Nicht Kommissionsvize, sondern EU-Parlamentspräsident soll der SPD-Politiker Schulz werden, wenn es nach Parteichef Gabriel geht. In diesem Fall verzichte die SPD auf den deutschen Kommissarsposten, sagte er "Spiegel Online". mehr
Der sozialdemokratische Spitzenkandidat Schulz will der Stellvertreter seines EU-Wahlkontrahenten Juncker werden. Er schlug ein "Tandem" vor. Zuvor war er mit sehr großer Mehrheit wieder zum Fraktionschef im EU-Parlament gewählt worden. mehr
Die EU-Staaten haben Förderobergrenzen für sogenannte Biokraftstoffe festgelegt. Die Anrechung auf vereinbarte Klimaziele soll bei sieben Prozent gedeckelt werden. Deutschland hatte eine noch stärkere Begrenzung gefordert. mehr
Die Staatsverschuldung Spaniens hat ein neues Rekordniveau erreicht - und wird wahrscheinlich weiter steigen. Im ersten Quartal 2014 betrug sie 96,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Schätzungen zufolge übersteigt sie im nächsten Jahr die 100-Prozent-Marke. mehr
Zusammen mit seinen sechs AfD-Kollegen hat sich Bernd Lucke im Europaparlament der rechtskonservativen EKR-Fraktion angeschlossen. Dass die Aufnahme nicht ohne Probleme verlief, dafür macht Lucke auch die Kanzlerin verantwortlich. mehr
Die eurokritische AfD schließt sich im EU-Parlament mit der Partei des britischen Premiers Cameron zusammen. Die maßgeblich von den Tories geprägte ECR-Fraktion stimmte für die Aufnahme. AfD-Chef Lucke sieht darin eine "Aufwertung", die Union einen "Affront". mehr
Die EU-Umweltminister haben entschieden, nationale Anbauverbote von Genpflanzen zu erleichtern. Diese würden nun jedoch durch die Hintertür auf europäischen Äckern landen, warnen Kritiker. mehr
Der Sonderweg Schleswig-Holsteins 2012 beim Glücksspiel war nach einem EU-Urteil zulässig. Das zeitweilige Ausscheren des Landes aus dem Glücksspielstaatsvertrag habe die striktere Verbotspolitik der übrigen Bundesländer nicht infrage gestellt, urteilte der EuGH. mehr
Der Chiphersteller Intel ist mit seiner Klage gegen eine milliardenschwere EU-Kartellstrafe gescheitert. Ein EU-Gericht bestätigte die Rekordgeldbuße in Höhe von 1,06 Milliarden Euro wegen des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung. mehr
Wie kann man von den Milliardengewinnen möglichst wenig an den Staat abgeben? Multinationale Konzerne zeigen sich da findig. Nun ermittelt die EU-Kommission gegen Konzerne wie Apple, Starbucks und Fiat. mehr
Trotz der idyllischen Umgebung wollte sich auf dem Mini-EU-Gipfel in Schweden keine echte Harmonie einstellen. Denn der Streit um den EU-Kommissionspräsidenten geht weiter. Kanzlerin Merkel warnte London, die Debatte mit Austrittsdrohungen zu verbinden. mehr
Bei einem Mini-Gipfel in der schwedischen Idylle Harpsund diskutiert Kanzlerin Merkel mit drei Juncker-Gegnern die Zukunft der EU. Trotz aller demonstrativer Harmonie dürfte der Streit um den künftigen Chef der EU-Kommission die Gespräche beherrschen. mehr
Die EZB hat den Leitzins noch weiter gesenkt. Viele Experten warnen daher vor einer "Enteignung der Sparer". Die müssten nun für die Euro-Rettung zahlen. Doch es gibt auch Fachleute, die den EZB-Kurs als Chance sehen. mehr
Merkel hat Russland aufgefordert, im Ukraine-Konflikt deeskalierend zu wirken. Andernfalls drohen weitere EU-Sanktionen, sagte Merkel in einer Regierungserklärung. Erneut bekräftigte sie, dass sie die Kandidatur Junckers als EU-Kommissionspräsident unterstütze. mehr
Deutschland: nicht schlecht, aber noch Luft nach oben. Italien und Spanien: auf gutem Weg, dürfen aber nicht nachlassen. Frankreich: stark verbesserungswürdig. Die EU-Kommission hat die Haushaltspolitik der 28 Mitgliedsländer bewertet. mehr
Energiekommissar Oettinger hält die EU-Hilfe für die Ukraine für richtig. Ein Bürgerkrieg wäre für Europa "schlimmer und teurer", sagte er im Bericht aus Berlin. Er zeigte sich zuversichtlich, dass Russland seine Gas-Marktmacht nicht gegen die EU einsetzen wolle. mehr
Im Postenpoker um EU-Spitzenjobs erhöht die SPD den Druck auf die Union und Kanzlerin Merkel. Statt Geklüngel sei ein klares Bekenntnis zu den Spitzenkandidaten nötig. Zugleich brachte die SPD ihren eigenen Kandidaten Schulz in Stellung. mehr
Die rechten Parteien fühlen sich nach ihren Zugewinnen bei der EU-Wahl im Aufwind und stark genug für eine eigene Fraktion. Aber fünf Parteien reichen dafür nicht. Doch welche zwei sollen noch ins Boot geholt werden? mehr
Wer bekommt den EU-Chefposten? Parlament und mehrere Staats- und Regierungschefs geben EVP-Spitzenkandidat Juncker parteiübergreifend Rückendeckung. Doch gerade aus den eigenen Reihen kommt Widerstand. Jetzt soll EU-Ratspräsident Van Rompuy verhandeln. mehr
Der Schock nach dem Wahlsieg des Front National sitzt tief in Frankreich. Der politisch angeschlagene Präsident Hollande will dennoch keinen Kurswechsel vornehmen. Die begonnenen Reformen müssten fortgesetzt werden, sagte Hollande und schob noch etwas EU-Kritik hinterher. mehr
Seit Russland die Rabatte auf Gaslieferungen gestrichen hat, sitzt die Ukraine auf Milliardenschulden. Vor dem Treffen mit den Energieministern beider Länder fordert EU-Energiekommissar Oettinger nun eine schnelle Begleichung. IWF und EU sollen dabei helfen. mehr
Europa rückt nach rechts - doch gemeinsame Sache werden die Rechten nicht machen. Der Front National und die UKIP sind sich spinnefeind. Während die AfD mit beiden nichts zu tun haben will. Und die Konservativen? Landen in den Armen der Linken. mehr
Frankreich im Schock: Der rechtsextreme Front National wurde mit gut 25 Prozent der Stimmen erstmals stärkste politische Kraft. Die Sozialisten von Präsident Hollande stürzten ab. Der Wahlsieger fordert nun Neuwahlen auch in Frankreich. mehr
Während sich die UKIP über ihren Sieg bei der Europawahl kaum genug freuen kann, herrscht bei den anderen britischen Parteien Katerstimmung. Konservative und Liberale schwanken zwischen Einsicht und Verdrängung. mehr
In Großbritannien ist die antieuropäische UKIP mit rund 28 Prozent stärkste Partei geworden, in Frankreich gewann der rechtsextreme Front National die Europawahl deutlich und auch anderswo legten Rechtspopulisten zu. In Griechenland siegten die Linksradikalen. mehr
Mit ihrer Stimme für rechtspopulistische Parteien wollten die Wähler in erster Linie ihre nationalen Regierungen abstrafen. Ein Votum gegen die Europäische Union sei das nicht, sagt der Politologe Tim Spier im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Laut vorläufigem amtlichen Endergebnis ist die Union bei der Europawahl stärkste Kraft geblieben, obwohl vor allem die CSU schwach abschnitt. Die SPD konnte deutlich zulegen. Die AfD stellt künftig sieben EU-Abgeordnete, der FDP-Absturz geht weiter. mehr
Der rechtsextreme Front National von Marine Le Pen hat die Europawahl in Frankreich deutlich gewonnen. Die Partei holte 26 Prozent der Stimmen - das sind rund 20 Prozentpunkte mehr als 2009. Auch in anderen Ländern gewannen rechtspopulistische Parteien dazu. mehr
Bei der Europawahl bleibt die Union stärkste Kraft, die CSU beschert ihr aber Einbußen. Die SPD legt deutlich zu und gewinnt das erste Mal überhaupt bei Europawahlen hinzu. Die europakritische AfD schickt sieben Mitglieder ins EU-Parlament. mehr
Vertreter aus zwölf Parteien könnten künftig für Deutschland ins EU-Parlament einziehen: Die Union verliert laut ARD-Hochrechnung 2,4 Prozentpunkte, die SPD verbessert sich deutlich auf 27,2 Prozent. Die FDP verliert dramatisch. Die europakritische AfD kommt auf 7,0 Prozent. mehr
Die Wahlbeteiligung bei der Europawahl war offenbar geringer als vor fünf Jahren. Besonders in den osteuropäischen Ländern gaben nur wenige Menschen ihre Stimme ab. In der Slowakei waren es nur 13 Prozent. Leichte Zugewinne gab es dagegen in Frankreich. mehr
Vertreter aus 12 Parteien könnten künftig für Deutschland ins Europaparlament einziehen: Die Union kommt laut ARD-Prognose auf 36 Prozent, die SPD auf 27,5. Drittstärkste Kraft werden die Grünen mit 11,0 Prozent. Ebenfalls im Parlament vertreten sind FDP und Linkspartei. Die europakritische AfD kommt auf 6,5 Prozent. Zudem schaffen voraussichtlich sieben weitere kleine Parteien den Sprung nach Brüssel. mehr
Finale der Europawahl: Sieben Länder haben schon abgestimmt - 21 sind mittendrin. Stichproben vom Mittag machen Hoffnung, dass die Beteiligung hierzulande etwas höher liegen könnte als 2009. Zumal viele Menschen per Brief gewählt haben. mehr
Einige Länder haben bereits gewählt - nun ist der große Rest dran: In 21 der 28 EU-Staaten wird heute das Europaparlament bestimmt. Allein in Deutschland sind 64,4 Millionen Menschen zur Wahl aufgerufen, darunter fast drei Millionen Bürger aus anderen EU-Staaten. mehr
CDU 30,0% - CSU 5,3% - SPD 27,3% - Grüne 10,7% - FDP 3,4% - Die Linke 7,4% - AfD 7,1% - FW 1,5% - Tierschutzpartei 1,2% - Familie 0,7% - Die Partei 0,6% - Piraten 1,4% - ÖDP 0,6% - NPD 1,0% - Andere: 1,7% mehr
Tag drei der Europawahl: Nach Schließung der Wahllokale in Irland deutet sich dort eine Niederlage der etablierten Parteien an. Auch weiteren Ländern wie Tschechien, der Slowakei und Lettland ist die Wahl beendet. Ergebnisse werden am Sonntag erwartet. mehr
Die Europawahl hat in den Niederlanden eine Überraschung gebracht: Laut Prognose verlor Geert Wilders' europakritische Freiheitspartei PVV deutlich und landete nur auf Platz vier. Stärkste Kraft wurde demnach die pro-europäische D66. mehr
Der Druck auf die europäischen Außengrenzen wächst. Allein in diesem Jahr erreichten bereits rund 38.000 Flüchtlinge die italienische Küste. Das Land fühlt sich allein gelassen. Es will eine europäische Flüchtlingspolitik - und eine kräftige Geldspritze. mehr
Die angestrebte Freihandelszone zwischen EU und USA stößt bei vielen auf Widerstand. Wem würde das Abkommen Vorteile bringen? Welche Kritik gibt es? Und welche Rolle spielt der NSA-Skandal? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
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