Die Arbeitslosenquote in den USA ist im Dezember auf den höchsten Stand seit 1993 gestiegen. 524.000 Jobs fielen binnen eines Monats weg. Im Schnitt ging damit alle fünf Sekunden ein Arbeitsplatz verloren. Die Zahl der Arbeitslosen wuchs 2008 so stark wie seit 1945 nicht mehr. mehr
Die DAX-Konzerne haben Arbeitsminister Scholz zugesichert, in diesem Jahr möglichst auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Eine Jobgarantie gaben sie nicht ab. In vielen Firmen gilt zwar längst ein Kündigungsschutz. Stellen werden trotzdem gestrichen. Ein Überblick. mehr
1000 Dollar Steuererleichterung für den größten Teil der Bürger - das ist nur ein Teil der Pläne, mit denen der künftige US-Präsident Obama die Konjunktur des Landes wieder ankurbeln will. Seine wirtschaftspolitische Grundsatzrede geriet zu einer "Blut, Schweiß und Tränen"-Ansprache. mehr
Der Staat beteiligt sich mit 25 Prozent an der Commerzbank. Die Bank erhält zudem weitere zehn Milliarden Euro aus dem Rettungsfonds. Die Commerzbank will so Risiken absichern, die durch die Übernahme der Dresdner Bank drohen. Die Entscheidung stieß überwiegend auf ein positives Echo. mehr
Die weltweite Wirtschaftskrise trifft die deutschen Exporteure mit voller Wucht. Im November brachen die Umsätze so stark ein wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Im Vergleich zum Oktober sanken sie um 10,6 Prozent. Auch bei den Auftragseingängen gab es ein deutliches Minus. mehr
Nach den Banken können auch andere Unternehmen auf staatliche Hilfe in der Finanzmarktkrise hoffen. Die Koalition erwägt einen Rettungsschirm, um die Kreditversorgung der Firmen zu sichern. Unionsfraktionschef Kauder machte sich für den milliardenschweren Fonds stark. mehr
Die USA steuern in diesem Jahr auf ein Rekorddefizit von mehr als einer Billion Dollar zu. Das geht aus einem Bericht der Rechnungsbehörde im Kongress hervor. Der künftige Präsident Obama berief jetzt eine "Etat-Polizistin", die seine angekündigten Haushaltsreformen überwachen soll. mehr
Der Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt ist vorerst vorbei. Die Zahl der in Deutschland registrierten Arbeitslosen stieg im Dezember um 114.000 auf 3,102 Millionen. Alle Daten sprächen dafür, dass die Wirtschaftskrise den Arbeitsmarkt erreicht habe, erklärte BA-Chef Weise. mehr
Die EU hat empört auf die Einschränkung der russischen Gaslieferungen nach Europa reagiert. Diese sei ohne Vorwarnung gekommen. Auch in Deutschland kommt inzwischen weniger Gas über die Ukraine an. Die Versorgung soll nun über andere Leitungen sichergestellt werden. mehr
Die schlechten Nachrichten für die Automobilbranche reißen nicht ab: Export und Produkion deutscher Pkw sind im Dezember um jeweils 22 Prozent eingebrochen. Auch die Deutschen selbst kauften deutlich weniger Wagen. Und die Branche rechnet nicht mit einer schnellen Besserung. mehr
Union und SPD haben sich im Kern auf ein zweites Konjunkturpaket in Höhe von bis zu 50 Milliarden Euro verständigt. Das teilten die Fraktionschefs von Union und SPD, Kauder und Struck, mit. Noch gebe es zwar Differenzen, am kommenden Montag solle aber ein Ergebnis präsentiert werden. mehr
Das britische Pfund ist auf Talfahrt. Die Stärke des Euro wiederum macht ihn in den Augen der Briten aber nicht attraktiver: Nur weil die eigene Währung an Wert verliert, sei dies noch längst kein Grund, einer Gemeinschaftswährung beizutreten. mehr
Die Ukraine hat erstmals vor einer Gasknappheit in Europa gewarnt, sollte der Streit mit Russland nicht bald beigelegt sein. Zwar sind die Gasspeicher in Europa voll - einzelne Länder berichten aber bereits von Lieferausfällen. Der russische Konzern Gasprom erhöhte nochmals seine Preisforderung. mehr
Erst Kairo, dann Tel Aviv, das Westjordanland und Jordanien: Der tschechische Außenminister Schwarzenberg ist mit vier hochrangigen EU-Kollegen unterwegs, um einen Waffenstillstand zu vermitteln. mehr
Die EU warnt vor einer Nahrungsmittelkrise im Gazastreifen. Zudem müsse die Rettung und medizinische Versorgung von Opfern der israelischen Offensive gewährleistet sein, hieß es aus Brüssel. Israel betonte erneut, die Regierung werde es im Gazastreifen nicht zu einer humanitären Katastrophe kommen lassen. mehr
Die tschechische EU-Ratspräsidentschaft gibt sich hart: Im Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland will man nicht vermitteln, sondern pocht auf Liefergarantien. Falls diese nicht erfüllt würden, habe die EU Möglichkeiten, Russland und die Ukraine zu umgehen, drohte Vize-Regierungschef Vondra. mehr
Zwei Tage ist die EU-Ratspräsidentschaft Tschechiens alt, da zeigt dessen Präsident Klaus wieder seine aggressive Seite. Hatte er am Neujahrstag mit einer staatsmännischen Ansprache von sich reden gemacht, teilte er nun wieder kräftig aus: Der Lissabon-Vertrag sei ein Schritt zur Diktatur. mehr
Neue Konjunkturprognosen zeichnen ein düsteres Bild. Vor allem die Autokonzerne geraten immer tiefer in die Krise. Während die deutschen Hersteller die Produktion drosseln, kämpfen die US-Autobauer um ihre Existenz, die sie mit Staatsgeldern sichern wollen. mehr
Zum Jahreswechsel hat Tschechien von Frankreich die Führung im Rat der 27 EU-Staaten übernommen. Doch so richtig scheint das Land noch nicht in der Union angekommen zu sein. mehr
Weißrussland ist wohl der nächste Kandidat, der sich angesichts der Finanzkrise über eine Kreditspritze des Internationalen Währungsfonds freuen darf. IWF-Direktor Strauss-Kahn kündigte Unterstützung in Höhe von umgerechnet 1,8 Milliarden Euro an. mehr
Man bescheinigt ihm ein dickes Fell - und das wird er auch brauchen. Am 1. Januar übernimmt Tschechiens Premierminister Topolanek die EU-Ratspräsidentschaft von Frankreichs Premier Sarkozy. mehr
Für die EU Flagge zu zeigen kommt für ihn nicht in Frage: Trotz scharfer Kritik weigert sich Tschechiens Staatspräsident Klaus energisch die blaue EU-Flagge über seinem Amtssitz zu hissen. Und auch sonst lässt er kein gutes Haar an der Staatengemeinschaft. mehr
Sie trinken viel Bier, essen gerne böhmisch und haben eine Menge Vorbehalte - auch gegen die EU. Aber das ist längst nicht alles, was man über Tschechien sagen kann. mehr
Die 27 EU-Außenminister haben in einer gemeinsamen Erklärung Israel und die Hamas zu einem "sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand" aufgerufen. Außerdem forderten sie ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe. Zuvor hatte bereits das Nahost-Quartett eine sofortige Feuerpause gefordert. mehr
Vier Tage nach der Eskalation im Gazastreifen setzen auf internationaler Ebene die Bemühungen ein, den Konflikt einzudämmen. Das Nahost-Quartett aus USA, UN, EU und Russland fordert einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas. Israel lehnt dies bisher ab. mehr
Die NASA verfügte über insgesamt sechs Raumfähren. Nach dem Challenger-Unglück 1986 und dem Absturz der Columbia bleiben nur noch die Enterprise, Discovery, Atlantis und Endeavour. Allerdings sind nur noch drei flugfähig.
Die US-Regierung hat die Finanzsparte GMAC des Autokonzerns General Motors vor dem Konkurs bewahrt. Das Finanzministerium kündigte an, für fünf Milliarden Dollar GMAC-Anteile zu kaufen. GM erhält zudem einen Milliardenkredit für den Umbau der Finanzsparte zur Geschäftsbank. mehr
Die Finanzmarktkrise hat die Aktienkurse in Japan 2008 massiv abrutschen lassen. Der Nikkei-Index beendete den Handel mit dem höchsten Jahresverlust aller Zeiten: einem Minus von 42 Prozent. Allein im Oktober war der japanische Leitindex um 24 Prozent eingebrochen. mehr
Mit einer großen Portion Pessimismus blickt die deutsche Wirtschaft auf das neue Jahr: 2009 werde einen Rückgang bei Produktion, Investitionen und Umsatz bringen. Trübe Aussichten auch für die Beschäftigten: Viele Branchen rechnen mit Jobabbau. mehr
Mit einer Abwrackprämie für alte Autos will Vizekanzler Steinmeier den Absatz von Neuwagen fördern und die Konjunktur ankurbeln. Er plädierte für staatliche Hilfen zugunsten der Autoindustrie. Bundespräsident Köhler sprach sich dagegen für Entlastungen der Arbeitnehmer aus. mehr
Die neue Gewalt im Gazastreifen hat international unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Während viele arabische Staaten sich über die schweren israelischen Luftangriffe empörten, forderten die USA Tel Aviv dagegen lediglich dazu auf, zivile Opfer zu vermeiden. mehr
Bei der angeschlagenen Hypo Real Estate (HRE) prüft die Staatsanwaltschaft nicht nur Vorwürfe wegen Untreue und Missmanagement, sondern auch den Verdacht auf Insiderhandel. Es habe entsprechende Anzeigen gegeben, bestätigte jetzt ein Sprecher der Behörde in München. mehr
Die Wirtschaftskrise hat nun den Markt für Altpapier erreicht. Der Preis für den jahrelang begehrten Wertstoff fiel auf nahezu null. Grund ist ein enormer Nachfragerückgang vor allem im Ausland. Auch Kommunen fürchten nun Einnahmeverluste. mehr
Japans Industrieproduktion ist im November mit 8,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat so stark gesunken wie noch nie. Die Nachfrage aus dem Ausland nach Autos und Elektronikartikeln schrumpfte nach Angaben des Wirtschaftsministeriums drastisch. mehr
Mit Milliardeninvestitionen in Verkehrsprojekte, Schulsanierungen und schnelle Internetverbindungen will die Bundesregierung 2009 die Wirtschaft ankurbeln. Wichtig ist, dass die Projekte zügig starten. Dazu sollen die Länder bis Januar konkrete Vorschläge machen. mehr
Brasilien ist in Lateinamerika der wichtigste Handelspartner der EU. Beim zweiten EU-Brasilien-Gipfel sollen vor allem die Pläne für die strategische Partnerschaft vorangebracht werden. Zudem geht es um die Finanzkrise, Biosprit und den Weltsicherheitsrat. mehr
Ein internationales Kreditpaket über insgesamt 7,5 Milliarden Euro soll den lettischen Staat vor dem finanziellen Zusammenbruch retten. Die Hauptlast schultert die EU. Weitere Kredite stellen die nordischen Länder und der IWF zur Verfügung. mehr
Die US-Autokonzerne sind vorerst gerettet. Der scheidende Präsident Bush gab Notkredite von bis zu 17,4 Milliarden Dollar frei. Ein Zusammenbruch wäre unverantwortlich gewesen, sagte er. Doch Bush knüpfte sein Abschiedsgeschenk an harte Bedingungen. mehr
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