Die Bundesbank hat 2008 einen Gewinn in Höhe von 6,3 Milliarden Euro erzielt - zwei Milliarden mehr als noch im Vorjahr. Hauptgrund für den Überschuss waren die bis zum Sommer relativ hohen Leitzinssätze in der Euro-Zone. mehr
50 Jahre ist es her, dass sich die Tibeter gegen die Chinesen erhoben, die neun Jahre zuvor in Tibet einmarschiert waren. Der Aufstand wurde niedergeschlagen, der Dalai Lama floh. Auch wenn die Chinesen den Tibetern Strom und Fabriken brachten, fühlen sich viele weiter unterdrückt. mehr
Aus für die letzte Großbank: Island hat auch das letzte noch verbliebene größere Geldinstitut verstaatlicht. Straumur Burdaras sei das Geld ausgegangen, erklärte die Finanzaufsicht. Zuvor hatte der Staat bereits drei Banken verstaatlicht und war selbst an den Rand der Zahlungsunfähigkeit geraten. mehr
Auch der Mittelstand bleibt nicht von der Krise verschont. Die Geschäftserwartungen seien auf ein historisches Tief gefallen, berichtet die staatseigene Förderbank KfW in ihrem "Mittelstandsmonitor 2009". Trotz einiger Lichtblicke werde die Wirtschaft so stark schrumpfen wie noch nie seit 1950. mehr
Eine Studie der Asiatischen Entwicklungsbank ADB sieht die Höhe der Vermögensverluste durch die weltweite Finanzmarktkrise bei bis zu 50 Billionen Dollar. Ein Fünftel davon sei allein in Asien angefallen. Von der "bei weitem ernstesten Krise seit der Großen Depression" sprach ADB-Chef Kuroda. mehr
Historisch düsteres Szenario für die Weltwirtschaft: Laut Weltbank wird sie zum ersten Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in diesem Jahr schrumpfen. Institutschef Zoellick macht sich vor allem wegen der Konsequenzen für die Entwicklungsländer große Sorgen. mehr
Im Streit über Staatshilfen für Opel stehen sich in der Großen Koalition drei Lager gegenüber: SPD-Politiker fordern eine rasche Entscheidung zur Rettung von Jobs. Die Union denkt über eine Opel-Insolvenz nach. Für Kanzlerin Merkel lautet die Devise: abwarten. mehr
Die Absatzkrise und Gerüchte über eine Insolvenz machen Aktien von General Motors zum Ladenhüter. Papiere des US-Autoherstellers waren an der Börse so billig zu haben wie zuletzt 1933. Derzeit sichern nur Milliardenkredite der US-Regierung das Überleben des Konzerns. mehr
Für die Regierung ist die Opel-Insolvenz nicht mehr ausgeschlossen: Zwei Minister haben sich mit entsprechenden Überlegungen gemeldet. Jedenfalls ist auch nach dem zweiten Spitzentreffen mit GM klar: Opel-Staatshilfen wird es so schnell nicht geben. Es fehlen zu viele Antworten. mehr
Bundesfinanzminister Steinbrück hat im Bundestag das Rettungsübernahmegesetz verteidigt, mit der er befristet die Möglichkeit zur Verstaatlichung von Banken schaffen will. Kritik kam von der Opposition und den Ländern. mehr
Die Manager von Opel werden sich gedulden müssen. Denn nach dem zweiten Gespräch mit der Bundesregierung steht fest: Finanzielle Hilfen wird es so schnell nicht geben. Trotz des vorliegenden Rettungskonzepts gibt es zu viele offene Fragen. mehr
Katastrophenmeldung aus den USA: Die Arbeitslosigkeit ist im Februar auf 8,1 Prozent gestiegen. Das ist die höchste Quote seit mehr als 25 Jahren. Allein im Februar wurden laut US-Arbeitsministerium 600.000 Jobs gestrichen. mehr
Dramatischer Einbruch beim Export deutscher Lastwagen: Im Februar wurden 95 Prozent weniger LKW als im Vorjahr aus dem Ausland geordert. Der Verband der Automobilindustrie sprach vom "stärksten Nachfrageeinbruch" seit Jahrzehnten. Auch die Inlandsnachfrage sank um 61 Prozent. mehr
In der Politik wächst der Unmut über das Opel-Sanierungskonzept. Es gebe immer noch viele offene Fragen, kritisierten mehrere Politiker. Auch Kanzlerin Merkel schaltete sich mittlerweile in die Verhandlungen ein. Heute erklärt die Opel-Spitze erneut Regierungsvertretern ihr Konzept. mehr
Die US-Notenbank Fed hat mit einer Leitzinssenkung um 0,75 Prozentpunkte versucht, die Aktienmärkte zu beruhigen. Mit dem Leitzins geben Notenbanken vor, zu welchem Satz sich Geschäftsbanken bei ihnen Geld leihen können. Doch was bedeutet das für die Verbraucher? mehr
Chinas KP setzt in der Wirtschaftskrise auf Zweckoptimismus. Regierungschef Wen hat vor dem Volkskongress ein Wachstumsziel von acht Prozent verkündet - trotz der Krise. Gleichzeitig musste er aber das größte Haushaltsdefizit seit 60 Jahren einräumen. Dies liege aber in einem "akzeptablen Rahmen". mehr
Da die Bundesregierung sich weiter mit Hilfszusagen für Opel zurückhält, wartet die IG Metall nun mit einem Schreckensszenario auf. Im Fall einer Opel-Pleite seien europaweit 400.000 Jobs in Gefahr, so ein Sprecher. Angeblich plant der GM-Konzern, weit mehr Stellen als bekannt zu streichen. mehr
Katastrophale Verkaufszahlen: Die Autoverkäufe in den USA sind im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 41 Prozent gesunken - Trendwende nicht in Sicht. Davon hängen allerdings die Rettungspläne für die Autokonzerne ab, beispielsweise für General Motors. mehr
Die Bundeskanzlerin hat eindeutig Stellung bezogen: Keine Vorzugsbehandlung für Opel. Sie sieht keine "Systemrelevanz" bei dem angeschlagenen Autobauer. Es seien noch zu viele Frage zu klären, bevor die Koalition in das Thema "intensiv einsteige". mehr
Viele deutsche Kommunen haben Straßenbahnen oder Kläranlagen an US-Treuhänder verkauft und dann wieder gemietet. Seit der Garantiegeber AIG in der Krise steckt, haben bereits einige Kommunen bei der KfW um Hilfe ersucht. Die Bank sagte tagesschau.de, sie prüfe die Anträge. mehr
Die Talfahrt beim Auftragseingang im deutschen Maschinenbau hat sich zu Jahresbeginn fortgesetzt. Im Januar sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein um real 42 Prozent gesunkener Ordereingang verzeichnet worden, teilte der Branchenverband VDMA mit. mehr
Die VW-Bank hat bereits Staatsgarantien erhalten, andere Autobanken könnten folgen. Doch die Banken locken Neukunden mit Konditionen, die deutlich über Marktniveau liegen. Das Geschäft läuft gut. Sind Staatshilfen wirklich notwendig? mehr
Den Preis für die Opel-Rettung sollen neben dem Staat auch die Mitarbeiter zahlen. Der Europachef des Mutterkonzerns General Motors, Forster, sagte der "Bild"-Zeitung, die Beschäftigten des Konzerns müssten sich auf die Streichung von mindestens 3500 Arbeitsplätzen und Lohnkürzungen einstellen. mehr
Angesichts der Wirtschaftskrise hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vor der Subventionierung einzelner Industrien gewarnt. Mit Blick auf die Autoindustrie sprach OECD-Chefvolkswirt Schmidt-Hebbel sogar von "Geldverschwendung". mehr
Die CeBIT in Hannover ist für Besucher geöffnet. Nach dem Ausstellerrückgang von 25 Prozent stand der Messe der Publikumstest bevor. Am Morgen flanierten Kanzlerin Merkel und der kalifornische Gouverneur Schwarzenegger durch die Hallen. mehr
Der US-Versicherungskonzern AIG erhält weitere 30 Milliarden Dollar von der Regierung. Im vergangenen Quartal machte AIG 61,7 Milliarden Dollar Verlust. Der Negativrekord drückte prompt die Börsen ins Minus. Eine Pleite des Konzerns beträfe auch deutsche Kommunen. mehr
Das Treffen von hohen Opel-Vertretern mit Wirtschaftsminister Guttenberg hat keine Lösung für den Autobauer gebracht. Der Ressortchef will sich "nicht unter Druck setzen lassen" und das Sanierungskonzept sorgfältig prüfen. Unter anderem will Guttenberg mit der Opel-Mutter GM sprechen. mehr
Die Franzosen erweckten den Verdacht des Protektionismus, die Ungarn blitzten mit ihren Forderungen ab - der EU-Sondergipfel zur Finanzkrise bot ausreichend Konfliktpotenzial. Doch die EU hat gerade noch mal die Kurve gekriegt, meint Christoph Prössl. mehr
Mit einem klaren Nein zu einem Milliarden-Hilfsfonds für Osteuropa ist der EU-Krisengipfel in Brüssel zu Ende gegangen. Neben Bundeskanzlerin Merkel wandten sich auch osteuropäische Regierungschefs gegen eine entsprechende Forderung aus Ungarn. mehr
Angesichts der dramatischen Wirtschaftslage in Osteuropa haben die Staats- und Regierungschefs beim EU-Krisengipfel in Brüssel um konkrete Hilfen gerungen. Für Streit sorgte die Forderung Ungarns nach einem Milliardenfonds für die Region. Der Gipfel lehnte dies ab. mehr
An Appellen mangelte es nicht: Auf dem EU-Sondergipfel sollen die Weichen für neue Finanzmarktregeln gestellt werden. "Wir brauchen eine globale Finanzarchitektur, die durchschaubar ist", sagte Kanzlerin Merkel. Sie fordert Geschlossenheit. Doch gerade daran könnte es heute in Brüssel mangeln. mehr
Die Linkspartei hat ihren Vorsitzenden Bisky als Spitzenkandidat für die Europawahl nominiert. Auf dem Parteitag in Essen erhielt er eine Mehrheit von 93,4 Prozent. Die beiden bisherigen EU-Abgeordneten Brie und Kaufmann fielen bei ihren Kandidaturen um die Listenplätze durch. mehr
Zum Auftakt des Parteitages der Linkspartei hat deren Spitzenkandidat für die Europawahl, Bisky, der Regierung Versagen in der Finanzkrise vorgeworfen. Deutschland sei auf dem Weg in die "Bananenrepublik", wenn sich die "Hohepriester des Neoliberalismus" als Krisenmanager feiern ließen. mehr
Es könnte Streit geben bei der Linkspartei. Auf ihrem Parteitag in Essen suchen die Mitglieder eine gemeinsame Position zur EU. Doch weder über die Kandidaten für die Europawahl noch über das Programm gibt es Einigkeit. Einigen ist der Text zu europafreundlich, anderen zu europafeindlich. mehr
Mehr Eigenständigkeit, aber keine komplette Loslösung: So hofft Opel der drohenden Pleite seiner Mutter GM zu entgehen. Zusammen mit Vauxhall soll Opel eine neue Gesellschaft bilden. GM steuert Patente bei und hofft auf Investoren. Opel will außerdem 3,3 Milliarden Euro öffentliche Zuschüsse. mehr
Deutschland und die EU haben den Palästinensern Unterstützung bei ihren Versöhnungsbemühungen und finanzielle Hilfen zugesagt. Vor der am Montag beginnenden internationalen Geberkonferenz machte sich der EU-Außenbeauftragte Solana im Gazastreifen persönlich ein Bild der Lage. mehr
Die Krise der US-Wirtschaft ist weit schlimmer als befürchtet. Auf das vergangene Jahr hochgerechnet, schrumpfte sie im vierten Quartal um 6,2 Prozent. Das ist der stärkste Rückgang seit 1982. Grund hierfür sind sinkender Konsum und ein dramatischer Einbruch der Exporte. mehr
Japan hat die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt - und die rutscht immer tiefer in die Krise. Verglichen mit dem Vorjahresmonat schrumpfte die landesweite Produktion im Januar 2009 um ein Drittel. Sony-Präsident Chubachi wirft wegen der Absatzkrise sogar das Handtuch. mehr
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