Monatelang sind Frankreichs Winzer Sturm gegen die neuen Ideen aus Brüssel gelaufen. Danach sollte es erlaubt werden, eine Mixtur aus Rot- und Weißwein als Rosé zu verkaufen. Die Proteste fruchteten: Rosé darf auch künftig nur heißen, was in einem speziellen Verfahren hergestellt wurde. mehr
Neun Milliarden Dollar Verlust werden die Airlines in diesem Jahr wohl hinnehmen müssen. Der Branchenverband IATA spricht vom schlimmsten Einbruch in der Geschichte. "Der Boden bebt, unsere Industrie ist erschüttert" - sagte IATA-Chef Bisignani. mehr
Der ums Überleben kämpfende Touristik- und Handelskonzern Arcandor kann endgültig nicht mehr mit Hilfen aus dem so genannten Deutschlandfonds rechnen. Der Lenkungsausschuss des Fonds lehnte einen entsprechenden Antrag ab. Letzte Hoffnung für den Konzern ist ein staatlicher Notkredit. mehr
Hohe Verluste für die Union, Gewinne für die FDP - die Europawahl bestätigt den Trend vergangener Landtagswahlen: Die FDP ist im Aufwind. Bei dieser Wahl profitierte sie auch davon, dass sich viele Unionswähler wegen der Wirtschaftspolitik den Liberalen zuwandten. mehr
Bei der Europawahl zeichnet sich in vielen Mitgliedsstaaten eine niedrige Wahlbeteiligung ab. In einigen Ländern schließen die Wahllokale erst um 22 Uhr deutscher Zeit. Erst danach werden offizielle Ergebnisse veröffentlicht. Einigen Regierungsparteien droht eine Schlappe. mehr
Eine Fusion der Kaufhausketten Karstadt und Kaufhof steht offenbar bevor. Darüber verhandelten in der Nacht die Chefs der Mutterkonzerne Arcandor und Metro - allerdings ohne eine Durchbruch zu erzielen. Die Bundesregierung berät heute über die dramatische Lage des Handels- und Touristikkonzerns. mehr
Vom 4. bis 7. Juni hat Europa ein neues Parlament gewählt. Das Internet spielte dabei für Parteien, Institutionen und Wähler eine große Rolle: um zu werben, zu informieren, oder Fragen zu stellen. tagesschau.de hat eine Übersicht interessanter Links zusammengestellt. mehr
Prognosen, Hochrechnungen und Analysen zur Europawahl - tagesschau.de und das Erste halten Sie am Wahlabend auf dem Laufenden. Ab 17.45 Uhr können Sie in unserem Livestream die Wahlsendung verfolgen - ohne Unterbrechung bis 19.30 Uhr. mehr
Seit Donnerstag wird in Europa bereits gewählt - heute öffneten in den letzten 18 EU-Staaten die Wahllokale, unter anderem in Deutschland. Insgesamt sind mehr als 375 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, die 736 Sitze im EU-Parlament zu bestimmen. mehr
Mit Mahnwachen wollen Karstadt-Mitarbeiter heute für Staatshilfen für den Arcandor-Konzern werben. Ohne Zusage des Staates müsse man am Montag Insolvenz anmelden, sagte Arcandor-Sprecher Koslowski der ARD. Eine Fusion von Karstadt und Kaufhof ist zudem Thema eines Spitzentreffens. mehr
Sie erinnern sich an den 6. Juni 1944, als wäre er gestern gewesen: Ehemalige amerikanische Infanteristen, frühere deutsche Wehrmachtssoldaten, französische Zivilisten und britische Piloten - die Beteiligten sind noch 60 Jahre später durch ihre Erlebnisse tief geprägt. mehr
Italiens Premier Berlusconi spielt in seiner Partei immer die erste Geige, das war auch im Europa-Wahlkampf so. Er wird sicher nicht als Parlamentarier nach Straßburg gehen, aber hofft doch, mit guten Umfragewerten seine zahlreichen Affären im Land wegwischen zu können. mehr
Die Situation von Arcandor ist offenbar noch schlechter als bislang bekannt. Nach übereinstimmenden Medienberichten stellte der Konzern gestern die Mietzahlungen für seine Warenhäuser ein. Ein Spitzentreffen zur Rettung Arcandors endete ergebnislos. mehr
Mit einem "Kreuzzug" gegen fremde Kulturen ist die ultrarechte FPÖ in den österreichischen EU-Wahlkampf gezogen. Mit dem Slogan "Abendland in Christenhand" versucht Parteichef Strache Stimmen zu fangen. mehr
Rund 4000 Mitarbeiter der Post sind mit Arcandor-Aufträgen beschäftigt - eine Pleite des Konzerns würde auch den Logistikkonzern hart treffen. Zumal bei einem Zusammenbruch die Versandhandelssparte an Otto gehen könnte, der einen eigenen Paketdienst betreibt. mehr
Nach seinem Antrag auf Hilfe aus dem Deutschlandsfonds ist Arcandor abermals beim Staat vorstellig geworden. Der Handelskonzern stellte beim Wirtschafts- und Finanzministerium einen Antrag auf Rettungsbeihilfe über 437 Millionen Euro. Ein Spitzentreffen in Berlin endete ergebnislos. mehr
Die Bekanntgabe erster Ergebnisse der Europawahl in den Niederlanden hat in Brüssel Verstimmung ausgelöst. Die EU geht von einem Bruch der Regeln aus. Auch das Ergebnis selbst sorgte für Aufsehen. Der Rechtspopulist Wilders ging als klarer Sieger aus der Wahl hervor. mehr
In Irland und Tschechien werden heute die Abgeordneten für das Europaparlament gewählt. Die Abstimmung in Irland könnte zu einer Abrechnung mit Premier Cowen werden. Denn die Iren sind wegen der Folgen der Finanzkrise auf ihre Politiker und Banker wütend. mehr
"Das Interesse besteht weiter": Fiat-Chef Marchionne hat eine Opel-Übernahme noch nicht abgeschrieben. Auch der chinesische Interessent BAIC rechnet sich offenbar weiter gute Chancen aus. GM-Europe-Chef Foster geht dagegen davon aus, dass eine endgültige Einigung mit Magna im Juli erfolgen wird. mehr
Die Erweiterung auf 27 Staaten ging einigen in der EU zu schnell. Ohne Reformen soll die Union nicht weiter wachsen. Doch die Liste der Kandidaten ist lang. Während Kroatien schon bald EU-Mitglied werden könnte, entzweit die Türkei die EU-Regierungen. mehr
Entgegen den offiziellen Vorgaben der EU haben die Niederlande vorab erste Ergebnisse des Urnengangs zur Europawahl bekannt gegeben. Die rechtspopulistische "Partei der Freiheit" kommt demnach auf rund 15 Prozent der Stimmen - und wäre damit zweitstärkste Partei im Land. mehr
Die Niederländer wählen heute das EU-Parlament. Die Aufmüpfigkeit gegen die Brüsseler Bürokratie wird schon vor der Wahl deutlich. Denn die Wahlleiter wollen, entgegen der EU-Regel, erste Ergebnisse des Urnengangs schon heute bekannt geben. mehr
Der Metro-Konzern hat das Angebot für den angeschlagenen Arcandor-Konzern konkretisiert. 60 der 90 Karstadt-Häuser könnten in das Galeria-Kaufhof-Konzept integriert werden, so Metro-Finanzvorstand Unger. Wirtschaftsminister zu Guttenberg sprach von einem interessanten Weg. mehr
In Großbritannien und den Niederlanden ist der Startschuss für einen viertägigen Wahlmarathon gefallen. Bis Sonntag sind in den 27 EU-Staaten rund 375 Millionen Menschen aufgerufen, über die künftige Zusammensetzung des EU-Parlaments zu entscheiden. mehr
Die Aussichten Arcandors auf eine Staatsbürgschaft sind deutlich gesunken. Wirtschaftsminister Guttenberg nannte die Pläne des Touristik- und Handelskonzerns "zumindest ausbaufähig" - und ein klares Nein der EU zu Hilfen aus dem Deutschlandfonds mache die Lage noch schwieriger. mehr
Der insolvente Autobauer General Motors hat die ersten Schritte in Richtung des erhofften schnellen Neuanfangs gemacht. Ein Richter gab einen staatlichen Milliarden-Kredit frei, und auch für seine spritfressenden Hummer fand der Konzern einen Käufer. mehr
Der Weg zur Verstaatlichung der Hypo Real Estate ist frei: Rund 74 Prozent der anwesenden Aktionäre stimmten der geplanten Kapitalerhöhung des Bundes auf 90 Prozent der Anteile zu. Doch auch ohne das Votum der Anteilseigner wäre dem Bund die nötige Mehrheit sicher gewesen. mehr
Zwar nehmen weniger als 50 Prozent der Aktionäre das Kaufangebot des Bundes für die Hypo Real Estate an - doch für eine Mehrheit in der Hauptversammlung dürfte es dennoch reichen. Am Ende des Monats entscheidet sich auch der Kampf um Opel - Magna macht das Rennen. mehr
Mit Blick auf Opel und Arcandor mehren sich in Wirtschaft und Politik die kritischen Stimmen zu Staatshilfen für marode Unternehmen. Gesamtmetall-Präsident Kannegiesser fürchtet einen Dammbruch, Finanzminister Steinbrück zeigt sich bei Arcandor skeptisch. mehr
Nach der Insolvenz ist vor dem Neuanfang: In den USA laufen die Pläne für die Zukunft von GM auf Hochtouren. Neben einem sparsamen Benzinverbrauch sollen die Autos auch ein neues Design erhalten. Dank gab es von Präsident Obama an die Bundesregierung. mehr
Die Debatte um den angeschlagenen Handels- und Touristikkonzern Arcandor geht weiter. Vorstandschef Eick sieht die Kriterien für den Deutschlandfonds erfüllt und wirbt weiter um Staatshilfe. Kanzlerin Merkel will sich nicht festlegen und verweist auf die Entscheidung des Bürgschaftsausschusses. mehr
Hoffnung bei Chrysler: Ein Gericht hat grünes Licht für den Einstieg von Fiat gegeben. Der drittgrößte US-Autobauer soll nun bald das Insolvenzverfahren verlassen, damit es einen Neustart geben kann. US-Präsident Obama hatte die Allianz zwischen Chrysler und Fiat bekanntgegeben. mehr
Heute wird der Autohersteller General Motors in den USA voraussichtlich die Insolvenz anmelden. Der Vorstand des einst größten Autoherstellers der Welt berät sich noch, mehr als die Hälfte der Gläubiger sind aber bereits kompromissbereit. mehr
Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate braucht noch mehr Hilfevom Staat. Das sagte der Vorstandsvorsitzende Wieandt in einem Zeitungsinterview. Über die genaue Höhe wolle er sich vor der Hauptversammlung am kommenden Dienstag nicht äußern. mehr
Bis zuletzt hatte Wirtschaftsminister Guttenberg in den Opel-Verhandlungen gegen den Magna-Einstieg und für eine Insolvenz plädiert - und stand offenbar mit seinem Plan alleine da. Auch mit Rücktritt soll der Minister gedroht haben. Jetzt hagelt es heftige Kritik - vor allem von Seiten der SPD. mehr
Nach neuen Marathonverhandlungen haben die Teilnehmer des Opel-Gipfels in der Nacht einen Durchbruch verkündet: Der Auto-Zulieferer Magna soll als Investor bei dem Autobauer einsteigen. Auch eine Treuhandlösung und eine Brückenfinanzierung wurden laut Bundesfinanzminister Steinbrück vereinbart. mehr
Die EU-Länder wollen sich bei der Rettung von Opel und anderen Tochterunternehmen von General Motors nicht gegenseitig in den Rücken fallen. Eine Lösung für alle europäischen GM-Fabriken sei im Interesse der EU-Staaten, hieß es nach einem Treffen von Vertretern der EU-Mitgliedsstaaten. mehr
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