Mit zehn Milliarden Dollar unterstützt Abu Dhabi den Nachbarn Dubai. Damit kann das Emirat erstmal seine fälligen Schulden bezahlen. Doch was aussieht wie eine großzügige Geste, ist der Versuch von Imagepflege. Den Herrschern in Abu Dhabi geht es auch um den Ruf der Region. mehr
"Erste Abwicklungsanstalt" - so heißt die jüngste Neugründung der deutschen Bankenlandschaft. Dahinter verbirgt sich die Bad Bank für die WestLB. Sie wird die angeschlagenen Landesbank vom Ballast befreien: Von Schrottpapieren im Volumen von 85 Milliarden Euro. mehr
Der Regenwald hat seinen Namen von den häufigen und heftigen Regenschauern, die sein einzigartiges Ökosystem am Leben halten. Doch was passiert, wenn dem Regenwald der Regen ausgeht? Die Folgen sind zu besichtigen im größten Regenwald des Erdballs: dem Amazonasbecken. mehr
Die Hypo Alpe Adria wird komplett verstaatlicht. Das gab der österreichische Finanzminister Pröll nach zähen nächtlichen Verhandlungen eine halbe Stunde vor Schalteröffnung der trudelnden Bank bekannt. Die Alteigentümer, darunter die BayernLB, beteiligen sich mit mehr als einer Milliarde Euro an der Rettung. mehr
Das Wahrzeichen von Dubai waren Baukräne, doch die Zeiten des Baubooms und Aufschwungs sind seit der Wirtschaftskrise vorbei. Damit bröckelt die Autonomie des kleinen Emirates am persischen Golf. Die Lösung der Schuldenproblemen ist nicht nur eine Geldfrage. mehr
Französische Winzer sehen sich durch den Klimawandel in ihrer Existenz bedroht. "Der Himmel fällt uns auf den Kopf", klagen sie. Die wachsende Trockenheit erschwert den Weinanbau. Die besseren Tropfen könnten bald aus Großbritannien kommen. mehr
Die EU hat den Entwicklungsländern Finanzhilfen für den Klimaschutz zugesagt. Zwischen 2010 und 2012 sollen insgesamt 7,2 Milliarden Euro in die ärmeren Staaten fließen. Zudem will die EU ihre CO2-Emissionen bis 2020 im Vergleich zu 1990 um 30 Prozent senken - aber nur, wenn andere Staaten mitziehen. mehr
1,26 Milliarden Euro will Deutschland zu den EU-Hilfen für den Klimaschutz in ärmeren Staaten beisteuern. Entwicklungsminister Niebel sagte, dass bei der Armutsbekämpfung im Gegenzug nicht gespart werden solle. Doch für die Summe deutscher Hilfen setzte er ein klares Limit. mehr
Nicht nur durchs Heizen, Fliegen und Autofahren wird CO2 erzeugt, auch durch die Produktion unserer Nahrung wird eine Menge des klimaschädlichen Gases freigesetzt. Was sollten wir tun, damit die größten Klimakiller nicht auf unseren Tellern landen? Die Klimaschau hat nachgefragt. mehr
"Wenn man sein Haus durch ein Feuer verliert, ist das Land noch da. Wenn man sein Haus durch das Wasser verliert, hat nichts mehr", berichtet Mohammed. So wie ihm hat der Fluss Jamuna in den letzten Jahren Zehntausenden Menschen die Lebensgrundlage geraubt. mehr
Die Europäische Union macht sich für eine weltweite Finanzmarktsteuer stark. Als Reaktion auf die Finanzmarktkrise solle der Internationale Währungsfonds für die Einführung der sogenannten Tobin-Steuer sorgen, heißt es in der Erklärung. Die Abgabe auf Finanzgeschäfte könnte in den Klimasschutz fließen. mehr
Wegen der klammen Kassen müssen sich die Griechen auf massive Sparmaßnahmen einstellen. Stellenabbau, mehr Steuern und das Einfrieren der Gehälter sind nur einige der Einschnitte, die die Regierung plant. EU-Kommissionchef Barroso ist überzeugt, dass das Land die Krise aus eigener Kraft überwindet. mehr
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich auf ihrem Gipfel auf Soforthilfen verständigt, mit denen Entwicklungsländer beim Klimaschutz unterstützt werden sollen. Diplomaten sprechen von mindestens 5,4 Milliarden Euro. Die armen Länder verschärfen unterdessen ihre Kritik an den Industriestaaten. mehr
Der langfristige Erfolg des Unternehmens gewinnt bei Bonuszahlungen an Gewicht. Elf deutsche Banken und Versicherer verpflichteten sich, bereits im laufenden Geschäftsjahr das Vergütungssystem ihrer Manager zu ändern. Sie setzen damit vorzeitig Empfehlungen der G20-Staaten um. mehr
Die Kohlendioxid-Emissionen sollen sinken, ein wichtiges Mittel sind erneuerbare Energien. Aber können sie schon die fossilen Energieträger im großen Umfang ersetzen? Ein Thema in der Klimaschau. Außerdem: Wie kann man klimafreundlich im Netz surfen. mehr
Vereinfachte Kreditvergabe, längere Laufzeiten und längere Zinsbindung: Die KfW hat angekündigt, ab Februar Kredite für den Mittelstand zu erleichtern. Der sich abzeichnende Aufschwung dürfe nicht durch fehlende Kreditmittel gefährdet werden, begründete KfW-Chef Schröder den Schritt. mehr
Großbritannien und Frankreich haben sich für eine Steuer auf Banker-Boni ausgesprochen. Die Steuer müsse weltweit kommen - und das möglichst schnell, forderten die Politiker. Schließlich seien die Prämien zum Teil aus Staatsgeldern bezahlt worden. Kanzlerin Merkel sprach von einer "charmanten Idee" - für London. mehr
Die EU-Staats- und Regierungschefs beraten heute ihre Strategie für die Klimakonferenz in Kopenhagen: Wie können die anderen Länder auf ehrgeizige Ziele verpflichtet werden? Ein wichtiges taktisches Mittel wird die Summe sein, die die EU den Entwicklungsländern für den Klimaschutz geben will. mehr
Unternehmen erkennen inzwischen, dass es vorteilhaft ist, sich ein ökologisches Mäntelchen umzuhängen: Greenwashing nennt man das. Ein Thema in der heutigen Klimaschau. Außerdem: Was sind die Folgen des Klimawandels auf den verschiedenen Kontinenten? Und: So klingt der Klimawandel. mehr
Wie bekommt Griechenland seine Staatsfinanzen in den Griff? Die EU fordert einen eisernen Sparkurs, der deutsche Regierungsberater Fuest warnte vor den Folgen einer Finanzhilfe: Sie lade andere Länder zu unseriöser Haushaltspolitik ein. Der griechische Premier Papandreou sicherte zu, das Land werde mit der Krise allein fertig. mehr
Rund eine Milliarde Euro für CO2-Speicherprojekte, 565 Millionen für Windkraft: Die EU hat die erste Tranche eines Fünf-Milliarden-Programms zum Ausbau der Energie- und Breitbandnetze freigegeben. Allein 180 Millionen Euro sollen nach Jänschwalde gehen. Dort soll die CO2-Speicherung erprobt werden. mehr
Die thailändische Urlaubsinsel Ko Phi Phi ist nicht nur bei Touristen berühmt für ihre Korallenriffe. Doch durch den Klimawandel ist dieses einzigartige Ökosystem bedroht. Die Riffe sterben ab - und das könnte auch für die Menschen dort existenzielle Folgen haben. mehr
Ein Ausbau der Infrastruktur und die Förderung sauberer Energie - das sind die Kernbereiche, in denen US-Präsident Obama Arbeitsplätze schaffen will. Ein Teil des Geldes soll aus dem US-Rettungsfonds TARP kommen. Doch die Opposition hat mit den Milliarden andere Pläne. mehr
Die Europäische Union sieht sich als Vorreiter beim Klimaschutz. Die großen Ziele sind unbestritten - aber bei der Finanzierung gibt es Streit. Dass es in Kopenhagen aber keine verpflichtenden Regelungen geben wird, haben auch die europäischen Regierungschefs längst akzeptiert. mehr
Wie geht es hinter den Kulissen der Klimakonferenz zu? Und welche Auswirkungen hat der sogenannte Climategate-Skandal? Das sind die Themen heute in der Klimaschau. Dazu ein Gespräch mit dem Klimaforscher Hans von Storch. Das Schwerpunktthema: schmelzende Gletscher. mehr
Nach der Warnung von vergiftetem Spielzeug will Verbraucherministerin Aigner schärfere Regeln durchsetzen. Einen deutschen Alleingang schließt sie nicht aus, sie könne nicht verstehen, warum Brüssel nichts tue. Ein Gutachten hatte ergeben, dass die in vielen Produkten gemessenen gefährlichen Substanzen viel zu hoch sind. mehr
Auf Druck Israels haben die EU-Außenminister ihre Nahost-Erklärung entschärft: Jerusalem wird nun als "künftige Hauptstadt von zwei Staaten" bezeichnet. Frühere Formulierungen, wonach Ost-Jerusalem die Hauptstadt Palästinas oder Jerusalem künftige gemeinsame Hauptstadt sei, sind vom Tisch. mehr
Rund 15.000 Teilnehmer verhandeln in Kopenhagen über ein neues Klimaschutzabkommen. Zwar haben Politiker in den Wochen vor der Konferenz die Erwartungen eher kleingeredet, doch die Umweltschutzorganisationen machen Druck. Darüber und über den Medienandrang berichtet Klimaschau. mehr
Die Wirtschaftskrise hinterlässt tiefe Spuren, auch auf dem Arbeitsmarkt: Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation sind in den vergangenen neun Monaten weltweit 20 Millionen Arbeitsplätze weggefallen. Deutschland hat die Krise besser verdaut als andere Industriestaaten. mehr
Telekommunikationsunternehmen müssen die Verbindungsdaten ihrer Kunden vorerst weiter speichern. Hintergrund ist eine EU-Richtlinie. Darin ist geregelt, dass die Daten für die Strafverfolgung gesichert werden müssen. Bislang ist aber nicht geklärt, wie die Kosten dafür gedeckt werden. mehr
Arzneimittel-Plagiate gab es erst in Afrika und Lateinamerika - via Internethandel kommen sie jetzt auch massenhaft nach Europa: 32 Millionen gefälschte Pillenpackungen wurden binnen zwei Monaten in der EU sichergestellt. Die EU bemüht sich gegenzusteuern - bislang erfolglos. mehr
Eine gute und eine schlechte Nachricht für die Arbeitnehmer. Die Gute: Das Tarifgehalt hat in diesem Jahr zugelegt. Die Schlechte: Trotzdem wird in den Geldbeuteln der Menschen wahrscheinlich weniger Geld sein als erhofft. So drückt unter anderem die massenhafte Kurzarbeit den Bruttomonatsverdienst. mehr
EU-Industriekommissar Verheugen spricht von versuchtem Massenmord: In der EU gefährden gefälschte Medikamente die Gesundheit vieler Patienten. Die Zahlen steigen rasant. Zollbehörden stellten in zwei Monaten 34 Millionen gefälschte Arzneien sicher. Dies übertraf alle Befürchtungen der EU. mehr
GM wird nun doch keine Stellen im Entwicklungszentrum in Rüsselsheim abbauen. Das habe GM-Europachef Reilly zugesagt, sagte der Betriebsratsvorsitzende Franz. Zudem dürfe Opel seine Autos künftig weltweit vermarkten. Im Gegenzug macht auch die Belegschaft Zugeständnisse. Das Warten auf das Sanierungskonzept geht aber weiter. mehr
Von Interims- zum Dauerchef von GM Europe: Nick Reilly soll weiterhin die Geschicke von Opel und Vauxhall leiten. Der 59-Jährige sollte Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall eigentlich nur so lange leiten, bis ein neuer "Mr. Opel" gefunden ist. mehr
Mit den Stimmen von Schwarz-Gelb hat der Bundestag für das Gesetz zur Wachstumsbeschleunigung gestimmt. Die Opposition ließ kein gutes Haar daran: Es sei unsozial, führe zu mehr Bürokratie und bediene lediglich Einzelinteressen. In zwei Wochen muss das Paket durch den Bundesrat - und an dieser Hürde könnte es scheitern. mehr
Nach verschiedenen Forschungsinstituten und der Bundesregierung hat nun auch die Bundesbank ihre Wachstumsprognose deutlich angehoben. 2010 rechnet sie nun mit einem Plus von 1,6 Prozent. Bislang war sie noch von einer Stagnation ausgegangen. Auch der Zahl der Arbeitslosen werde geringer ansteigen als befürchtet. mehr
480 Milliarden Euro stehen dem Rettungsfonds SoFFin zur Verfügung, um Banken zu unterstützen, die durch die Wirtschaftskrise in Finanznot geraten sind. Doch wohin die Gelder fließen, darüber schweigt der SoFFin sich aus. Presserechtlich ist das bedenklich. mehr
Die Bank of America will schon in den kommenden Tagen 45 Milliarden Dollar Staatshilfe zurückzahlen. Damit hätte sie freie Hand bei der Suche nach einem neuen Chef. Die US-Großbank beanspruchte auf dem Höhepunkt der Finanzmarktkrise den Bankenrettungsschirm. mehr
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