Bei der IWF-Frühjahrstagung in Washington drückt die dramatische Bitte der Griechen um Milliarden-Kredite auf die Stimmung. Und einige Teilnehmer befürchten bereits, das 45-Milliarden-Euro-Paket könnte noch nicht einmal ausreichen. mehr
Welche Auswirkungen hat der griechische Hilfsantrag auf die Eurozone? Bundesfinanzminister Schäuble sagt dazu im ARD-Brennpunkt: "Wir verteidigen die Stabilität des Euro". Deutschland stehe daher Griechenland bei "gegen die Übertreibungen der Märkte". mehr
Im Kampf gegen die drohende Staatspleite bittet Griechenland nun offiziell um Hilfe: Das Land beantragte bei den EU-Staaten und dem Internationalen Währungsfonds Milliardenkredite. Ministerpräsident Papandreou sprach von einer "neuen Odyssee". Bundeskanzlerin Merkel stellte noch einmal klar, dass das Geld nur fließen könne, wenn Athen kräftig spare. mehr
Das im Februar abgelehnte Swift-Abkommen über den Zugriff US-amerikanischer Terrorfahnder auf europäische Bankdaten ist wieder ein Stück näher gerückt. Die EU-Mitgliedsstaaten stimmten dafür, die Verhandlungen mit den USA wieder aufzunehmen. Damit setzten sie sich über Bedenken im Europaparlament hinweg. mehr
Die größten rechtsextremen Parteien in Deutschland verlieren weiter an Mitgliedern. Die NPD schrumpfte um 200 Mitglieder - und liegt nun bei 6800. Die DVU zeigt nach dem Abgang des Parteigründers und Millionärs Frey weiter Auflösungserscheinungen. Die Mitgliederzahl der DVU sank von 6000 auf 4500. mehr
Das größste Haushaltsdefizit der EU-Staaten hat nicht Griechenland vorzuweisen, sondern Irland: Dublins Neuverschuldung erreicht 14,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Im Jahr 2009 verbucht kein Staat einen Überschuss. Auch Deutschland riss mit einem Defizit von 3,3 Prozent die Maastricht-Grenze. mehr
1,4 Milliarden Menschen leben weltweit in extremer Armut - und viele Industrieländer versprechen zwar Hilfe, überweisen aber dann doch nicht die versprochenen Summen. Die EU-Kommission kritisiert das - und hat jetzt einen Plan vorgelegt, damit auch gezahlt wird, was versprochen wurde. mehr
Die Massenflucht, die Friedensgebete, die friedlichen Proteste - und dann Schritt für Schritt zur Wiedervereinigung. Nahezu jede ARD-Nachrichtensendung berichtete 1989/1990 über die neuen deutsch-deutschen Entwicklungen. tagesschau.de zeigt, wie die Tagesschau über die historischen Monate berichtete. mehr
Deutschland trifft das Flug-Chaos ebenso wie Polen, Frankreich oder andere EU-Länder. Doch bislang gab es wenig Abstimmung. Heute soll auf einer Krisenkonferenz eine gemeinsame Haltung gefunden werden - vor allem zur Frage, wann eine Aschewolke so gefährlich ist, dass der Luftraum gesperrt werden muss. mehr
Geschlossene Schalter, Feldbetten in den Abflughallen, von Urlaubsstimmung keine Spur: Die fast europaweiten Flugverbote infolge der Aschewolke zerren an den Nerven hunderttausender gestrandeter Passagiere. Während an den Airports gar nichts mehr geht, hat die Bahn alle Hände voll zu tun. Auch die Politik schaltet sich ein. mehr
Bis März 2012 sollen Firmen von Sonderregeln zur Kurzarbeit profitieren. Ein Kompromiss zwischen Arbeits- und Wirtschaftsministerium sieht vor, dass die Befreiung von Sozialabgaben auf das Kurzarbeitergeld um 15 Monate statt um 18 Monate verlängert wird. Die OECD kritisierte die Pläne. mehr
Eines der einflussreichsten Geldhäuser der Welt soll Anleger betrogen haben: Die US-Börsenaufsicht SEC klagt die US-Investmentbank Goldman Sachs an. Das ließ nicht nur die Aktie des Instituts um zeitweilig mehr als zehn Prozent einbrechen. Weltweit gerieten die Aktienmärkte unter Druck. mehr
Griechenland kann Finanzhilfen seiner Euro-Partner und des IWF erwarten - sofern das Land diese denn anfordert. Noch hoffen die EU-Finanzminister, dass diese gar nicht nötig werden. Zudem beraten sie über Möglichkeiten, einen zweiten Fall Griechenland in der Union zu verhindern. mehr
Trotz aller Probleme mit der chinesischen Regierung, der Konkurrenz und Kritik in der Öffentlichkeit bleibt Google eine Geldmaschine. Der Konzern steigerte Gewinn und Umsatz im ersten Quartal. Die starken Zahlen deuten auf eine schnelle Erholung des Online-Werbemarktes hin. mehr
In ihrem Frühjahrsgutachten werden die führenden Wirtschaftsforscher mehr als deutlich: Derzeit an Steuersenkungen zu denken, sei "unrealistisch", stattdessen sei ein Sparkurs erforderlich, wie ihn Deutschland "noch nie gesehen habe". Massive Kritik üben sie auch am Hilfspaket für Griechenland. mehr
Angesichts der Finanzkrise Griechenlands will die EU-Kommission einen Rettungsfonds für klamme Euro-Staaten auflegen, dies aber mit schärferen Kontrollen verbinden. Die EU will künftig frühzeitig in die Haushaltsplanungen der Länder eingebunden werden. Ein erster Kandidat könnte Portugal sein. mehr
Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Technik. mehr
Erster Test für Griechenland nach dem Hilfspaket der Euroländer: Das Land sammelte per Staatsanleihe insgesamt 1,56 Milliarden Euro ein. Die Nachfrage war groß, die Papiere waren mehrfach überzeichnet - allerdings musste der griechische Staat den Investoren dafür hohe Zinsen anbieten. mehr
Die Risikoaufschläge für griechische Anleihen sinken, der Eurokurs steigt: Der Rettungsschirm für Griechenland, auf dessen Details sich die Euroländer geeinigt hatten, zeigt erste Wirkung. Bis zu 30 Milliarden Euro wollen diese als Kredite bereitstellen, Deutschland wäre mit bis zu 8,4 Milliarden Euro dabei. mehr
Schwere Vorwürfe gegen die ehemals führenden Politiker und Banker Islands: Sie tragen laut einem parlamentarischen Untersuchungsbericht Mitverantwortung für die Finanzkrise des Landes. Namentlich werden Ex-Ministerpräsident Haarde und mehrere frühere Minister benannt. Auch die Finanzaufsicht trage Mitschuld. mehr
Die Gläubiger der insolventen Warenhauskette Karstadt haben den Weg für den angestrebten Verkauf des Unternehmens freigemacht. Auf einer Gläubigerversammlung stimmten sie dem Plan von Insolvenzverwalter Görg zu. Der will bis Ende April einen Käufer für 120 Filialen finden. mehr
Die Länder der Eurozone haben sich bereit erklärt, Griechenland notfalls Kredithilfen in Höhe von 30 Milliarden Euro mit günstigen Zinsen zu gewähren. Auch der Internationale Währungsfonds sicherte seine Unterstützung zu. Vorerst will Griechenland die Angebote der Partner aber nicht nutzen. mehr
Noch hat Griechenland nicht offiziell um Hilfe gebeten. Angesichts wachsender Unruhe auf den Finanzmärkten bereitet sich die Eurogruppe aber auf eine Rettung ihres Sorgenkinds vor. Der Notfallplan für das hochverschuldete Land wurde offenbar in wichtigen Punkten präzisiert. mehr
Somalia leidet seit 19 Jahren unter Bürgerkriegen. Um das Land zu stabilisieren, soll die EU helfen. Ab Mai bildet sie rund 2000 Soldaten der somalischen Übergangsregierung aus. Wegen der angespannten Sicherheitslage findet die Ausbildung in Uganda statt. mehr
Chinas Wirtschaft boomt ungebrochen. Doch die Importe nehmen schneller zu als die Exporte. Erstmals seit sechs Jahren hat das Land ein Handelsdefizit verzeichnet. Im vergangenen März lag der Importüberschuss bei 7,2 Milliarden Dollar. Die Regierung sieht darin aber nur einen kurzfristigen Trend. mehr
Die deutschen Exporte sind im Februar stärker als erwartet gestiegen. Sie legten um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu. Das war der kräftigste Zuwachs seit acht Monaten. Damit wurde ein Großteil des im Januar erlittenen Einbruchs wieder aufgeholt. mehr
Das Landgericht München hat eine Anfechtungsklage gegen die Hypo Real Estate an den Europäischen Gerichtshof verwiesen. Die EU-Richter müssten prüfen, ob der Bund bei der Kapitalerhöhung im Juni gegen europäisches Recht verstoßen habe. Rückgängig zu machen sei sie aber nicht, stellten die Richter klar. mehr
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat einen Beraterstab nach Griechenland entsandt. Die Sachverständigen sollen der Regierung in Athen helfen, den Staatshaushalt wieder in den Griff zu bekommen. Die Mission sei unabhängig von einem möglichen EU-Hilfspaket für das Land, betonte ein IWF-Sprecher. mehr
Dass die EU sich um ein internationales Abkommen zum Schutz vor Produktpiraterie bemüht, dagegen kann in Brüssel wohl kaum jemand etwas haben. Da das Vertragswerk womöglich aber Internetsperren gegen illegale Downloads aus dem Netz vorsieht, regt sich Widerstand. mehr
Als die Regierung die Wirtschaftskrise mit der Abwrackprämie bekämpfte, war genau das befürchtet worden: Zunächst ein Konsumfeuerwerk und im Jahr darauf die Flaute. Die Händler spüren das zuerst - und versuchen der Misere mit einer Rabattschlacht zu entkommen, die bisweilen aber ruinös enden kann. mehr
Die Weltwirtschaft nimmt zwar an Fahrt auf, dennoch warnt der Internationale Währungsfonds (IWF) vor zuviel Optimismus: "Die Erholung kommt schneller als erwartet. Aber wir sind noch nicht über dem Berg und müssen vorsichtig sein", sagte IWF-Chef Strauss-Kahn. Die private Nachfrage sei noch nicht stark genug. mehr
Bei einem schweren Gefecht in Afghanistan sind drei Bundeswehrsoldaten getötet und acht verletzt worden. Dies teilte das Einsatzführungskommando in Potsdam mit. Radikalislamische Taliban hatten gestern eine Patrouille im Unruhedistrikt Char Darah in der Provinz Kundus angegriffen. mehr
Erstmals seit einem Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen auch im Vergleich zum Vorjahr wieder gesunken. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, waren im März 3,568 Millionen Menschen als arbeitslos registriert. Dies waren 75.000 weniger als im Februar und 18.000 weniger als vor einem Jahr. mehr
Die Regierung hat grünes Licht für die umstrittene Bankenabgabe gegeben. Neben der Abgabe soll ein neues Gesetz auch Möglichkeiten beinhalten, marode Großbanken rasch zu sanieren oder notfalls zu zerschlagen. Manager von Aktiengesellschaften sollen zudem länger für Fehlverhalten haften als bisher. mehr
EU-Bürger sollen künftig selbst Gesetzesinitiativen einbringen können. Das sieht der Lissaboner Vertrag vor. Es müssen sich nur eine Million Bürger einig sein, so viel ist sicher. Wie viele weitere Hürden es geben soll, darüber sind sich die EU-Politiker noch nicht einig. mehr
Während in Deutschland noch beraten wird, warten die Schweden schon mit Ergebnissen auf. Dort müssen Geldinstitute bereits seit Oktober eine Bankenabgabe leisten. In ein paar Wochen will der Finanzminister eine erste Bilanz vorlegen. mehr
Kanzlerin Merkel hat sich für Visa-Erleichterungen für türkische Bürger in der EU ausgesprochen. Diese könnten für Wirtschaftsvertreter, Akademiker, Künstler und Studenten gelten, sagte Merkel bei einem Wirtschaftsforum in Istanbul. Die Türkei müsse jedoch einige Bedingungen dafür erfüllen. mehr
Der internationale Luftverkehr hat nach Angaben des Branchenverbands IATA die Folgen der Krise zu einem großen Teil überwunden. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Nachfrage bei den Passagieren um 9,5 Prozent gestiegen, beim Frachtverkehr sogar um 26,5 Prozent. Deutlich schwächer war das Wachstum in Europa. mehr
Aufgrund von Sicherheitsbedenken hat die EU rund 50 weitere Fluggesellschaften auf ihre "Schwarze Liste" gesetzt. Insgesamt dürfen nun 281 Gesellschaften nicht in der EU operieren. Neu auf der Liste sind alle Gesellschaften der Philippinen und des Sudan; Einschränkungen gibt es für Iran Air. mehr
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