Die Sparpakete der griechischen Regierung kommen spät. Denn die Ursachen der Krise reichen Jahrzehnte zurück. Lange betrieben die regierenden Parteien Klientelpolitik. Hinzu kommt das Problem der Steuerhinterziehung, das in den Staatsfinanzen ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit hinterlässt. mehr
Der neue elektronische Personalausweis bietet gegenüber dem bisherigen eine Fülle neuer Möglichkeiten. Er soll Kontrollen erleichtern, aber auch die Sicherheit im Internet erhöhen. Zudem bietet er die Möglichkeit sich digital auszuweisen, so dass lästige Behördengänge entfallen können. mehr
Die Wirtschaftskrise setzt Griechenland zu. Jetzt überwacht die EU-Kommission den Defizitsünder. Hochrechnungen hatten es schon erahnen lassen, nun ist es amtlich: Nach einem drastischen Einbruch der Ausfuhren im Krisenjahr 2009 verliert Deutschland den Titel des Exportweltmeisters an China. mehr
Spätestens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gestürzt. Im Bemühen, die Traditionsmarke zu retten, begann ein monatelanges Hin und Her. Die Entscheidung, den Auto-Konzern an den Investor Magna zu verkaufen, war praktisch schon gefallen, doch dann kam alles ganz anders. tagesschau.de hat Hintergründe zur Opel-Zukunft in einem Dossier zusammengestellt. mehr
GM will nun doch mehr als die Hälfte der Kosten für die Opel-Sanierung übernehmen. Der Konzern erhöht seinen Anteil von 600 Millionen auf 1,9 Milliarden Euro. Europas Regierungen sollen 1,8 Milliarden Euro Staatshilfen beisteuern. Die Gesamtkosten zur Rettung von Opel steigen von 3,3 auf 3,7 Milliarden Euro. mehr
Seit Auslaufen der Abwrackprämie bricht der Autoabsatz in Deutschland ein. Im Februar wurden 29,8 Prozent weniger Pkw zugelassen als ein Jahr zuvor. Vor allem Kleinwagen verkauften sich schlechter. Für das Gesamtjahr erwartet die Branche nun weniger als drei Millionen Neuzulassungen. mehr
Das griechische Haushaltsloch ist groß. Innenpolitisch stößt der Sparkurs der Regierung in Athen auf Widerstände. Doch der EU reichen die bisherigen Schritte nicht. EU-Wirtschaftskommissar Rehn drängte die Regierung zu mehr Anstrengungen, um die Schulden in den Griff zu bekommen. mehr
Auf annähernd 300 Milliarden Euro wird die griechische Staatsverschuldung geschätzt. Das raubt auch in Brüssel vielen den Schlaf. Heute macht EU-Währungskommissar Rehn mit seinem Besuch in Athen den Auftakt zur "Woche der Entscheidung", wie eine griechische Zeitung titelte. mehr
Telefon, Internet, SMS: Sechs Monate lang müssen Verbindungsdaten gespeichert werden. Eine wichtige Hilfe für Polizei und Geheimdienste auf der Jagd nach Kriminellen - oder werden alle Bürger unter Generalverdacht gestellt? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Eurohypo, Hypo Real Estate und Postbank wollen nicht in die neuen griechischen Staatsanleihen investieren. Auch die Deutsche Bank will lediglich bei der Platzierung der Anleihen mitwirken, die das Land wahrscheinlich schon bald ausgeben wird. Athens Finanzprobleme könnten sich nun weiter verschärfen. mehr
Die EU-Kommission bleibt im Hinblick auf die Konjunkturaussichten zurückhaltend: Um gerade mal 0,7 Prozent werde die Wirtschaft in der EU in diesem Jahr wachsen. Für Deutschland sieht die Kommission ein Plus von 1,2 Prozent. Damit bleibt die Behörde bei ihren Zahlen vom vergangenen Herbst. mehr
Die EU-Wettbewerbshüter verdächtigen mehrere Autozulieferer der illegalen Preisabsprache. Deshalb durchsuchten Fahnder in mehreren Ländern die Büros von Unternehmen, die Bordelektronik für Autos herstellen, teilte die EU-Kommission mit. Namen von Firmen nannte die Behörde nicht. mehr
Trotz Wirtschaftskrise und strengen Winters sind die Arbeitslosenzahlen im Februar deutlich geringer angestiegen als erwartet. Die Zahl der Jobsuchenden stieg gegenüber dem Januar um 26.000 auf 3,643 Millionen. Die Arbeitslosenqoute liegt nun bei 8,7 Prozent. Im Januar waren die Zahlen um 342.000 gestiegen. mehr
Nach Angaben der spanischen Verteidigungsministerin Chacon haben Airbus und die sieben Bestellnationen eine Grundsatzeinigung über den Militärtransporter A400M erzielt. Details gab sie nicht bekannt - dies werde morgen geschehen, erklärte die Ministerin. Die deutsche Seite zeigte sich deutlich zurückhaltender. mehr
Die griechischen Gewerkschaften hatten zum Generalstreik gegen das Sparprogramm der Regierung aufgerufen - doch längst nicht alle beteiligten sich. Auch eine Demonstration lockte weniger Teilnehmer als erwartet. Insofern bestätigten sich Umfragen, nach denen die meisten Griechen hinter der Regierung stehen. mehr
Zahlreiche Branchen sind dem Aufruf der griechischen Gewerkschaften gefolgt und haben die Arbeit niedergelegt. Grund dafür: die geplanten Sparmaßnahmen der Regierung. Den ganzen Tag über gibt es keine Flüge und keine Nachrichten. Doch der befürchtete Generalstreik blieb bislang aus. mehr
Island kommt dem Beitritt zur Europäischen Union einen Schritt näher. Die EU-Kommission empfahl die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Regierung in Reykjavik. Schon jetzt wende das Land zahlreiche EU-Vorschriften an, sagte EU-Erweiterungskommissar Füle. mehr
Deutschland hat das Jahr 2009 mit einer staatlichen Defizitquote von 3,3 Prozent abgeschlossen. Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen türmten neue Schulden in Höhe von insgesamt 79,3 Milliarden Euro auf. Damit stieg die Neuverschuldung über die im EU-Stabilitätspakt erlaubte Grenze. mehr
Heute treffen sich die EU-Verteidigungsminister - und wieder steht das Dauerthema A400M auf der Agenda. Noch ist unklar, ob sie sich dieses Mal auf die Details für den Kauf des Transporters einigen können - oder ob der lange Streit zwischen Regierungen und Airbus weitergeht. mehr
Eins steht fest: Griechenlands Kassen sind leer. Deshalb werden die heutigen Streiks gegen die Kürzungen der Regierung wenig bewirken können. Die Mehrheit der Griechen hält denn auch die Sparmaßnahmen für nötig, allerdings nur so lange der Druck durch die EU nicht zu groß wird. mehr
Regierung, Parlament und Betriebsrat sind sich offenbar einig: General Motors muss das Konzept für die Sanierung der Tochter Opel nachbessern, um eine Chance auf Staatshilfen zu haben. Die bisherigen Pläne seien nicht konkret genug, der GM-Eigenanteil an den Sanierungskosten zu niedrig, lautet die Kritik. mehr
Entlastung für den Bundeshaushalt: Die Bundesagentur für Arbeit (BA) benötigt nach internen Schätzungen in diesem Jahr rund zwei Milliarden Euro weniger Zuschuss als geplant. Grund ist die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. "Das Negativszenario ist nicht eingetreten", sagte BA-Sprecherin Huth tagesschau.de. mehr
Bei seiner Sanierung setzt Opel auf Staatshilfen. Doch Geld ist nicht das einzige Problem. tagesschau.de hat mit einem Marketingexperten, einer Psychologin, einem Designer und einem Krisenforscher gesprochen. Ihr Fazit: Vergesst den alten Markennamen Opel und die bisherige Modellpolitik. mehr
Bei seiner Sanierung setzt Opel auf Staatshilfen. Doch Geld ist nicht das einzige Problem. tagesschau.de hat mit einem Marketingexperten, einer Werbepsychologin, einem Designer und einem Krisenforscher gesprochen. Ihr Fazit: Opel braucht einen neuen Namen, ein neues Image und neue Modelle. mehr
Der Autokonzern Opel will mit Staatshilfen seinen Weg aus der Krise meistern. Doch ist Geld das Allheilmittel für den angeschlagenen Konzern? Welche Probleme muss Opel jenseits einer Sanierung lösen, um in Zukunft bestehen zu können? tagesschau.de fragte einen Designer, einen Werbepsychologen, einen Marketingexperten und einen Krisenmanager: Wie ist Opel noch zu retten? mehr
Der US-Softwarekonzern Microsoft hat in Europa grünes Licht für die geplante Übernahme der Suchmaschinensparte von Yahoo erhalten. Der Kauf werde den Wettbewerb in der Region nicht wesentlich behindern, da der Konkurrent Google den Markt beherrsche, so die EU-Kommission. mehr
Das Arbeitsministerium hat dem Katalog für Hartz-IV-Härtefälle zugestimmt, den die Bundesagentur für Arbeit ausgearbeitet hat. Von der Positiv-Liste profitieren Rollstuhlfahrer und Menschen, die auf Medikamente angewiesen sind, sowie getrennt lebende Eltern. Andere gehen leer aus. mehr
Der weißrussische Präsident Lukaschenko darf wieder in die EU reisen. Nachdem die Regierung in Minsk politische Häftlinge freigelassen hatte, hoben die EU-Außenminister einige Sanktionen gegen das Land auf. In der Russland-Politik zeigte sich die EU dagegen weiter gespalten. mehr
Eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung platzt mitten in die deutsche Debatte um Hartz IV: Demnach gibt es besonders für Hartz-IV-Familien wenig Anreize, eine gering bezahlte Beschäftigung anzunehmen - weil am Ende kaum etwas im Portemonnaie übrig bleibt. mehr
Nicht nur bei den Passagierzahlen, sondern auch bei der Luftfracht hat es in Deutschland im vergangenen Jahr den größten Einbruch seit 1951 gegeben. Infolge der Krise sei die Menge um 6,1 Prozent zurückgegangen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Noch stärker sei das Minus bei Luftpost-Sendungen gewesen. mehr
Ein Wirtschaftswachstum in Höhe von 2,3 Prozent erwartet der DIHK in diesem Jahr - und gibt sich damit optimistischer als alle Institute und Organisationen. Die Arbeitslosenzahl werde im Jahresschnitt bei 3,6 Millionen liegen. Basis für die Schätzung ist eine Umfrage unter 25.000 Unternehmen. mehr
Historischer Einbruch bei den Flugpassagierzahlen: 4,5 Prozent weniger und damit noch 158,2 Millionen Flugreisende gab es im vergangenen Jahr auf deutschen Flughäfen. Das berichtet das Statistische Bundesamt. Einen Rückgang der Zahlen in Deutschland hatte es bisher überhaupt erst drei Mal gegeben. mehr
Jahrelang hat die EU tatenlos zugesehen, wie die Griechen ihre Statistiken manipulierten. Jetzt zeigt sie sich auf einmal hart. Leider kommt diese Härte sehr spät. Das war nicht nur Nachlässigkeit oder Mutlosigkeit, sondern sagt auch viel über den Zustand der EU. Aber das griechische Drama hat gezeigt, dass eine Gemeinschaft der Sonntagsreden keine Zukunft hat, meint Martin Bohne. mehr
Nun ist es auch offiziell: Griechenlands Haushalt wird von der EU strikt überwacht. Das beschlossen die EU-Finanzminister - und legten nach: Die Athener Regierung müsse bis Mitte März weitere "Maßnahmen vorschlagen", forderte EU-Wirtschaftskommissar Rehn. Mehrere Finanzminister sehen das ähnlich. mehr
Während die mit Steuergeldern geretteten US-Finanzriesen ihren Top-Mitarbeitern Millionen-Boni zahlen, entsteht eine Gegenbewegung. Protestler rufen dazu auf, zu kleinen unabhängigen Banken zu wechseln. Ein Appell an die Zivilcourage und den Kampfgeist der Amerikaner. mehr
Wo kann und soll das dringend benötigte Geld für Griechenland herkommen? Der Internationale Währungsfonds und die Europäische Union haben in der Finanzkrise schon mehreren Staaten geholfen. tagesschau.de erklärt einige der auch im Fall Griechenland diskutierten Möglichkeiten. mehr
Große US-Banken sollen Griechenland jahrelang geholfen haben, seine Verschuldung zu verschleiern. Das berichtet die "New York Times". So habe Goldman Sachs dem Land 2001 einen Milliardenkredit gewährt, der als Devisengeschäft verbucht worden sei. mehr
Opel-Chef Reilly dürften harte Verhandlungen mit der Bundesregierung bevorstehen, um Staatshilfe in Milliardenhöhe für die Sanierung zu erhalten. Einem Magazinbericht zufolge gibt es im Wirtschaftsministerium ernste Zweifel an dem Konzept. So sei der geplante Jobabbau "nur bedingt nachvollziehbar". mehr
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