Nach langen Verhandlungen macht die Große Koalition im Bundestag den Weg für die Bad Banks frei. Sie sollen die Banken von ihren Schrottpapieren befreien. Unterdessen mehren sich die Hinweise, dass die deutsche Wirtschaft den Tiefpunkt der Rezession hinter sich gelassen hat. mehr
Die EU-Kommission will den entlassenen Nokia-Arbeiter von Bochum mit insgesamt 5,5 Millionen Euro helfen. Die ehemals 1337 Beschäftigten des Handywerks sollen durchschnittlich mit 4114 Euro bei der Suche nach einer neuen Arbeit unterstützt werden. Nokia hatte sein Werk in Bochum 2008 geschlossen. mehr
Seit 50 Jahren kämpft die baskische Untergrundorganisation ETA für ein unabhängiges Baskenland. In den ersten Jahren geschah dies mit friedlichen Mitteln, seit 1968 setzt die ETA auch Gewalt ein. Friedensgepräche mit der spanischen Regierung scheiterten 2006. mehr
Mit einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 41,2 Stunden gehören deutsche Arbeitnehmer zur EU-Spitzengruppe. Das liegt vor allem an Überstunden. Pro Jahr sind die Deutschen aber seltener am Arbeitsplatz als europäische Kollegen. Der Grund: viele Urlaubs- und Feiertage. mehr
In der Debatte um den Zugang zu europäischen Bankdaten durch US-Terrorfahnder beansprucht die EU nun ihrerseits Zugriff auf US-Bankdaten. EU-Kommissar Barrot sagte, ein Abkommen müsse auf Gegenseitigkeit basieren. Die EU-Außenminister hatten den Weg für ein Abkommen am Montag freigemacht. mehr
Deutschlands Verbraucher stecken in keiner Kreditklemme. Im ersten Halbjahr seien rund 25 Prozent mehr Konsumentenkredite nachgefragt worden als im Vorjahreszeitraum, teilte der Bankendienstleister Schufa mit. Auch die Zahl der ausgefallenen Kredite bewege sich auf stabilem Niveau. mehr
In Deutschland waren im Juli mit 3,46 Millionen Menschen nicht so viele Arbeitslose gemeldet, wie von einigen Experten befürchtet. Trotzdem macht sich die schwache Konjunktur auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar: Im zweiten Quartal waren bis zu 1,4 Millionen Menschen in Kurzarbeit. mehr
Der Internationale Währungsfonds (IWF) stockt seine Finanzhilfe für die ärmsten Länder deutlich auf. Außerdem wird ihnen vorübergehend die Zahlung der Zinsen erlassen. Damit soll die Bewältigung der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise erleichtert werden. mehr
Einige Aktionäre von Hypo Real Estate streben Schadensersatzklage in Millionenhöhe an - das stößt bei Finanzminister Steinbrück auf Unverständnis: Da der Immobilienfinanzierer überwiegend dem Bund gehöre, richteten sich die Forderungen gegen die Steuerzahler, sagte der Minister. mehr
Erstmals seit 1987 sind die Verbraucherpreise in Deutschland gesunken. Die Preise seien im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozent zurückgegangen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Bereits in den vergangenen Monaten hatten sich die Lebenshaltungskosten nur noch gering erhöht. mehr
Nissan, Honda, Peugeot Citroen und Daimler - weltweit melden Autohersteller Gewinneinbrüche. Glücklich kann sich schätzen, wer nicht in die roten Zahlen rutschte. Daimler zählt nicht dazu: Die Stuttgarter verbuchen im zweiten Quartal einen Verlust von mehr als einer Milliarde Euro. mehr
Ende September 2008 verhandelten Banken und Bankenaufsicht ein Wochenende lang über die Rettung der HRE. Der Bund als Retter kam erst spät dazu - zu spät? Fast, sagte Deutsche-Bank-Chef Ackermann vor dem Untersuchungsausschuss. Erst in letzter Minute habe die Regierung eingelenkt und Hilfen zugesagt. mehr
Rund 33 Millionen Gepäckstücke sind 2008 verloren gegangen, auf EU-Flughäfen wurden rund 10.000 Koffer und Taschen pro Tag vermisst. Das teilte die EU-Kommission mit. Rund 15 Prozent wurden nicht wiedergefunden. Das soll in Zukunft besser werden. mehr
Weitere Dossiers 2001
Seit Monaten bemüht sich der Bundestag um die Aufklärung des Debakels der Hypo Real Estate. Heute werden wichtige Zeugen befragt, darunter Deutsche-Bank-Chef Ackermann. Die Opposition erhebt schwere Vorwürfe gegen Steinbrücks Staatssekretär Asmussen. mehr
Die EU-Regierungen wollen US-Fahndern weiterhin den Zugriff auf europäische Bankdaten ermöglichen. Die Außenminister gaben der EU-Kommission grünes Licht für entsprechende Verhandlungen. Die USA nutzen die Daten bereits seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001. mehr
Die EU-Beobachter bleiben ein weiteres Jahr im georgischen Grenzgebiet. Die Europäische Union verlängerte die Mission. Doch es bleibt eine halbe Mission - gegen den Willen Russlands ist nichts auszurichten. Die Lage in Georgien hat sich nach Kriegsende inzwischen stabilisiert. mehr
Dass Banken zu restriktiv Kredite vergeben, ist ein Vorwurf der vergangenen Wochen. Nun hat das ifo-Institut untersucht, welche Geldhäuser besonders vorsichtig sind: Privat- und Landesbanken - im Gegensatz zu den Genossenschaftsbanken. Zudem schrumpft das Kreditvolumen für Firmen. mehr
Die Außenminister der EU-Staaten stehen dem Beitrittsgesuch Islands nicht im Weg. Dabei gibt es unter den EU-Ländern viel Skepsis - immerhin hatten isländische Banken das Ersparte Tausender Anleger verzockt. mehr
Der Datenschutz beschäftigt heute neben anderen Themen die Außenminister der EU. Um die Weitergabe von Bankdaten an US-Terrorfahnder auch künftig zu gewährleisten, soll ein neues Abkommen ausgehandelt werden. Doch vor allem aus Deutschland kommt heftige Kritik. mehr
Die EU will US-Fahndern auch weiterhin Zugriff auf europäische Bankdaten ermöglichen. Die Analyse der Daten habe sich als sehr nützlich für die Terrorfahndung erwiesen, hieß es aus Diplomatenkreisen in Brüssel. Datenschützer kritisieren diesen Schritt als "völlig inakzeptabel". mehr
Somalische Piraten haben im Golf von Aden seit Januar 130 Schiffe angegriffen. Für deren Freilassung fordern sie hohe Lösegelder und bekommen sie auch. Sicherheitsfirmen und Versicherungen reagieren mit besonderen Angeboten - und verdienen damit gutes Geld. mehr
In den USA droht einer weiteren Bank die Pleite: Die texanische Guaranty Financial Group ist auf der Suche nach einem Investor, um ihren Geschäftsbetrieb fortsetzen zu können. Vermögenswerte von 16 Milliarden Dollar stehen auf dem Spiel. Allein im Juli mussten in den USA 19 Banken schließen. mehr
Ende eines monatelangen Machtkampfs: Porsche-Chef Wiedeking verlässt das Unternehmen, Porsche und VW verschmelzen zu einem integrierten Konzern. Das gaben die Aufsichtsräte der Konzerne bekannt. Die Details sollen nun in Verhandlungen zwischen den beiden Autobauern geklärt werden. mehr
Der Softwaregigant Microsoft hat wegen der weltweiten Wirtschaftskrise kräftige Einbußen bei Umsatz und Gewinn hinnehmen müssen. Die Flaute auf dem PC-Markt ließ den Umsatz im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent absacken. Der Gewinn brach sogar um 30 Prozent ein. mehr
Nach neuen Gewinnen hat sich die frühere US-Investmentbank Goldman Sachs nun vollständig aus staatlicher Kontrolle befreit. Die Bank kaufte noch verbliebene Aktienoptionen vom Staat zurück und unterliegt damit nicht mehr den Beschränkungen für Managergehälter. mehr
Der Adler ist im Meer gelandet, ein US-Präsident hatte ihn geschickt, und später besang eine Rockband die dunkle Seite des Mondes. Das alles hat mit der ersten Mondlandung von "Apollo 11" am 21. Juli 1969 zu tun. Aber was? Finden Sie es heraus! mehr
Die Milchquote wird abgeschafft - trotz drastisch gesunkener Milchpreise. Das hat EU-Kommissarin Fischer Boel bei der Vorstellung des Milchberichts bekräftigt. Eine klare Abfuhr gab es für eine Forderung des Bauernverbands: Eine Prämie fürs Schlachten gesunder Milchkühe wird es nicht geben. mehr
Junge Menschen sind von der Wirtschaftskrise offenbar stärker betroffen als ältere Arbeitnehmer. Laut einer Studie des DGB waren im Mai dieses Jahres 16 Prozent mehr Menschen unter 24 Jahren arbeitslos als 2008. Arbeitgeberpräsident Kannegiesser befürchtet weitere Stellenstreichungen. mehr
Kein Geld nach dem Aus: Die 2600 Mitarbeiter der insolventen Hertie-Kette bekommen bei der Schließung der verbliebenen 54 Warenhäuser keine Zahlungen aus einem Sozialplan. Das teilte der Betriebsrat mit. Laut einem Unternehmenssprecher steht das noch nicht endgültig fest. mehr
Spitzenweine aus Bordeaux waren zuletzt vor allem Spekulationsobjekte - die Preise explodierten. Doch nun sind die edlen Tropfen um bis zu 50 Prozent billiger. Was die Chateau-Besitzer grämt, freut die Kunden. mehr
Die Konjunkturflaute lässt die Reisepreise fallen: Mit Rewe Touristik hat der vierte große Reiseveranstalter Deutschlands seine Tarife für den Winter gesenkt. Urlaub ist somit in den vergangenen Wochen um durchschnittlich fünf Prozent billiger geworden - aber auch zweistellige Ersparnisse sind möglich. mehr
Frühere "Mondfahrer" plädieren für eine Mars-Mission der NASA. Der Rote Planet sei "das ultimative Ziel", meinten mehrere Ex-Astronauten zum 40-jährigen Jubiläum der Mondlandung. Derweil plagen die Astronauten auf der ISS ganz alltägliche Probleme. Die Toilette musste repariert werden. mehr
Für die Mehrheit der Ostdeutschen ist die Einheit auch 20 Jahre nach dem Mauerfall noch immer nicht vollzogen. Nach einer Umfrage im Auftrag der Volkssolidarität sieht jeder zweite Ostdeutsche weiterhin große Unterschiede zwischen den Lebensbedingungen in Ost und West. mehr
Der US-Autokonzern General Motors wird heute bis zu drei Angebote für Opel erhalten. Neben Magna interessieren sich der Finanzinvestor RHJ International und der chinesische Hersteller BAIC für den angeschlagenen Autobauer. Wann die Entscheidung fällt, ist noch unklar. mehr
Zum 40. Jahrestag blickt die Welt zurück auf den "riesigen Sprung", den der erste Mensch auf dem Mond für die gesamte Menschheit machte. Die Gegenwart sieht weniger strahlend aus. Besonders die US-Weltraumbehörde erlebt seit Jahrzehnten Pannen und tragische Unfälle. mehr
Der italienische Besteck- und Kochtopfhersteller Sambonet kauft den insolventen Porzellanhersteller Rosenthal. Sambonet will nach eigenen Angaben sämtliche Mitarbeiter übernehmen und alle Werke erhalten. Rosenthal beschäftigt zurzeit 1200 Menschen. mehr
"Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber..." - vor 40 Jahren hinterließen erstmals Menschen ihren Fußabdruck auf dem Mond. Ein Ereignis, das 600 Millionen Erdenbürger live vor ihren Fernsehern verfolgten. mehr
Greift Arcandor nun zu "Plan B"? Laut "Spiegel" wurden Banken beauftragt, eine Zerschlagung des insolventen Konzerns zu prüfen - wegen schlecht laufender Geschäfte bei den Töchtern Karstadt und Quelle. Das sei auch der Grund für den Rücktritt des Sanierers Piepenburg gewesen. mehr
Der Finanzinvestor RHJ hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, im Rennen um Opel nur als Strohmann für den Mutterkonzern GM zu agieren. Gleichzeitig verteidigten die Belgier ihr Übernahmekonzept: Alle vier deutschen Werke blieben erhalten. Allerdings müssten europaweit 10.000 Stellen abgebaut werden. mehr
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