Deutschland bleibt laut Bundesregierung von einer Rezession verschont. Auch 2012 werde das Bruttoinlandsprodukt steigen, prognostizierte Wirtschaftsminister Rösler. Die Regierung erwartet aber nur noch ein Plus von einem Prozent. Für das laufende Jahr wurde die Prognose dagegen angehoben. mehr
Die Wut der Griechen über die Sparpolitik der Regierung wächst. Weitere Lohnkürzungen und Steuererhöhungen sieht ein neues Gesetz vor, das heute gebilligt werden soll. Einen Tag nach den gewaltsamen Protesten wollen die Menschen wieder auf die Straße gehen. Auch die Streiks gehen weiter. mehr
Krisentreffen statt Feierstunde: Eigentlich wollte man den Abschied des EZB-Präsidenten Trichet richtig feiern, doch bis zum Wochenende muss der Weg aus der Schuldenkrise feststehen. Der Druck ist hoch. Frankreichs Präsident Sarkozy kam kurzerhand nach Frankfurt, um mit der Kanzlerin sowie EU- und IWF-Vertretern zu beraten. mehr
Die Proteste der Griechen gegen die Sparpolitik sind in Gewalt umgeschlagen. Die Polizei räumte den Syntagma-Platz vor dem Parlament. Zuvor war sie mit Tränengas gegen Demonstranten vorgegangen, die Beamte angriffen. Zehntausende Menschen beteiligen sich am Streik und legen das öffentliche Leben lahm. mehr
Vor dem EU-Schuldengipfel halten sich Gerüchte, wonach die Schlagkraft des Rettungsschirms durch einen Kredithebel massiv aufgestockt werden soll. Der britische "Guardian" berichtete, Deutschland und Frankreich hätten sich auf das Ziel von zwei Billionen Euro geeinigt. Doch auch andere Zahlen kursieren. mehr
Die EU-Kommission will die Möglichkeiten von Spekulanten auf den Finanzmärkten begrenzen. Sie geht mit neuen Regeln dagegen vor, dass Zocker auf Staatspleiten oder fallenden Kurse von Wertpapieren wetten. Die dabei genutzten Instrumente werden eingeschränkt. mehr
Griechenland erlebt seit dem Morgen den wohl größten Streik seit Beginn der Schuldenkrise vor zwei Jahren. Mit dem Ausstand wollen die Gewerkschaften das Land lahmlegen und gegen die neuen Sparpläne der Regierung protestieren, die zeitgleich im Parlament beraten werden. mehr
Nun ist die Runde komplett: Nach den Ratingagenturen Fitch und Standard & Poor's hat nun auch Moody's die Kreditwürdigkeit Spaniens herabgestuft. Moody's ging in seiner Herabstufung aber weiter als die anderen Agenturen und attestiert Spanien nur noch eine Bonität im mittleren Bereich. mehr
Morgen beginnt der Generalstreik - doch schon jetzt ist Griechenland durch massive Streiks weitgehend lahmgelegt. Vielerorts türmt sich der Müll in den Straßen, der Fährverkehr steht still, zahlreiche Ministerien sind von Streikenden besetzt. Die Proteste richten sich gegen ein neues Sparpaket der Regierung. mehr
Morgen soll der Euro-Sondergipfel neue Griechenland-Hilfen beschließen. Doch im Streit über die Beteiligung privater Gläubiger ist keine Einigung in Sicht. Kanzlerin Merkel, Frankreichs Präsident Sarkozy und EZB-Chef Trichet suchten bei einem Treffen wenige Stunden vor Beginn des Gipfels nach einer Lösung. mehr
Es ist nur eine symbolische Aktion, aber sie verdeutlicht die Wut weiter Teile der Bevölkerung: In Athen haben Streikende mehrere Ministerien besetzt. Sie wollen damit den Druck auf das griechische Parlament erhöhen. Dort wird Mitte der Woche über das Sparpaket der Regierung abgestimmt. mehr
Der Sparkurs der portugiesischen Regierung trifft das Land hart. Im laufenden Jahr wird die Wirtschaft um 1,9 Prozent einbrechen. Und damit nicht genug: Für 2012 rechnet die Regierung inzwischen mit einer noch tieferen Rezession. Die Gewerkschaften planen aus Protest gegen die Sparpläne einen Generalstreik. mehr
Mit einer "Lösung aller Probleme" oder einem "Befreiungsschlag" sei auf dem kommenden EU-Gipfel nicht zu rechnen: Die Bundesregierung dämpft schon im Vorfeld des EU-Gipfels zur Schuldenkrise die Erwartungen. Man hoffe aber, "ordentlich voranzukommen", sagte Regierungssprecher Seibert. mehr
Aus Protest gegen den Sparkurs der Regierung sind griechische Arbeitnehmer erneut auf die Straßen gegangen. Auch die Müllabfuhr streikt - inzwischen den zehnten Tag in Folge. In vielen Stadtteilen Athens türmen sich meterhohe Abfallberge. Die Lage könnte sich noch verschärfen. mehr
Finanzminister Schäuble will, dass die Banken Griechenland mehr Schulden erlassen als bisher vereinbart. Im Bericht aus Berlin sagte er, dies werde Teil eines Gesamtpaketes, das beim EU-Gipfel nächste Woche verabschiedet werden soll. Schäuble sagte zudem, er nehme die Proteste gegen die Banken sehr ernst. mehr
Angesichts der neuen Bankenkrise und den möglichen Folgen für die Steuerzahler in Deutschland hat sich eine parteiübergreifende "Koalition der Bankenkritiker" gebildet: Politiker von SPD, Grünen und Union fordern eine Neuordnung der Kreditwirtschaft. Kritik üben sie an Deutsche-Bank-Chef Ackermann. mehr
Der Druck auf die Euro-Länder wächst. Beim G20-Treffen der Finanzminister in Paris machten die Partner-Länder klar, dass sie von der EU eine schnelle und umfassende Lösung erwarten. Finanzminister Schäuble gab sich sicher, die anderen G20-Länder von der Tatkraft der Euro-Länder überzeugt zu haben. mehr
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Kreditwürdigkeit der französischen Bank BNP Paribas herabgestuft. Die Agentur äußerte Bedenken über Finanzierung und Liquidität des Bankensektors. Zuvor hatte die Agentur Fitch der Deutschen Bank und anderen Großbanken mit Bonitätsabstufung gedroht. mehr
Mehr als 3000 Menschen sind dem Protest gegen das syrische Regime bereits zum Opfer gefallen. Die UN-Menschenrechtskommission zählt weitere Verbrechen auf, weist aber keinen Weg zur Lösung der Krise. Siemens macht derweil weiter Geschäfte mit dem Regime. mehr
Die Ratingagentur Fitch droht mehreren Großbanken mit der Herabstufung ihrer Bonität - unter anderem der Deutschen Bank. In Europa sind insgesamt fünf Banken betroffen, in den USA die Bank of America, Morgan Stanley und Goldman Sachs. Der Ausblick für die Institute sei negativ. mehr
Eine Woche nach der Ratingagentur Fitch hat auch Standard & Poor's die Kreditwürdigkeit Spaniens herabgestuft. Die Wirtschaft leide unter anderem weiter unter hoher Arbeitslosigkeit und hohen Kreditkosten. Da auch der Ausblick negativ ist, droht vermutlich eine weitere Herabstufung. mehr
Nie habe er gedacht, dass er so etwas ankündigen müsste, sagte Portugals Premier Passos Coelho - und präsentierte seinen Landsleuten dann eine lange Liste harter Sparmaßnahmen. Das Land muss sein Haushaltsdefizit drastisch senken, sonst gibt es kein Geld vom Euro-Rettungsfonds EFSF. mehr
Das slowakische Parlament hat der Erweiterung des Euro-Rettungsschirms EFSF zugestimmt. Mit dem Ja des letzten Landes der Euro-Zone kann der ausgeweitete Rettungsschirm nun in Kraft treten. Zuvor hatten die Abgeordneten für Neuwahlen des Parlaments am 10. März votiert. mehr
Angestellte im Nahverkehr, Anwälte, Ärzte, Journalisten und viele mehr: Erneut haben Streiks und Demonstrationen für Chaos in Griechenland gesorgt, vor allem in und um Athen. Dort streikt auch die Müllabfuhr bereits seit Tagen - nun schlägt die Gesundheitsbehörde Alarm. mehr
Die Slowakei bewegt sich auf ein Ja zum erweiterten Euro-Rettungsschirm und auf Neuwahlen zu. Die noch amtierende Regierung will die Parlamentswahlen auf März vorziehen; das Parlament soll noch heute zustimmen. Dann wollen die oppositionellen Sozialdemokraten auch der EFSF-Erweiterung zustimmen. mehr
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im September so schnell gestiegen wie im gesamten Jahr noch nicht. Die Inflationsrate in diesem Monat habe im Vorjahresvergleich 2,6 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Vor allem Sprit und Heizöl wurden teurer, aber auch die Lebensmittelpreise stiegen. mehr
Nach zwei Jahren Aufschwung muss sich die deutsche Wirtschaft 2012 auf einen Rückschlag einstellen: Die führenden Forschungsinstitute haben ihre Wachstumsprognose von zwei auf 0,8 Prozent nach unten revidiert. Grund dafür sei die Schuldenkrise. Dabei kritisierten die Gutachter die Entscheidungen von Politik und EZB. mehr
Die Slowakei wird der Erweiterung des Euro-Rettungsfonds wohl noch in dieser Woche zustimmen. Darauf einigte sich die Regierung mit der Oppositionspartei Smer. Im Gegenzug wird es vorgezogene Neuwahlen geben. Zuvor hatte Regierungschefin Radicova trotz Vertrauensfrage die erste EFSF-Abstimmung verloren. mehr
EU-Kommissionspräsident Barroso hat einen Plan zur Unterstützung strauchelnder Banken vorgelegt - und sich dabei weitgehend an den Vorstellungen von Frankreichs Präsident Sarkozy und Kanzlerin Merkel orientiert: Zunächst sollten die Banken Geld an den Märkten besorgen - aber notfalls müssten die Staaten oder der EFSF einspringen. mehr
Die Regierung der Slowakei ist am Ende, doch der erweiterte EU-Rettungsschirm bekommt eine neue Chance. Möglicherweise wird bereits am Donnerstag erneut über den EFSF abgestimmt. Die gestürzte Ministerpräsidentin Radicova verhandelt mit der Opposition. Deren Chef hat ein Ja angekündigt. mehr
Erneut ist die Kreditwürdigkeit mehrerer europäischer Banken herabgestuft worden. Die Ratingagenturen S&P und Fitch senkten den Daumen unter anderem über den beiden spanischen Großbanken Santander und BBVA. Als einen Grund führten sie die schlechten Wirtschaftsaussichten für Spanien an. mehr
Wie befürchtet hat das slowakische Parlament gegen den erweiterten Euro-Rettungsschirm EFSF gestimmt. Damit ist der Fonds für verschuldete Euro-Staaten vorerst gestoppt - und Premierministerin Radicova wohl ihren Posten los. Sie hatte die Abstimmung mit der Vertrauensfrage verknüpft. mehr
Die slowakische Regierung will im Zusammenhang mit der Abstimmung über die EFSF-Erweiterung die Vertrauensfrage stellen - die Regierung steht vor dem Aus, ein Nein zur Erweiterung zumindest im ersten Anlauf wird immer wahrscheinlicher. Aber nach dem Sturz der Regierung könnte es doch noch ein Ja geben. mehr
EZB-Chef Trichet fordert die Politik zu raschem Handeln auf: Die Schuldenkrise habe "globale Ausmaße" und sei eine Krise von "systemischer Dimension". Euro-Gruppen-Chef Juncker schloss einen drastischen Schuldenschnitt für Griechenland nicht aus. Die Troika gab unterdessen grünes Licht für die Auszahlung der nächsten Kredittranche an das Land. mehr
Euro-Gruppen-Chef Juncker schließt einen drastischen Schuldenschnitt für Griechenland nicht mehr aus. Auf die Frage, ob in der EU über einen Schuldenschnitt in Höhe von 50 bis 60 Prozent diskutiert werde, sagte der luxemburgische Ministerpräsident: "Wir reden über mehr." mehr
Der EU-Gipfel wird um eine Woche verschoben - offenbar sind noch zu viele Fragen zu klären. Bundeskanzlerin Merkel und der französische Staatspräsident Sarkozy hatten zwar eine Lösung der Bankenkrise und ein "Gesamtpaket" für Ende des Monats angekündigt - ohne dass aber bisher Details geklärt wären. mehr
Nach zwei Rückgängen in Folge sind im August die deutschen Exporte wieder gestiegen. Trotz Schuldenkrise und Konjunktursorgen legten die Ausfuhren im Vergleich zum Vormonat um 3,5 Prozent auf 85,3 Milliarden Euro zu. Noch deutlicher war der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. mehr
Konkretes gab es nicht: Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy haben in Berlin betont, "das Nötige" zur Unterstützung der Banken zu tun. Bis Ende des Monats soll ein "Gesamtpaket" zur Lösung der Schuldenkrise vorliegen. Der britische Premier Cameron warnte derweil, die Lage sei sehr prekär. mehr
Das hochverschuldete Belgien springt der angeschlagenen Dexia-Bank zur Seite: Der Staat übernimmt für vier Milliarden Euro die belgische Tochter, um sie vor der Pleite zu retten. Zugleich will die Regierung in Brüssel für 54 Milliarden Euro an faulen Papieren garantieren. mehr
Kann Griechenland mit der nächsten Hilfszahlung rechnen? Kurz vor ihrem Urteil erhöht die Troika aus IWF, EZB und EU den Druck. Sie fordert strengere Sparbemühungen. Die Euro-Krise dürfte auch das beherrschende Thema sein beim heutigen Treffen von Kanzlerin Merkel mit Frankreichs Präsident Sarkozy. mehr
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