Kunden des Internet-Auktionshauses eBay haften nicht zwangsläufig, wenn jemand unter ihrem Namen Angebote ins Internet stellt. Der schlampige Umgang mit Passwörtern allein reiche dafür nicht aus, entschied der Bundesgerichtshof. Wenn das Konto des Kunden missbraucht werde, komme kein Kaufvertrag zustande. mehr
Zögerlich und unentschlossen - so die Kritik an der EU-Außenbeauftragten Ashton. In der nur spärlich besuchten Debatte im EU-Parlament über Syrien rissen die Vorwürfe gegen sie nicht ab. Dabei erwarten die Abgeordneten nur eins: eine klare Positionierung gegen das Assad-Regime. mehr
Die griechische Regierung hat gegen massive innenpolitische Widerstände Sparprogramme durchgedrückt. Doch das reicht nicht, um die Schuldenkrise zu bewältigen. Denn das Land steckt in einer Rezessionsspirale. mehr
An den Finanzmärkten schwindet die Überzeugung, dass Griechenland die Schuldenkrise bewältigt. Die Ratingagentur Standard & Poor's senkte die Bewertung der Kreditwürdigkeit des Landes um zwei Stufen. Grund sei die drohende Umschuldung des Landes mit möglichen Ausfällen für die Gläubiger. mehr
Produkte "Made in Germany" sind gefragter denn je. Im März exportierten die deutschen Unternehmen Waren im Wert von 98,3 Milliarden Euro. Das war der höchste Wert seit Bestehen der Bundesrepublik. Vor allem die EU-Nachbarn kauften in Deutschland ein. Auch die Importe erreichten einen neuen Rekord. mehr
Die Bundeswehrreform ist eine Mammutaufgabe, die Liste der Forderungen ist lang: Weniger Soldaten, weniger Waffen, weniger Standorte, weniger Bürokratie. Dazu kommt die Umstellung auf eine Freiwilligenarmee. Viele Minister sind mit Reformansätzen gescheitert. mehr
Als ein US-Spezialkommando Al-Kaida-Führer Bin Laden in Pakistan tötete, fand es in dessen Haus auch viele Unterlagen, darunter Videos. Fünf davon hat die US-Regierung nun veröffentlicht. Der Inhalt ist denkbar harmlos. Die Videos zeigen Bin Laden beim Fernsehschauen und mit frisch gefärbtem Bart. mehr
In der ägyptischen Hauptstadt ist es erneut zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen koptischen Christen und Moslems gekommen. Mindestens zwölf Menschen kamen dabei ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Anlass waren Gerüchte über die Festsetzung einer zum Islam konvertierten Christin. mehr
Vertreter der Euro-Gruppe haben über die Schuldenkrise Griechenlands beraten. Bei dem geheimen Treffen diskutierten die Teilnehmer über grundsätzliche Fragen. Ein möglicher Austritt des Landes aus der Eurozone sei aber nicht debattiert worden, hieß es. mehr
Als erstes Land bekam Griechenland im Mai 2010 Finanzhilfen. Doch aus der Schuldenkrise konnte sich das Land bis heute nicht befreien. Die Finanzmärkte spekulieren offenbar bereits, ob Griechenland die Pleite droht. Welche Auswege aus der Schuldenkrise gibt es? mehr
Sie trainieren unter härtesten Bedingungen und gelten als beste Kämpfer des US-Militärs - die Männer der US-Sondereinheit Navy Seals. Ein Einsatzteam tötete in der Nacht zum 2. Mai Al-Kaida-Chef Bin Laden in seinem Unterschlupf in Pakistan. mehr
Ein demokratischer Staat erschießt einen Terroristen ohne Prozess - die USA argumentieren mit Kriegsrecht. Wenn es keine Alternative gibt, darf ein demokratischer Staat töten, so sagt es das Völkerrecht. Wann ist dieser Fall erreicht? Die Debatte darüber ist neu entfacht. mehr
Bei der geheimen Aktion gegen Bin Laden stürzte einer der Hubschrauber ab. Daher gibt es Fotos dieses Helikopters - und die haben viele überrascht. Denn offenbar setzten die USA spezielle Hubschrauber mit Tarnkappen ein, von denen bislang nur Gerüchte kursierten, aber keine Bilder. mehr
Die Tötung von Bin Laden belastet massiv das Verhältnis Pakistans zu den USA. Der pakistanische Außenpolitiker Bashir warnte, weitere Einsätze von US-Spezialkommandos gegen Al-Kaida-Angehörige würden verheerende Folgen haben. Genau das aber schließt US-Präsident Obama nicht aus. mehr
Zum ersten Mal seit dem Tsunami haben Arbeiter wieder ein Reaktorgebäude im AKW Fukushima betreten. Wie hoch ist das Risiko für die Männer? Und welcher Strahlung sind sie ausgesetzt? Und was genau tun sie dort? mehr
Verschwörungstheorien haben in Pakistan seit dem Tod des Al-Kaida-Anführers Bin Laden Hochkonjunktur. Dass die USA das Foto von dessen Leiche nicht veröffentlichen wollen, bestärkt Pakistaner in ihrer Überzeugung: "Osama war nie hier." mehr
Aus Gründen der nationalen Sicherheit hat US-Präsident Obama so entschieden: Die Aufnahmen des toten Al-Kaida-Chefs Bin Laden werden nicht veröffentlicht. Sie seien keine Trophäen, erklärte er. Viele Demokraten und Republikaner begrüßten den Entschluss. mehr
Das Schengen-Abkommen macht es möglich, innerhalb Europas ohne Kontrollen zu reisen. Der Zwischenstopp an Schlagbäumen könnte künftig aber wieder häufiger notwendig werden. Denn die EU-Kommission plant neue Regeln. Grund sind die Flüchtlinge aus Nordafrika - von denen bisher 36 nach Deutschland kamen. mehr
Die Bundesregierung möchte verhindern, dass Stresstests für europäische Reaktoren aufgeweicht werden. Umweltminister Röttgen will dafür kämpfen, dass die Sicherheitsprüfung in der EU genauso anspruchsvoll ausfällt wie in Deutschland. Laut Medien gibt es Pläne, die EU-Vereinbarungen zu verwässern. mehr
Seit sich Ex-Bundesbankchef Weber selbst aus dem Rennen um den EZB-Chefposten genommen hat, scheint es nun ein Italiener zu werden: Mario Draghi, Chef der Banca d'Italia. Allerdings sollen die Würfel gefallen sein, ohne die deutsche Kanzlerin zu fragen. Aus deutscher Sicht ein absolutes Fiasko. mehr
Es steht schlecht um Saab: 30.000 Autos hat der schwedische Hersteller im Vorjahr noch produziert, zuletzt standen die Bänder im Stammwerk der Traditionsmarke wochenlang still. Doch jetzt fand sich überraschend ein chinesischer Geldgeber. mehr
Rund zehn Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ist die Jagd auf Osama Bin Laden zu Ende. US-Spezialkräfte erschossen den Terrorchef in einem Feuergefecht in der pakistanischen Stadt Abbottabad. Bei ihrem Einsatz wurden sie von pakistanischen Einheiten unterstützt. Angeblich wurde der Leichnam anschließend im Meer beigesetzt. mehr
Griechenlands Finanzminister Papaconstantinou spricht sich dafür aus, die Rückzahlung der Milliardenhilfen für sein Land strecken zu können. Die Alternative der Umschuldung lehnt er ab - wie auch der Chef des Euro-Rettungsfonds, Regling: Er meint, dass diese vornehmlich der Finanzbranche nutzen würde. mehr
Wegen des Verdachts auf illegale Absprachen bei Kreditausfallversicherungen hat die EU-Kommission Ermittlungsverfahren gegen die Deutsche Bank, die Commerzbank und 14 weitere Geldinstitute eingeleitet. Es soll geprüft werden, ob die Banken eine marktbeherrschende Stellung missbrauchten. mehr
Portugal beantragt Milliardenhilfen aus dem Euro-Rettungsschirm. Die teilverstaatlichte Commerzbank kündigt dagegen an, die Hilfen des Staates binnen zwei Monaten zum größten Teil zurückzuzahlen. Das Frühjahrsgutachten der Konjunkturforscher sagt Deutschland für 2011 ein kräftiges Wachstum voraus. mehr
1,597 Euro pro Liter Super - nach Angaben eines Aral-Sprechers hat der Benzinpreis einen neuen Rekordstand erreicht. Der bisherige Höchststand stammt vom Sommer 2008; infolge der Wirtschaftskrise waren die Preise danach wieder gesunken. Der Preis für Diesel liegt noch vier Cent unter dem bisherigen Rekordhoch. mehr
Die US-Wirtschaft ist in den ersten drei Monaten des Jahres überraschend langsam gewachsen. Nach einem Plus in Höhe von 3,1 Prozent Ende vergangenen Jahres wuchs das BIP von Januar bis März nur noch um 1,8 Prozent. Vor allem der private Konsum nahm deutlich langsamer als im Vorquartal zu. mehr
Trotz der neuen Freizügigkeit: Aus Tschechien sind kaum Arbeitssuchende in Deutschland zu erwarten. Die Wirtschaft boomt, die Arbeitslosigkeit sinkt - und wer ins Ausland will, hat den Schritt längst getan. mehr
Knapp 3,1 Millionen Menschen haben im April Arbeit gesucht - und damit rund 132.000 weniger als im März. Das gab die Bundesagentur für Arbeit bekannt. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen sank im Vergleich zum Vorjahr um 321.000. Saisonbereinigt lag die Zahl erstmals seit 1992 unter der Drei-Millionen-Grenze. mehr
Ben Bernanke setzt auf Transparenz: Erstmals in der fast hundertjährigen Geschichte der Federal Reserve hat ein US-Notenbankchef einen Zinsbeschluss auf einer Pressekonferenz dargelegt. Der Leitzins bleibt wie erwartet auf seinem historischen Tiefstand nahe null. mehr
Deutlich höhere Kosten für Benzin und Heizöl haben die Verbraucherpreise im April so stark steigen lassen wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verteuerte sich die Lebenshaltung um 2,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt auf Grundlage vorläufiger Daten mitteilte. mehr
Ab dem 1. Mai dürfen Bürger aus acht osteuropäischen EU-Ländern ohne Einschränkung in Deutschland arbeiten. Mit einem Ansturm auf Deutschland rechnen in Polen längst nicht alle: Viele sind längst in England oder Irland. Andere aber reizen höhere Löhne. mehr
Steigende Preise, die Unruhen in Nordafrika und die Atomkatastrophe in Japan bleiben nicht ohne Folgen für die Konsumenten in Deutschland. Die Verbraucher bewerten die weitere Entwicklung der Konjunktur und ihrer eigenen Einkommen etwas schlechter als im Vormonat. Der GfK-Konsumklimaindex sank leicht. mehr
Mit Milliardenkrediten hat die französische Regierung den Autokonzernen Renault und PSA Peugeot Citroën durch die Wirtschaftskrise geholfen. Nun zahlten beide Konzerne die letzten Raten zurück. In Frankreichs Staatskasse flossen insgesamt Zinseinnahmen von 715 Millionen Euro. mehr
Ohne Hilfen der EU-Partner wäre Griechenland pleite. Die Schuldenprobleme des Landes sind aber noch größer als bislang vermutet. Für 2010 wurde das griechische Haushaltsdefizit deutlich nach oben korrigiert. Die Regierung in Athen machte dafür die schwächelnde Wirtschaft verantwortlich. mehr
In der Slowakei stößt die Öffnung des deutschen Arbeitsmarkts nur auf wenig Interesse - obwohl der Durchschnittslohn bei gerade mal 770 Euro liegt. Viele junge Menschen mit guten Qualifikationen gingen schon vor Jahren in andere EU-Staaten. mehr
Deutschland öffnet seinen Arbeitsmarkt für alle EU-Bürger aus Osteuropa. Einige fürchten eine Abwärtsspirale bei den Löhnen. Andere hoffen auf Abhilfe gegen den Fachkräftemangel. Klar ist: Der deutsche Arbeitsmarkt lockt mit höheren Löhnen als in Osteuropa. mehr
Eigentlich ist das Leben in der Sperrzone um das havarierte AKW Tschernobyl verboten. Doch viele Menschen sind längst in ihre alten Häuser zurückgekehrt. Bald könnten noch viel mehr Menschen in das Gebiet kommen: Der Katastrophentourismus entdeckt den Reiz der Todeszone. mehr
Die Ostermesse in der Kirche ist gut besucht, dabei dürfte es die Gemeinde gar nicht geben: Die Kirche steht in Tschernobyl, mitten in der verstrahlten Zone. Trotz Verbots leben noch immer Hunderte Menschen hier - vor allem alte Leute. Sie wollen nicht weg aus der Heimat. mehr
Portugal hat im vergangenen Jahr noch mehr Schulden gemacht als bisher angenommen. Das Haushaltdefizit habe 2010 nicht bei 8,6 sondern bei 9,1 Prozent gelegen, teilte das Statistikamt mit. Für die portugiesische Regierung könnte dies die Verhandlungen mit der EU über ein Rettungspaket erschweren. mehr
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