Das Angebot des Bundes an die HRE-Aktionäre ist ausgelaufen – noch ist unklar, wie viele es genau abgelehnt haben. Aber was passiert, wenn der Bund die Mehrheit der Aktien nicht erhält? Und was hat er mit dem maroden Institut vor? mehr
Die Standorte Rüsselsheim, Bochum und Eisenach sollen erhalten bleiben, für Kaiserslautern ist die Zukunft offen: So sehen die Fiat-Pläne für den Fall einer Opel-Übernahme aus. Wirtschaftsminister Guttenberg nannte das Konzept interessant; massive Kritik kommt aus Rheinland-Pfalz. mehr
Ein BIP-Minus von vier Prozent, 8,5 Millionen mehr Arbeitslose und viele Staaten, die teils massiv gegen Maastricht-Kriterien verstoßen: Das EU-Frühjahrsgutachten sieht für Europas Wirtschaft schwarz - aber auch erste Anzeichen einer Erholung. mehr
Der US-Autobauer Chrysler stellt vorläufig seine Fahrzeugfertigung nahezu komplett ein. Bereits Ende der Woche sollen die meisten Werke geschlossen sein und erst mit Abschluss des Insolvenzverfahrens wieder hochgefahren werden. mehr
Der Chef des DIHK, Driftmann, hat die Politik in einem Interview davor gewarnt, die Autobauer in der Wirtschaftskrise zu bevorzugen. Unterdessen gerät die Abwrackprämie durch eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung einmal mehr in die Kritik. mehr
Fiat-Chef Marchionne hat erneut starkes Interesse an Opel signalisiert. Immerhin winken 3,3 Milliarden Euro Staatsgeld. Und das Geld kann der italienische Autokonzern für die geplante Allianz mit dem insolventen US-Autobauer Chrysler gut gebrauchen. Gegen diesen Deal regen sich jedoch Widerstände. mehr
Wer darf hinein in die EU-Familie, wer muss draußen bleiben? An Interessenten mangelt es fünf Jahre nach Ost-Erweiterung nicht. Auch die Wirtschaftskrise lässt die Sehnsucht nach der Gemeinschaft wachsen. Doch die 27er-Runde ist eher skeptisch in Bezug auf Zuwachs. mehr
In Paderborn ist ein 26-Jähriger mit Verdacht auf Schweinegrippe ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der Mann hatte sich nach einer Mexiko-Reise mit Grippe-Symptomen bei einem Arzt gemeldet. Trotz der rasanten Ausbreitung der Schweinegrippe sieht die EU von Reiseverboten aber vorerst ab. mehr
Um die Bezeichnung des Virussubtyps A/H1N1 ist Streit entbrannt: Die EU kündigte an, nur noch von der "Neuen Grippe" zu sprechen. Dagegen plädierte die Weltorganisation für Tiergesundheit für "Nordamerikanische Grippe". Auch, weil das Virus bisher bei keinem Schwein nachgewiesen wurde. mehr
Trotz der rasanten Ausbreitung der Schweinegrippe sieht die EU vorerst von Reiseverboten ab. Frankreichs Forderung nach einem Stopp aller Mexiko-Flüge fand bei einem EU-Krisentreffen keine Mehrheit. Zuvor hatte die EU erklärt, sie rechne mit Schweinegrippe-Toten auch in in Europa. mehr
Die Weltwirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise. Auch in Deutschland häufen sich Negativmeldungen. Doch der Ansturm auf die Abwrackprämie verhilft Herstellern zu Rekordabsätzen. Der Weltfinanzgipfel stemmt sich mit gemeinsamen Beschlüssen gegen die Krise. mehr
Die EU rechnet mit Schweinegrippe-Toten auch in Europa. Nicht ob, sondern wie viele sei die Frage. Weil nach Ansicht der WHO ein globaler Ausbruch der Infektion bevorsteht, rief sie die zweithöchste Pandemie-Warnstufe 5 aus. In Mexiko ordnete die Regierung die Schließung von Unternehmen an. mehr
Der US-Autobauer Chrysler ist insolvent. Das teilte die US-Regierung mit. Zuvor waren Verhandlungen mit den Gläubigern über einen Schuldenerlass geplatzt. Die Beschäftigten hatten zuvor bereits Lohnkürzungen zugestimmt. Von der Regierung erhielt Chrysler Milliardenhilfen mehr
Der Großaktionär der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate, Flowers, hat das Übernahmeangebot der Bundesregierung abgelehnt. 1,39 Euro je Aktie sei zu wenig, so der US-Investor. Finanzminister Steinbrück sagte, dann werde Flowers wohl enteignet werden: "Schade für ihn." mehr
Die Zahl der Arbeitslosen ist im April nur leicht gesunken. Laut Arbeitsagentur waren 3,585 Millionen Menschen arbeitslos - 1000 weniger als im März, aber 171.000 mehr als im April 2008. Nur massive Kurzarbeit habe einen Anstieg auf vier Millionen verhindert. mehr
Bei einem Anschlag auf eine Bundeswehr-Patrouille in Nordafghanistan ist ein deutscher Soldat ums Leben gekommen. Vier weitere Soldaten seien leicht verwundet worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. Bereits am Morgen waren fünf Deutsche verletzt worden. mehr
Schier grenzenlose Millionen-Abfindungen für Spitzenmanager sollen in der EU künftig Vergangenheit sein. Die EU-Kommission schlägt verbindliche Abfindungsgrenzen vor - und will Regeln für Fondsverwalter. Das alles ist allerdings nur eine unverbindliche Empfehlung an die Mitgliedsstaaten. mehr
Die US-Wirtschaft bleibt doch tief im Minus: Sie schrumpfte im ersten Quartal 2009 aufs Jahr hochgerechnet um 6,1 Prozent. Damit gab es zum ersten Mal seit der Ölkrise 1974/75 drei Minus-Quartale in Folge. Zuletzt hatte es Hoffnung auf Besserung gegeben. mehr
Die EU fordert von Sri Lanka einen sofortigen Waffenstillstand. Im Kriegsgebiet im Norden des Landes, wo die tamilischen Rebellen der LTTE die Oberhand haben, will die Regierung zudem keine Hilfsorganisationen in den Norden lassen. Dort sitzen etwa etwa 60.000 Menschen fest. mehr
Auch die Regierung hat ihre Wachstumsprognose für 2009 wie erwartet massiv gesenkt: Sie geht nun davon aus, dass die Wirtschaftsleistung um sechs Prozent schrumpft - so viel wie nie seit Ende der 20er-Jahre. Doch sie kündigt auch baldige Besserung an. mehr
Die Zahlen sind verheerend - und Daimler will auch auf Kosten der Beschäftigten hart sparen. Im ersten Quartal machte der Konzern 1,3 Milliarden Euro Verlust. Auch Umsatz und Verkaufszahlen brachen ein. Das zweite Quartal wird ebenfalls "deutlich negativ". mehr
Albanien hat offiziell die Aufnahme in die EU beantragt. Die EU-Kommission begrüßte den Schritt als "historischen Meilenstein". Das Land habe "große Fortschritte" bei den wichtigsten politischen Reformen und bei der Vorbereitung für die Integration in die EU gemacht. mehr
Die General-Motors-Gläubiger haben einen möglichen Erlass ihrer Schulden gegen Unternehmensanteile als unfair kritisiert. Diesen Tausch sieht das gestern vorgestellte dritte Sanierungskonzept vor. Können sich beide Seiten nicht einigen, folgt für GM das Insolvenzverfahren. mehr
Jahrelanger Streit, Verhandlungen im Vermittlungsausschuss - und am Ende kein Ergebnis: Die Reform der Arbeitszeitregeln in der EU ist gescheitert. Damit bleibt die alte Richtlinie in Kraft, die großzügige Ausnahmen zulässt. Ein neuer Entwurf ist nicht absehbar. mehr
48 oder maximal 60 Stunden pro Woche? Nach jahrelangem Feilschen muss jetzt eine Einigung her - oder die EU-Richtlinie für Arbeitszeitgrenzen ist gescheitert. Heute läuft die Frist für einen Kompromiss aus. mehr
Die EU-Agrarminister haben eine Kürzung der Direktbeihilfen um zehn Prozent beschlossen. Auf Großbetriebe kommen noch höhere Verluste zu. Deutsche Bauern erhalten damit insgesamt 240 Millionen Euro weniger. Die EU gab Deutschland jedoch grünes Licht für einen Milchfonds. mehr
Sanierungsplan, dritter Versuch: Der US-Autokonzern General Motors hat ein neues Sparkonzept vorgelegt, nachdem die ersten beiden Pläne von der US-Regierung abgelehnt worden waren. Kernpunkte: Das Aus für Pontiac, Stellenabbau, Werksschließungen und eine Verkleinerung des Händlernetzes. mehr
Das Konsumklima in Deutschland zeigt sich trotz der schweren Wirtschaftskrise erstaunlich robust. Die Stimmung der Verbraucher sei auch im April stabil geblieben, teilte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit. Die Kauflaune sei weiterhin überdurchschnittlich gut. mehr
Die Finanzminister und Notenbankchefs der Welt haben von ihrem Tagungsmarathon am Wochenende in Washington ein Signal der Geschlossenheit und des vorsichtigen Optimismus ausgesandt. Die Weltbank hilft Entwicklungsländern mit 55 Milliarden Dollar. mehr
Weil eine vertrauliche Liste in die Öffentlichkeit gelangt ist, hat die Finanzaufsicht BaFin die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Laut "Süddeutscher Zeitung" geht aus dem Papier hervor, dass sich die Risikoposten von 17 deutschen Banken auf 816 Milliarden Euro addieren. mehr
Die G7-Finanzminister sehen erste Anzeichen für ein Ende der Wirtschaftskrise. Bei ihrem Treffen im Vorfeld der Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank sprachen sie von leichten Verbesserungen mit anhaltenden Risiken. mehr
Der Bund will mit einer Finanzspritze von 5,6 Milliarden Euro eine Mehrheit von 90 Prozent an der Hypo Real Estate übernehmen. Eine außerordentliche Hauptversammlung dazu soll am 2. Juni stattfinden. Vorstand und Aufsichtsrat unterstützten das Übernahmeangebot. mehr
Deutschland und die EU streiten um die Umsetzung einer Verordnung zur Offenlegung der Empfänger von EU-Agrarsubventionen: Die soll eigentlich am Donnerstag in Kraft treten - Berlin aber weigert sich, sie umzusetzen. Kritiker mutmaßen nun, die Regierung wolle Lobbyarbeit der Empfänger vertuschen. mehr
Die Wirtschaftskrise hat auch Microsoft erreicht. Erstmals in seiner 23-jährigen Geschichte als Aktiengesellschaft verzeichnete der Softwarekonzern in einem Quartal einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch der Gewinn brach ein, doch der Aktienkurs stieg. mehr
American Express muss zum sechsten Mal in Folge einen drastischen Gewinneinbruch hinnehmen. Im US-Kreditkartengeschäft rutschte der Finanzkonzern sogar in die roten Zahlen. Wegen der gestiegenen Arbeitslosigkeit können viele Amerikaner das Leben "auf Pump" nicht mehr bezahlen. mehr
Der ums Überleben kämpfende US-Autobauer General Motors (GM) legt die meisten seiner nordamerikanischen Werke für zum Teil mehr als zwei Monate still. In insgesamt 13 Werken sollen so rund 190.000 Autos weniger produziert werden als bisher geplant, teilte der Opel-Mutterkonzern mit. mehr
Sechs Wochen vor der Europawahl sorgte ein Thema im Europaparlament für Erregung: Was wird aus den Pensionsfonds der Abgeordneten? Genauer: Wer kommt für die in der Finanzkrise entstandenen Wertverluste in den Fonds auf? mehr
Sie gelten als Mitschuldige an der US-Hypothekenkrise - jetzt werden sie in der EU an die kurze Leine genommen: Die Ratingagenturen stehen künftig unter staatlicher Aufsicht. Sie benoten die Institute, die Wertpapiere ausgeben. mehr
Der kriselnde Autobauer Opel soll offenbar von seinem italienischen Konkurrenten Fiat übernommen werden. Entsprechende Pläne bestätigte der Opel-Betriebsrat - und kündigte entschiedenen Widerstand an: Fiat habe "richtig dicke Liquiditätsprobleme". mehr
Hunderttausende werden offenbar bald wegen der Wirtschaftskrise ihren Job verlieren. Die führenden Wirtschaftsinstitute rechnen mit vier Millionen Arbeitslosen noch im Herbst und fast fünf Millionen 2010. Und selbst diese düstere Prognose basiere noch auf sehr optimistischen Annahmen. mehr
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