Die Lufthansa will sich mit einem Sparprogramm vor Milliarden-Verlusten retten. Dem werden auch etwa 400 Stellen zum Opfer fallen, wie Vize-Konzernchef Franz den Mitarbeitern mitteilte. Ursache der Lufthansa-Turbulenzen ist nicht allein die Wirtschaftskrise. mehr
Gerade konnte Arcandor noch den 50-Millionen-Kredit für die Tochter Quelle feiern, jetzt trifft den Konzern ein schwerer Schlag: Der mit großen Hoffnungen angetretene Sanierer Piepenburg warf hin. Großaktionär Sal. Oppenheim warf er fehlende Unterstützung vor. Die Privatbank wies dies zurück. mehr
Island strebt in die Europäische Union. Das Parlament in Reykjavik folgte dem Wunsch der Regierung und stimmte für die Aufnahme von Verhandlungen mit Brüssel. Verlaufen diese erfolgreich, dann soll es nach dem Willen der Regierung eine Volksabstimmung über den Beitritt geben. mehr
Trotz der weltweiten Krise ist die chinesische Wirtschaft im zweiten Quartal um fast acht Prozent gewachsen. Das verdankt die Volksrepublik auch dem staatlichen Konjunkturprogramm. China steht jetzt vor einem grundsätzlichen Umbau der Wirtschaft. mehr
Trotz der weltweiten Krise ist die chinesische Wirtschaft nach offiziellen Angaben im zweiten Quartal um 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewachsen. Grund dafür sei ein umfassendes staatliches Konjunkturprogramm, betonte die Staatsführung in Peking. mehr
Bei Kompromissfindungen sind die Europäer geübt. Aber wenn es um die Asylpolitik geht, ist der Einigungswille sehr gering. Darunter leiden vor allem Malta und Italien, die viele Flüchtlinge aus Afrika aufnehmen. Heute beraten die EU-Innenminister darüber. mehr
Ab dem kommenden Jahr will die EU auf das Einreise-Visum bei Bürgern aus Serbien, Mazedonien und Montenegro verzichten. Für die Balkanstaaten Albanien, Bosnien-Herzegowina und das Kosovo werden die Reisebestimmungen dagegen nicht gelockert - und dafür hagelt es jetzt Kritik. mehr
Ab dem kommenden Jahr will die EU auf das Einreise-Visum bei Bürgern aus Serbien, Mazedonien und Montenegro verzichten. Dies hat die EU-Kommission vorgeschlagen. Bei Albanien, Bosnien-Herzegowina und dem Kosovo werden die Reisebestimmungen hingegen nicht gelockert. mehr
Bürger Serbiens sollen ab 2010 erstmals ohne Visum und ohne Grenzkontrollen in den Schengen-Raum einreisen können - diese Erleichterungen will die EU-Kommission heute auf den Weg bringen. Kritiker bemängeln, dass andere Balkan-Staaten nicht profitieren. mehr
Die EU-Kommission will Serben, Montenegriner und Mazedonier künftig ohne Visa einreisen lassen. Diese Erleichterungen sollen nicht für Menschen aus Albanien, Bosnien-Herzegowina und Kosovo gelten. Das kritisiert die grüne Europa-Politikerin Harms im tagesschau.de-Interview heftig. mehr
Monatelang lief die Produktion in deutschen BMW-Werken mit angezogener Handbremse, noch immer sind 12.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Nun soll damit Schluss sein: Zum Start neuer Modelle wird die Produktion hochgefahren. BMW sprach von ermutigenden Signalen. mehr
Im Bieterkampf um Opel fahren die Arbeitnehmervertreter schwere Geschütze auf: Die IG Metall warf Wirtschaftsminister zu Guttenberg vor, die Verhandlungen mit Magna zu torpedieren. Der Opel-Betriebsrat beschuldigte den Finanzinvestor RHJ, einzig im Interesse von GM zu handeln. mehr
Die Druckereien haben die Arbeiten am Quelle-Katalog wieder aufgenommen. Nach Angaben des federführenden Unternehmens Prinovis gibt es eine verbindliche Zusage für die Übernahme der Druckkosten. Wegen der Zahlungsprobleme bei Quelle war der Druck unterbrochen worden. mehr
In der Wirtschaftskrise schmilzt das Finanzpolster der Bundesagentur für Arbeit schneller dahin als erwartet. Reserven von 16,7 Milliarden Euro werden am Ende dieses Jahres fast aufgebraucht sein. Kostentreiber ist vor allem das Kurzarbeitergeld. mehr
Nach jahrelangen Verhandlungen soll heute in Ankara der Vertrag über den Bau der Nabucco-Pipeline unterzeichnet werden. Damit könnte Gas an Russland vorbei in die EU geliefert werden. Europa erhofft sich so mehr Unabhängigkeit von Moskau. Zu Recht? mehr
Die Banken haben der Welt die Krise beschert - und die Krise den Banken viel Geld. 442 Milliarden Euro verlieh die EZB jüngst an die Banken der Euro-Zone - zu einem Zinssatz von 1,0 Prozent. Die Kunden warten jedoch vergeblich auf günstige Zinsen. Daran haben nun auch die Arbeitgeber Kritik geübt. mehr
Im Opel-Übernahmekampf könnte es eine Wendung geben: Der US-Finanzinvestor Ripplewood und der chinesische Autobauer BAIC hätten ihre Angebote nachgebessert, so ein GM-Europa-Sprecher. Und die Verhandlungen mit Favorit Magna ziehen sich Medienberichten zufolge hin. mehr
Mitte kommender Woche soll der Verkauf von Opel an den österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna unter Dach und Fach gebracht werden. Doch GM droht nun mit anderen Verhandlungspartnern, und in Bochum wollen die Mitarbeiter klagen. mehr
Bis zum 31. Juli möchte die Lufthansa eine Entscheidung der EU-Kommission, ob sie Austria Airlines übernehmen darf. Doch die EU verlangt bis Montag weitere Zugeständnisse, andernfalls sei eine Entscheidung bis Monatsende nicht möglich. Damit steht der Deal wieder auf der Kippe. mehr
Der US-Autokonzern General Motors hat sein Insolvenzverfahren abgeschlossen. Er übertrug die wertvollen Unternehmensteile auf einen neuen GM-Konzern, der zu fast 61 Prozent der US-Regierung gehört und unter deren Kontrolle steht. US-Präsident Obama hatte die Rettung forciert. mehr
Für das Versandhaus Quelle hat das bange Warten ein Ende: Nach langen Verhandlungen wurden die Verträge über den bereits gewährten staatlichen Notkredit von 50 Millionen Euro unterzeichnet. Das besonders für den Druck des neuen Katalogs benötigte Geld kann damit fließen. mehr
Die Lkw-Hersteller leiden massiv unter der Absatzkrise. MAN kündigte für das zweite Halbjahr an, seine Beschäftigten verstärkt in Kurzarbeit zu schicken. Die Mitarbeiter müssen bis Jahresende teilweise 14 Wochen zu Hause bleiben. Entlassungen schloss der Konzern aber aus. mehr
Die deutsche Wirtschaft hat ihre Talfahrt im zweiten Quartal gebremst. Die Forscher des DIW erwarten einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um nur noch 0,7 Prozent. Es gebe Anzeichen für eine Bodenbildung. Das DIW warnte aber vor steigenden Arbeitslosenzahlen. mehr
Nach dem monatelangen Einbruch sind die deutschen Exporte im Mai gegenüber April wieder minimal gestiegen. Der Vergleich zum Vorjahresmonat zeigt aber das Ausmaß der Rezession: Das Minus lag bei 24,5 Prozent. Wirtschaftsminister zu Guttenberg dämpfte prompt die Euphorie. mehr
Die EU-Zollbehörden melden wachsende Erfolge im Kampf gegen Produktpiraten. 2008 wurden doppelt so viele gefälschte Markenprodukte sichergestellt wie ein Jahr zuvor. Neben CDs, DVDs und Zigaretten stießen die Beamten immer häufiger auch auf Medikamente wie Viagra. mehr
Der Internationale Währungsfonds hilft einem weiteren Staat mit Finanzhilfen durch die Krise. Bosnien-Herzegowina erhielt einen Kredit über 1,13 Milliarden Euro. Ein Teil davon steht sofort bereit. Um auch das restliche Geld zu bekommen, muss die bosnische Regierung sparen. mehr
Die Wirtschaftskrise treibt die Neuverschuldung der öffentlichen Haushalte in Rekordhöhe. Bund, Länder und Gemeinden machen bis 2013 neue Schulden in Höhe von 509 Milliarden Euro, wie aus den Zahlen des Finanzplanungsrats hervorgeht. Der Schuldenberg wächst damit auf zwei Billionen Euro. mehr
Naht das Ende der Rezession? Der Internationale Währungsfonds ist sehr zuversichtlich und hob seine Wachstumsprognosen für 2010 deutlich an. Auch die deutsche Industrie sendet Signale der Hoffnung aus. Die Produktion stieg im Mai so stark wie seit 1991 nicht mehr. mehr
Illegale Absprachen auf dem Gasmarkt kommen die Energieversorger E.ON und Gaz de France teuer zu stehen. EU-Kommissarin Kroes sprach von einer "Ausbeutung der Verbraucher" und verhängte gegen die Konzerne eine Kartellstrafe in Rekordhöhe. mehr
In einer zweiten Abstimmung sollen die Iren erneut über den EU-Reformvertrag abstimmen. Als Termin wurde der 2. Oktober vereinbart, wie Irlands Regierungschef Cowen mitteilte. In einer ersten Abstimmung hatten die Iren den Vertrag abgelehnt und die EU in eine tiefe Krise gestürzt. mehr
Konservative und Sozialdemokraten im EU-Parlament haben sich auf einen neuen Parlamentspräsidenten geeinigt: Der ehemalige polnische Regierungschef Buzek soll den Posten für zweieinhalb Jahre übernehmen. Dann übernimmt ein Sozialdemokrat. Kommende Woche soll Buzek gewählt werden. mehr
Wie kommen die Firmen an mehr Kredite? Bundesfinanzminister Steinbrück hofft auf die Banken und will die gesetzlichen Auflagen für deren Risikoabsicherung lockern. Doch auf EU-Ebene scheiterte er vorerst mit diesem Vorstoß. Umgehend brachte er einen anderen Geldgeber ins Spiel. mehr
Den Tiefpunkt der Rezession hat die deutsche Industrie offenbar hinter sich gelassen. Im Mai stieg die Zahl der Bestellungen um 4,4 Prozent gegenüber April. Das Wirtschaftsministerium hofft, dass sich die Produktion nach den vorherigen Auftragseinbrüchen nun stabilisiert. mehr
Die krisengeplagte Stahlindustrie zeigt Anzeichen einer allmählichen Erholung. Im Juni stieg die Produktion den zweiten Monat hintereinander. Dennoch fiel die Bilanz für das erste Halbjahr miserabel aus: Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank die Stahlproduktion um 43,5 Prozent. mehr
Seit drei Monaten ist die "Hansa Stavanger" in der Gewalt somalischer Piraten. Per E-Mail beschrieb der Kapitän nun die katastrophale Lage der Besatzung. Viele seien krank und ohne Medikamente. Und der Psychoterror der Piraten trifft noch etliche andere Schiffe. mehr
Der Weg zur Zerschlagung des angeschlagenen Autokonzerns General Motors ist frei. Das Konkursgericht stimmte dem Plan der US-Regierung zu, die profitabelsten Unternehmensteile im Insolvenzverfahren in einen neuen GM-Konzern auszugliedern. Der Rest soll abgewickelt werden. mehr
In Honduras sind erneut Tausende Menschen auf die Straße gegangen, um für oder gegen den gestürzten Präsidenten Zelaya zu demonstrieren. Dessen Nachfolger Micheletti sieht sich indes missverstanden. Alles sei verfassungskonform gelaufen. mehr
Die Quelle-Insolvenzverwalter stellen die Weichen für eine massiven Umbau des Konzerns. Die "drastischen Maßnahmen" werden auch Arbeitsplätze kosten, kündigten sie in der "Süddeutschen Zeitung" an. Wie viele der fast 10.000 Stellen wegfallen werden, könne man allerdings noch nicht sagen. mehr
Einstimmig hatten sich die EU-Staats- und Regierungschefs für eine schnelle Wiederwahl von Kommissionspräsident Barroso eingesetzt - vergeblich. Das Europaparlament setzte sich mit seinen Zweifeln durch und verhinderte eine Abstimmung im Juli. Über Barroso wird vermutlich im Herbst entschieden. mehr
Die Finanzkrise hat viele hochriskante Papiere wertlos gemacht. Sie sind unverkäuflich und verhageln den Banken seit Monaten die Bilanzen. Der Bundestag stimmte nun für die Möglichkeit, Problempapiere an Bad Banks weiterzureichen. Das Risiko tragen die Bankeigentümer und der Staat. mehr
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