Obwohl Staatsgründer Kim Il-Sung bereits 1994 verstarb, reißt der Kult um seine Person in Nordkorea nicht ab. Zumindest unternimmt die Staatsführung unter Kim Jong-Il alles, um den Genossen nicht aus den Köpfen der Bevölkerung verschwinden zu lassen.
Seit heute gilt das Kyoto-Abkommen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes. Klimaforscher fordern längst weitere Maßnahmen. Der Vorsitzende des Bundestags-Umweltausschusses, von Weizsäcker, forderte im Gespräch mit tageschau.de ein weiter reichendes Abkommen sowie Druck auf Politik und Wirtschaft.
Das Kyoto-Abkommen zum Klimaschutz ist in Kraft getreten. Die USA sind als größter Erzeuger von klimaschädlichen Gasen jedoch nicht unter den 141 Ländern, die das Protokoll unterstützen. Gerald Baars sprach dazu mit Robert Kennedy Jr., dem Umweltanwalt und Sohn des ermordeten früheren Justizministers.
Mit ehrgeizigen Plänen wird sich der US-Präsident heute vermutlich an eine staunende Öffentlichkeit wenden: Bush will offenbar Menschen zum Mond und von dort aus weiter zum Mars schicken. Wie realistisch sind solche Pläne? Was kommt auf die potenziellen Mars-Eroberer zu? tagesschau.de sprach darüber mit Sigmund Jähn, dem ersten Deutschen im All.
Datenschutz wird in Deutschland hoch geschätzt: In Schweden ist seit Jahrhunderten Öffentlichkeit oberstes Prinzip. Neben dem Einblick in offizielle Dokumente ermöglicht es einen Einblick in die Privatsphäre der Mitbürger und macht selbst vor elektronischer Korrespondenz der Politiker keinen Halt.
Lange Zeit war sie das entscheidene Instrument zur Messung von Erdbeben: Die Richterskala, benannt nach dem amerikanischen Seismologen Charles Richter. Heutzutage wird jedoch meist die Momenten-Magnituden-Skala verwendet, die bei stärkeren Beben genauere Werte erzielt. mehr
Eingeschlossen in die Sixtinische Kapelle haben die Kardinäle einen neuen Papst bestimmt. Die Wahl folgte festen Ritualen - und unterlag strengster Geheimhaltung. Bis zum Aufsteigen des weißen Rauches war den Kardinälen jeder Kontakt zur Außenwelt verboten. Jörg Seisselberg berichtet.
"Auch Jesus ist nicht vom Kreuz gestiegen" - mit diesen Worten hatte der Papst einen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen stets abgelehnt. Auch in den letzten Wochen verbarg der Pontifex sein Leid nicht vor der Öffentlichkeit. Jörg Seisselberg schaut zurück auf das bewegte Leben von Johannes Paul II.
Es dauerte eine gute Stunde vom weißen Rauch bis zu dem Moment, als sich Papst Benedikt XVI. zum ersten Mal zeigte. Denen, die den Moment auf dem Petersplatz oder auch am Fernseher miterleben konnten, dürfte er lange im Gedächtnis bleiben. tagesschau.de hat die entscheidende Stunde noch einmal dokumentiert.
Auf allen deutschen Tageszeitungen prangen heute die ausgebreiteten Arme des neuen Papstes Benedikt XVI. Auf allen? Nicht ganz. Die linksgerichtete "taz" erschien mit schwarzem Cover und der schlichten Aussage: "Oh mein Gott".
Der Vatikan ist nicht nur der kleinste Staat der Welt. Er zeichnet sich auch durch eines der undurchsichtigsten Finanzsysteme aus. Goldreserven, Immobilien, Schatzbriefe und Aktien gehören zu seinem Vermögen. Wie hoch es jedoch ist, weiß außerhalb der Vatikanmauern keiner.
Die Union will über die EU-Erweiterung nachverhandeln. Die Befürchtung: Mit der Unterzeichnung der Beitrittsverträge für Rumänien und Bulgarien könnten Billiglöhne in Deutschland begünstigt werden. Möglich wäre ein solches Szenario aber allenfalls im Dienstleistungsbereich. Christopher Plass erklärt die Hintergründe.
Die Misshandlungen im Bagdader Gefängnis Abu Ghraib sind keine Ausnahme. Immer wieder konnte der Journalist Christoph Maria Fröhder Übergriffe gegen Häftlinge beobachten. Im Gespräch mit tagesschau.de meint Fröhder: Abu Ghraib ist ein zweites Guantanamo. mehr
Die große Mehrzahl der ersten Bundeswehrsoldaten erschien zum Dienstantritt im November 1955 in Zivil - die Uniformen waren nicht rechtzeitig fertig geworden. Aus den 101 Freiwilligen wurde in wenigen Jahren eine hochprofessionelle 300.000-Mann-Armee. Eine Geschichte der Bundeswehr.
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Dick gepanzert und mit Knüppeln ausgerüstet - so soll die "Crowd Riot Control" der Bundeswehr im kosovarischen Prizren aufständische Mobs unter Kontrolle bringen. Die Bundeswehreinheit ersetzt die fehlende Polizei im Krisengebiet. ARD-Korrespondent Heiner Heller über die schlagkräftige Truppe.
Mit den Anschlägen von Madrid hat der islamistische Terror auch Europa erreicht. Eine Folge: Ein neuer EU-Koordinator zur Terrorbekämpfung wurde eingesetzt. tagesschau.de sprach mit dem Terrorexperten des Europäischen Instituts für Sicherheitsstudien, Walter Posch.
Die britischen Medien berichten weiterhin ausführlich über die Terrorakte in London. Der "Guardian" nennt sie die "schlimmste Terrorattacke aller Zeiten". Auch in den Online-Ausgaben von BBC und Co. gibt es inzwischen ein breites Angebot zum Thema. tagesschau.de dokumentiert interessante Links.
Peter Hartz hat eine glänzende Manager-Karriere hingelegt und galt lange als einer der schillerndsten Tarifpolitiker des Landes. Für viele Deutsche ist sein Name jedoch ausschließlich mit den Arbeitsmarktreformen der rot-grünen Bundesregierung verbunden.
Als das Nahost-Quartett 2003 einen gemeinsamen Friedensplan vorlegte, wurden international viele Hoffnungen in diese "Road Map" gesetzt. Der Plan skizzierte den Weg zu einem Friedensabkommen und der offiziellen Gründung eines palästinensischen Staates. Die wichtigsten Forderungen auf einen Blick.
CNN hat eigens Sondersendungen ins Programm genommen, um über den neuen Computerwurm zu berichten. Wie mehrere US-Medienhäuser war der Fernsehsender selbst von einer Variante des Wurms Zotob betroffen. In Deutschland sind die Schäden dagegen bislang gering.
"New Orleans wartet auf die Katastrophe“ ist keine Schlagzeile der letzten Tage. Der Satz ist alt: Bereits im Januar 2002 schrieb ein Wissenschaftsmagazin, dass eine Katastrophe unvermeidbar sei. Das Szenario damals: ein Hurrikan, der New Orleans bis zu sieben Meter unter Wasser setzt.
Das Elend, das der Hurrikan "Katrina" in New Orleans verursacht hat, dominiert zurzeit die Berichterstattung. Aus den kleineren Orten an der US-Golfküste hört man nicht mehr viel. Dabei ist die Situation dort kaum weniger dramatisch. ARD-Hörfunkkorrespondent Georg Schwarte war in Biloxi.
Der medienwirksame Besuch von US-Präsident Bush in den Hurrikan-Katastrophengebieten hat in den USA Bitterkeit ausgelöst. Bush habe gute Miene zum schrecklichen Szenario gemacht und wolle sich als Tröster und Retter in Szene setzen, so der Vorwurf. Carsten Schmiester berichtet.
Seit Jahrtausenden schützen Menschen ihr Land gegen Überschwemmungen. Der Inbegriff des erfolgreichen Kampfes sind die Niederlande. Aber auch andere Länder haben ihre Erfahrungen mit den Fluten gemacht. Ein neues New Orleans soll von ihrem Wissen profitieren.
Die Bombenanschläge auf Bali richteten die Aufmerksamkeit auf Terrororganisationen in Südostasien. Dabei vor allem im Blickpunkt: Die Extremistengruppe Jemaah Islamijah. Die Vereinigung soll Verbindungen zur Al-Kaida-Organisation von Osama Bin Laden haben.
Inzwischen wissen die Experten, dass sich einige Arten der Vogelgrippe vom Tier auf den Menschen übertragen können. Die Weltgesundheitsorganisation WHO befürchtet, dass auch eine Ansteckung von Mensch zu Mensch möglich ist. Entscheidend ist aber der Erregerstamm.
Eine europäische Trägerrakete vom Typ Ariane-5 ist mit zwei Satelliten ins All gestartet. Eine halbe Stunde nach dem Start im Raumfahrtzentrum in Französisch-Guyana brachte die Rakete die Fernmeldesatelliten in ihre Umlaufbahn. Es war der dritte erfolgreiche Ariane-Start in diesem Jahr.
Die meisten Medien in New Orleans haben durch den Hurrikan Sendeanlagen oder Druckereien durch die Fluten verloren, die Journalisten arbeiteten direkt nach der Katastrophe nur noch für die Online-Ausgaben. Dort wurde auch über die Medienarbeit diskutiert.¶ mehr
Hacker haben in den vergangenen Monaten zahlreiche Web-Seiten von Neonazis lahm gelegt oder verändert. Aus einem Online-Shop klauten sie sogar hunderte Kundendaten und veröffentlichten diese. Andere Hacker leiteten brisante Daten aus einem nicht-öffentlichen Neonazi-Forum an die Staatsanwaltschaft weiter.
Fast die Hälfte ihres gesamten Budgets gibt die EU für die Landwirtschaft aus - dabei hat auch die Union schon lange erkannt, dass sie sehr viel mehr für Forschung und Bildung tun muss, wenn sie ihre ehrgeizigen Ziele erreichen will. Warum fällt es der EU so schwer, ihre Agrarausgaben zu kürzen?
Seit bekannt ist, dass deutsche Ermittler im Ausland Terrorverdächtige vernommen haben, die möglicherweise gefoltert wurden, ist eine moralische Debatte über die Verwendbarkeit solcher Informationen entbrannt. Juristisch klar umrissen ist, was deutsche Dienste dürfen - und was nicht.
Unter dem Druck, Erfolgsergebnisse liefern zu müssen, gehen die Behörden oft großzügig mit der Wahrheit um. Das Informationsfreiheitsgesetz macht es einfacher, die Halbwahrheiten der Verwaltung aufzudecken, erklärt Dieter Hüsgen von Transparency International im Interview mit tagesschau.de.
"Das Informationsfreiheitsgesetz der Bundesregierung ist entbehrlich," sagt Klaus Bräunig vom Bund der deutschen Industrie im Interview mit tagesschau.de. Der Wirtschaftsverband sieht darin überflüssige Bürokratie. Und er befürchtet, dass Betriebsgeheimnisse nach außen dringen.
Was es in Deutschland bis 2006 nicht gab, gehört in rund 50 Ländern längst zum Alltag: die freie Akteneinsicht. Dies ist nicht nur in den Industrieländern möglich, sondern auch in Schwellenländern wie Indien, Mexiko und Südafrika. Bei der Umsetzung der Informationsfreiheit gibt es jedoch große Unterschiede.
Die Bürger sollen nicht länger Bittsteller sein: Spätestens innerhalb von zwei Monaten müssen ihnen Bundeshörden den Blick zwischen ihre Aktendeckeln gestatten. Das schreibt das Informationsfreiheitsgesetz des Bundes vor. Aber auch Ausnahmen sind vorgesehen - unter anderem zum Schutz von Betriebsgeheimnissen.
Neuer Chef der italienischen Notenbank soll der bisherige Goldman-Sachs-Manager Draghi werden. Der 58-Jährige wurde von Regierung und Zentralbankrat nominiert. Draghis Vorgänger Fazio hatte vor kurzem den Posten nach monatelanger Kritik geräumt. Jörg Seisselberg berichtet.¶ mehr
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