Weltweit haben Exportfirmen im vergangenen Jahr von der großen Nachfrage aus China profitiert. Die Volksrepublik steigerte ihre Einfuhren deutlich stärker als die Ausfuhren. In der Folge reduzierte China seinen Außenhandelsüberschuss. Die Kritik der USA bringt das aber nicht zum Verstummen. mehr
Hohe Staatsschulden, hohe Arbeitslosigkeit, Verwerfungen am Immobilienmarkt - die Wirtschaftslage der USA ist nicht rosig. Immerhin sind sich Beobachter einig, dass ein zweiter Konjunktureinbruch ausbleibt. Und Obama setzt auf einen neuen, erfahrenen Wirtschaftsberater. mehr
Hühner picken nicht mehr nur Körner, Schweine fressen nicht mehr nur Kartoffelschalen. In modernen Mastbetrieben wird das Futter vom Feld schon länger mit Abfallprodukten aus der Industrie vermengt. Was viele Experten als ungefährlich sehen, kritisieren Tierschützer als riskante Resteverwertung. mehr
In Deutschland ist der Autoabsatz 2010 nach Auslaufen der Abwrackprämie eingebrochen. Doch vor allem die hohe Nachfrage in China und den USA bescherte den Herstellern satte Wachstumsraten. VW, Audi, Mercedes Benz und Ford melden Rekorde. Auch für 2011 sind viele Konzerne optimistisch. mehr
Nicht nur die deutschen Exportfirmen melden seit Monaten hohe Wachstumsraten. Auch die Einfuhren steigen kräftig. Im November erreichten sie den höchsten Wert seit Einführung der Statistik im Jahr 1950. Trotzdem verzeichnete Deutschland erneut einen hohen Außenhandelsüberschuss. mehr
Der Betriebsrat hat sich mit seiner Forderung durchgesetzt: Der Autohersteller Opel ist nach wenigen Jahren als GmbH wieder in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden. Der Mutterkonzern General Motors bleibt aber alleiniger Eigentümer. Opel-Aktien sollen nicht an der Börse gehandelt werden. mehr
Seit Monaten stützt China schwächelnde Euro-Länder - im eigenen Interesse. Für diese Strategie steht auch der wahrscheinliche künftige Premier Li, der diese Woche in Europa zu Gast ist. Er will um Vertrauen werben und die Europäer zu Zugeständnissen bewegen. mehr
Im vergangenen Jahr haben die Autohersteller 2,92 Millionen Pkw in Deutschland verkauft. Nach Auslaufen der Abwrackprämie fiel der Absatz damit auf ein Rekordtief im wiedervereinigten Deutschland. Doch die Branche hatte Schlimmeres befürchtet und zeigt sich optimistisch für 2011. mehr
Im Dezember ist die Zahl der Arbeitslosen wegen des Wintereinbruchs gestiegen: Rund drei Millionen Menschen waren ohne Job, 85.000 mehr als im Vormonat. Im Gesamtjahr 2010 profitierte der Arbeitsmarkt deutlich vom Wirtschaftsaufschwung. Die Arbeitslosenzahl lag im Schnitt bei 3,2 Millionen. mehr
Die Frauenkirche in Mühlberg steht gleich hinter dem Deich. Alle sind sicher, dass sie ein Opfer der Fluten wird wie die ganze Stadt. Doch Mühlberg bleibt verschont. mehr
Grimma und andere Städte stehen unter Wasser. Elbe und Mulde überschwemmen große Landesteile, zerstören Gebäude, Felder, Strassen und mehr. Tausende Menschen stehen vor dem Ruin. Die Politiker stehen kurz vor der Wahl auf dem Prüfstand. mehr
Notebook, Tablet-PC, All-in-One-Gerät: Die Industrie überzeugte 2010 viele Firmen und Privatkunden, sich einen neuen Computer anzuschaffen. 13,7 Millionen Rechner wurden im vergangenen Jahr verkauft und damit mehr als jemals zuvor. Die Branche vermeldete einen Umsatz von 6,9 Milliarden Euro. mehr
Der Arbeitsmarkt in Deutschland hat vom wirtschaftlichen Aufschwung 2010 profitiert. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Jahresschnitt auf 40,37 Millionen. Damit hatten mehr Menschen einen Job als jemals zuvor. Besonders in Dienstleistungsbereichen stieg die Zahl der Beschäftigten. mehr
4000 neue Stellen - die will der neue Konzernchef Franz bei Lufthansa in Deutschland schaffen. Das Unternehmen sei auf einem Wachstumskurs, sagte er der "Bild"-Zeitung. Gesucht würden unter anderem 2200 Flugbegleiter, außerdem soll es mehr als 300 neue Ausbildungsplätze in dem Unternehmen geben. mehr
Zuwachs inmitten der bisher schwersten Krise: Estland hat zum Jahreswechsel als 17. Land den Euro eingeführt. Das neue Klubmitglied ist ein echter Musterschüler, mit geringen Schulden und einem niedrigen Defizit - und ist als Vertrauensbeweis für die kriselnde Währung willkommen. mehr
Gleich drei neue Behörden sollen seit Neujahr die Finanzmärkte und ihre Akteure in der EU unter Kontrolle halten: EBA, ESMA und EIOPA sind dabei mit mehr Kompetenzen ausgestattet, als es viele Staaten ursprünglich wollten. Doch noch fehlen die Chefs und einige Entscheidungen. mehr
Als Belgien die EU-Ratspräsidentschaft übernahm, überwog die Skepsis: Denn das Land hat immer noch keine richtige Regierung - ein scheinbarer Nachteil, der für die EU zum Glücksfall wurde: Nationaler Ehrgeiz spielte bei Beamten und geschäftsführenden Ministern keine Rolle. mehr
Aus Deutschland kommen weiterhin viele Wirtschaftsmeldungen, die optimistisch stimmen. Sorge bereiten hingegen Nachrichten aus dem Südwesten Europas. Spanien und Portugal kommen - trotz massiver Sparbemühungen - nicht aus den Schlagzeilen. mehr
Es war die schlimmste Flutkatastrophe in der Geschichte Pakistans: Innerhalb weniger Tage wurde ein Fünftel des Landes überschwemmt - eine Folge heftiger Regenfälle im Juli. 20 Millionen Menschen sind betroffen. Monate später stehen noch immer viele Gebiete unter Wasser. Die Not bleibt groß. mehr
Bei Amtsantritt galt EU-Energiekommissar Oettinger als Fehlbesetzung und wurde wegen seiner englischsprachigen Auftritte verspottet. Seither erwarb er sich mit Sachkenntnis und Verhandlungsgeschickt einen guten Ruf. 2011 hat Oettinger in der Energiepolitik Großes vor. mehr
Trotz des kräftigen Aufschwungs sind die Verbraucherpreise im laufenden Jahr erneut relativ langsam gestiegen. Sie lagen im Durchschnitt um 1,1 Prozent höher als 2009. Die Teuerungsrate fiel damit fast dreimal höher aus als im Vorjahr. Sie blieb aber noch deutlich unter dem langjährigen Schnitt. mehr
Griechenland hat mit EU-Hilfe die drohende Staatspleite vorerst abgewendet. Doch das Land ist gespalten: Die Regierung sieht trotz heftiger Proteste keine Alternative zum harten Sanierungskurs. Viele Menschen klagen über sinkende Löhne, steigende Steuern und höhere Preise. mehr
2011 soll europaweit ein einheitliches Ladegerät für Handys eingeführt werden. Die EU-Kommission stellte nun die technische Norm dafür vor und hofft auf eine weltweite Umsetzung. Die Vereinbarung mit den Herstellern betrifft aber nur Smartphones und nicht die einfacheren Mobiltelefone. mehr
Mal ist es die Elektronik, mal laufen die Räder nicht rund, Klimaanlagen versagen und dann fällt auch noch so viel Schnee. Bahnchef Grube kennt die Probleme, doch "es dauert alles seine Zeit", um sie zu lösen. Und die Reisenden warten weiter. mehr
Der FDP ein bewegtes Jahr nachzusagen, wäre eine Untertreibung: Erst die umstrittene Begünstigung der Hoteliers, gefolgt von Gerangel mit der CSU und dann noch eine Maulwurf-Affäre. Nach 15 Prozent bei der Bundestagswahl, dümpelt die Partei nun in Umfragen bei fünf Prozent. mehr
Der Bankenrettungsfonds SoFFin hat die deutsche Finanzbranche in der Krise mit mehr als 130 Milliarden Euro gestützt. Zum Jahresende macht der Fonds de facto zu. Denn er darf dann keine weiteren Hilfen mehr gewähren. Doch neben Altlasten warten schon neue Aufgaben. mehr
Die Linkspartei kann auf kein gutes Jahr zurückblicken. Seit dem Rückzug von Zugpferd Lafontaine machte sie weniger politisch auf sich aufmerksam, dafür um so mehr mit Gehalts- und Personalaffären. Einen großen Anteil daran hat auch Parteichef Ernst. mehr
Die meisten Banken beraten ihre Kunden schlecht - so lautete kürzlich das Urteil der Stiftung Warentest. Das soll sich laut Verbraucherschutzministerin Aigner durch "Mystery Shopping" ändern. Sie will mithilfe verdeckter Ermittler der Finanzaufsicht die Anlageberatung der Banken kontrollieren. mehr
Seit Monaten befinden sich die Grünen im Aufwind. Ihre Umfragewerte verdoppelten sich auf mehr als 20 Prozent. Da kann die Jahresbilanz nur positiv ausfallen. Für Parteichef Özdemir ist das trotzdem kein Grund abzuheben. Er gibt sich bescheiden - und kämpferisch. mehr
Nur noch wenige Tage, dann gehört das Jahr 2010 der Vergangenheit an. Der tagesschau.de-Rückblick in Bildern zeigt, was die Menschen in den vergangenen zwölf Monaten bewegt hat: vom Erdbeben in Haiti und der Aschewolke bis zur Rettung der chilenischen Bergleute und der Verlobung von Prinz William. mehr
Die rasche Erholung der deutschen Wirtschaft nach der Finanzkrise macht sich auch beim Deutschlandfonds bemerkbar. Das Instrument gegen die befürchtete Kreditklemme bei Betrieben wurde nur zu etwa 25 Prozent in Anspruch genommen, meldet der "Tagesspiegel". Ende des Jahres läuft der Fonds aus. mehr
Es war ein schwieriges Jahr für die SPD. Ihr Problem: Sie wird nicht wahrgenommen. Kein Profil, keine Themen, kaum vorzeigbare Köpfe. Selbst die CDU sieht in den Sozialdemokraten keinen Gegner auf Augenhöhe mehr. Jetzt hoffen die Genossen auf Rückenwind aus Hamburg. mehr
"Stuttgart 21", ein neuer Bundespräsident, Rücktritte: Für die CDU war 2010 stürmisch. Dass die Partei dennoch stabil ist, liegt an ihrer Vorsitzenden. Angela Merkel hat innerparteiliche Konkurrenten ver- oder entsorgt und die neue Parteiführung in die Regierung eingebunden. mehr
Das Weihnachtsgeschäft 2010 war für den deutschen Einzelhandel ein besonders gutes. Der Handelsverband Deutschland rechnet in einer Zwischenbilanz gegenüber 2009 mit einem Plus von rund zwei Prozent. Insgesamt wurden in der Vorweihnachtszeit bis zu 77 Milliarden Euro umgesetzt. mehr
Ein überraschender Rücktritt, ein überraschender Kandidat und ein überraschend spannender Wahlkampf - Christian Wulff hätte sich Anfang des Jahres nicht träumen lassen, dass er Bundespräsident wird. Frisch im Amt gelang es ihm aber schnell, politische Akzente zu setzten, meint mehr
Vom gefeierten Aufsteiger in die Tiefen der Realpolitik - US-Präsident Obama hat ein bewegtes Jahr hinter sich: Mit der Gesundheitsreform und dem Abrüstungsvertrag START konnte er große Erfolge feiern. Bei den Kongresswahlen erlitt er allerdings eine Schlappe. mehr
"Es war mir eine Ehre": So verabschiedete sich Horst Köhler im Mai als Bundespräsident. Obwohl Medien zuvor seine Amtsführung bemängelt hatten und Oppositionspolitiker zuletzt ein Interview Köhlers zu Afghanistan scharf kritisiert hatten, kam das völlig überraschend. mehr
Um die Finanzhilfen der EU und des Internationalen Währungsfonds zu bekommen, muss die griechische Regierung einen harten Sparkurs durchsetzen. Nach langer Debatte stimmte das Parlament dem Haushalt für 2011 zu. Er sieht massive Einschnitte im Gesundheitswesen und Steuererhöhungen vor. mehr
44 Millionen US-Dollar - so viel kostet eine Reise in den Weltraum. Der Multimillionär Dennis Tito konnte es sich leisten. mehr
analyse
liveblog
exklusiv