hochverschuldete Euro-Staaten hat der französische Präsident Sarkozy beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos ein flammendes Plädoyer für die gemeinsame Währung gehalten. "Wir werden uns nie vom Euro abwenden", sagte er. Sarkozy warb auch erneut für eine Steuer auf Finanzgeschäfte. mehr
Tunesien fahndet mit einem internationalen Haftbefehl nach dem gestürzten Präsidenten Ben Ali und seiner Ehefrau. Das teilte das tunesische Justizministerium mit. Ben Ali und seine Frau waren am 14. Januar nach wochenlangen Protesten der Bevölkerung nach Saudi-Arabien geflohen. mehr
Bei einem Bombenanschlag auf einen Bus mit Soldaten der Internationalen Schutztruppe ISAF in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind vier Bundeswehrsoldaten getötet worden. Der genaue Ablauf des Attentats ist noch nicht geklärt.
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