Nach der Weltbank schockt jetzt auch die Welthandelsorganisation mit einer düsteren Prognose für den Welthandel. Die WTO rechnet für 2009 mit einem Einbruch um neun Prozent. Grund sei die eingebrochene Nachfrage. Dies sei die schwerste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. mehr
Moskau lässt beim Gas erneut die Muskeln spielen: Entweder werde Russland an der Sanierung des ukrainischen Gasnetzes beteiligt, oder die Beziehungen zur EU müssten überdacht werden, so Ministerpräsident Putin. Zuvor hatte die Ukraine in Brüssel ein Konzept präsentiert. mehr
Gemeinsam mit privaten Investoren will die US-Regierung faule Wertpapiere für bis zu eine Billion Dollar aufkaufen. Die derzeit unverkäuflichen Papiere zwingen die Banken seit Monaten zu Milliardenabschreibungen. Die Befreiung von diesen Lasten soll neues Vertrauen schaffen. mehr
Eine Investmentgesellschaft aus Abu Dhabi wird neuer Großaktionär bei Daimler. Der Konzern teilte mit, dass die staatlich kontrollierte Aabar Investments mit 1,95 Milliarden Euro einsteigt und rund neun Prozent der Aktien erwirbt. Geplant seien Investitionen in neue Fahrzeugtechnologien. mehr
Die EU fördert den Ausbau von Breitband-Internet mit einer Milliarde Euro. Zugleich beschloss der EU-Gipfel neue Regulierungsregeln für Investoren. Sie können ihr Risiko beim Netzaufbau mit Konkurrenten teilen. Kanzlerin Merkel wertet dies als Anreiz für Investitionen. mehr
Über den eigenen Hilfsfonds und indirekt über den IWF stellt die EU weitere 100 Milliarden Euro bereit, um Staaten mit Finanzproblemen zu unterstützen. Der EU-Gipfel beschloss zudem einen Forderungskatalog für den Weltfinanzgipfel. Ziel sind mehr Transparenz und Kontrollen der Märkte. mehr
Der EU-Gipfel will ein Signal der Sicherheit aussenden: Staatsbankrotte sollen vermieden werden. Der Notfallfonds wird daher auf 50 Milliarden Euro verdoppelt. Die EU will auch das Kapital des Internationalen Währungsfonds deutlich aufstocken. mehr
Der Bundestag hat das sogenannte Rettungsübernahmegesetz gebilligt. Damit dürfen für die Verstaatlichung einer Bank auch Altaktionäre enteignet werden. Das Gesetz ist zeitlich befristet und auf eine Übernahme der Immobilienbank Hypo Real Estate zugeschnitten. mehr
Ein Konjunkturpaket von fünf Milliarden Euro steht. Doch bei zwei weiteren Milliardenvorhaben ringen die EU-Staaten bei ihrem Gipfel heute noch um eine Einigung. Die Frage ist, wieviel Geld EU und IWF an Krediten für Staaten mit Finanzproblemen bereitstellen sollen. mehr
Die EU will mit fünf Milliarden Euro Energieprojekte und schnelle Internetverbindungen fördern. Darauf einigten sich die Staats- und Regierungschefs in Brüssel. Weil schon nach wenigen Stunden weitere Ergebnisse erzielt wurden, ist von einem "Gipfel der Harmonie" die Rede. mehr
Die EU will mit fünf Milliarden Euro Energieprojekte und schnelle Internetverbindungen fördern. Darauf einigten sich laut EU-Kommissionspräsiden Barroso die Staats- und Regierungschefs der EU bei ihrem Gipfeltreffen in Brüssel. Weitere Milliarden sollen in die Stabilisierung Finanzen von Staaten fließen. mehr
Wegen der Finanzkrise kommen Staaten in Zahlungsschwierigkeiten. Um Staatsbankrotte abzuwenden, sollen Kredite vergeben werden, doch das Geld dafür fehlt. Nun zeichnet sich beim EU-Gipfel in Brüssel ab, dass bis zu 100 Milliarden Dollar aus Europa kommen könnten. mehr
Die US-Regierung greift nun auch den Autozulieferern unter die Arme. Sie garantiert mit fünf Milliarden Dollar, dass Lieferungen an Chrysler, General Motors und Ford auch bezahlt werden. Die Aktienkurse der Zulieferer legten nach der Ankündigung teilweise massiv zu. mehr
Auch der Internationale Währungsfonds hat seine Konjunkturprognose nach unten korrigiert. Er erwartet wie die Weltbank für 2009 den ersten Rückgang der globalen Wirtschaftsleistung nach dem Zweiten Weltkrieg. Der stärkste Einbruch drohe Japan, der Eurozone und den USA. mehr
Die 27 EU-Regierungschefs suchen nach gemeinsamen Rezepten gegen die schwere Wirtschaftskrise. Am 2. April wollen sie beim G20-Gipfel geschlossen auftreten. Keine leichte Sache: Denn die Frage weiterer Konjunkturprogramme ist umstritten. In Brüssel wollen sie's nun richten. mehr
Zur Rettung des Autokonzerns Opel wollen die Händler einen wichtigen Beitrag leisten. Sie stimmten dem Ziel einer Beteiligung von bis zu 20 Prozent zu. Den Erwerb der Anteile wollen sie über einen Fonds finanzieren, in den pro verkauftem Neuwagen 150 Euro fließen sollen. mehr
Auch Finanzminister Steinbrück sieht nun schwärzer: Die Wirtschaft in Deutschland könnte stärker schrumpfen als bisher von der Regierung angenommen - in diesem Jahr um mehr als die offiziell prognostizierten 2,25 Prozent. Gleichzeitig warnte er vor übertriebener Schwarzmalerei. mehr
Die Bundesregierung hat einen Koordinator für die Rettung des Autobauers Opel gefunden: Der Unternehmensberater Berger soll zwischen dem Mutterkonzern General Motors und der Regierung vermitteln. Das bestätigte das Wirtschaftsministerium. Es geht dabei auch um die Suche nach einem Investor. mehr
In der Finanzkrise wenden sich Bankkunden den Sparkassen zu. Diese verzeichneten im vergangenen Jahr den höchsten Zufluss an Kundeneinlagen seit 2002. Trotz der Krise machten die Sparkassen 2008 einen Gewinn von 1,3 Milliarden Euro, 22 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. mehr
Die EU-Kommission stellt das Kartellverfahren gegen den deutschen Energiekonzern RWE ein. Sie akzeptierte das Angebot des Versorgers, sein Ferngasnetz zu verkaufen und damit eine drohende Strafe abzuwenden. Die Kommission erwartet nun große Veränderungen auf dem Gasmarkt. mehr
Nach Ungarn und Lettland hofft Rumänien als drittes EU-Mitglied auf Milliardenhilfen, um die Finanzkrise zu überstehen. Präsident Basescu sagte, dass sein Land mit dem Internationalen Währungsfonds und der EU über einen Kredit von bis zu 20 Milliarden Euro verhandle. mehr
Die Verhandlungen über die Opel-Rettung kommen langsam voran. Wirtschaftsminister Guttenberg vereinbarte eine enge Zusammenarbeit mit US-Finanzminister Geithner. Um Opel zu retten, sei ein konstanter Austausch "auf Spitzenebene" geplant. mehr
Die Talfahrt der deutschen Wirtschaft beschleunigt sich laut Forschern. Das DIW erwartet im laufenden Quartal ein Minus von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Das IWH aus Halle befürchtet für 2009 nun sogar einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 4,8 Prozent. mehr
Zweienhalb Stunden hat Wirtschaftsminister Guttenberg mit der Spitze der Opel-Mutter GM beraten. Hinterher sprach Guttenberg von einem "klaren Entgegenkommen" der GM-Führung. Was am Ende konkret für Opel herauskommt, bleibt aber abzuwarten. Denn auch die US-Regierung muss noch ein Wörtchen mitreden. mehr
Der Investor J. Christopher Flowers verhandelt mit der Bundesregierung über den Verkauf seiner Anteile an der Hypo Real Estate. Der US-amerikanische Unternehmer ist nicht nur bei dieser angeschlagenen Institution Großaktionär. mehr
Mit dem Amoklauf von Winnenden ist die Debatte über gewalttätige Computerspiele neu entbrannt. Fördern sie die Gewalt? Die einen rufen nach Verboten, die anderen sprechen von einer "Hexenjagd". tagesschau.de hat unterschiedliche Positionen zusammengetragen. mehr
Die Bundesregierung will notfalls mit einer Enteignung der Aktionäre die Kontrolle bei der Hypo Real Estate übernehmen. Deren Großaktionär Flowers wehrt sich gegen die Pläne und fordert stattdessen eine Kapitalerhöhung durch den Staat. Unterstützung erhielt er von der FDP. mehr
Im Vorfeld des Weltfinanzgipfels haben sich die G20-Finanzminister auf eine Stärkung des Internationalen Währungsfonds verständigt. Der Streit über mögliche neue Konjunkturprogramme wurde entschärft: Die Entscheidung über Finanzspritzen zur Wirtschaftsförderung sei Sache der Länder. mehr
Die Regierung bleibt bei ihrer Linie: Kein neues Konjunkturpaket, keine niedrigere Mehrwertsteuer - und auch keine Sonderrolle für Opel. Kanzlerin Merkel lehnte bei einem Treffen mit Wirtschaftsvertretern US-Forderungen nach weiteren Konjunktur-Milliarden ebenso ab wie CSU-Forderungen nach weniger Steuern. mehr
Laut Polizei gibt es keinen Beweis, dass Tim K. seinen Amoklauf in Winnenden im Internet angekündigt hat. Mehrere Indizien sprechen dagegen, dass der gefundene Forenbeitrag echt ist. tagesschau.de erklärt, wie man Netzeinträge fälschen kann und wie man solche Manipulationen erkennt. mehr
US-Präsident Obama will neue Konjunkturhilfen - die EU mehr Regulierung: Vor dem G20-Treffen bahnt sich ein Streit über das weitere Vorgehen gegen die Krise an. Dabei liegen Frankreich, Deutschland und die EU-Kommission auf einer Linie, während Großbritannien mit der US-Forderung sympathisiert. mehr
Führende Wirtschaftsinstitute haben ihre Prognosen für 2009 nochmals nach unten korrigiert. Sie erwarten ein Sinken des BIP um bis zu 3,8 Prozent und deutlich mehr Arbeitslose. Wenig Positives meldet auch das Wirtschaftsministerium: Die deutsche Produktion sei im Januar um 7,5 Prozent gesunken. mehr
291.000 US-Hausbesitzer erhielten im Februar Bescheide über Zwangsvollstreckungen - ein Anstieg um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr, meldet die Firma RealtyTrac, die Informationen über Hypotheken auswertet. Gleichzeitig gab der Hypothekenfinanzierer FreddieMac bekannt, dass er weitere Milliarden benötigt. mehr
Dem US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" zufolge gibt es weltweit 793 Milliardäre - die im Vergleich zum Vorjahr viel Geld verloren haben: Statt 4,4 Billionen Dollar besitzen alle zusammen nur noch 2,4 Billionen Dollar. Beruhigende Gewissheit: Der reichste Mensch der Welt ist ein alter Bekannter. mehr
Daimler kündigt nun auch für die Lastwagen-Produktion Kurzarbeit an. Der Konzern begründete seine Entscheidung mit schwacher Nachfrage und rückläufigen Auftragseingängen. Betroffen sind 18.000 Beschäftigte in den Lkw-Werken Wörth, Gaggenau, Kassel und Mannheim. mehr
Der Wirtschaftminister ist dafür - aber die Kanzlerin und der Finanzminister sind dagegen: In der Regierung gibt es unterschiedliche Ansichten zu niedrigeren Mehrwertsteuersätzen für einige Branchen. Die EU hatte ihren Mitgliedern erlaubt, die Sätze für Gastronomie und Handwerk zu senken. mehr
"Eine solche Rezession, die gleichzeitig in allen Ländern der Welt stattfindet, hatten wir seit dem Zweiten Weltkrieg noch nie" - trotz dieser wenig optimistischen Einschätzung versucht Kanzlerin Merkel Zuversicht zu verbreiten. Deutschland sei in der Lage, die Krise zu meistern. mehr
Der Exportweltmeister kämpft mit den Folgen der Krise: Die Ausfuhren aus Deutschland sanken im Vergleich zu Januar 2008 um mehr als 20 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Trotz des Rückgangs bleibt aber ein Überschuss in der Handelsbilanz, weil gleichzeitig auch die Importe sanken. mehr
Die EU hat mit Kenia ein detailliertes Abkommen ausgehandelt, das den Umgang mit den von der EU überstellten Piraten regelt. Die Seeräuber dürfen nicht zur Todesstrafe verurteilt werden, müssen angemessen untergebracht werden und Kenia muss EU-Vertretern Zugang zu den Gefangenen gewähren. mehr
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