Mit einer Reform des Arbeitsmarktes will die griechische Regierung die Mindestlöhne senken und Entlassungen vereinfachen. Künftig soll es beispielsweise Unternehmen mit mehr als 150 Mitarbeitern erlaubt sein, jeden Monat fünf Prozent der Belegschaft zu entlassen. Die Gewerkschaften kündigten Protetse an. mehr
Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen beim Gipfel eine gemeinsame Wirtschaftsstrategie entwickeln. Einigkeit herrscht offenbar über eine EU-weite Bankenabgabe. Debattiert wird noch, ob Defizit-Sündern vorübergehend das Stimmrecht entzogen werden kann. mehr
Gegen alle Widerstände: Spanien boxt seinen Sparkurs durch. Das Kabinett setzte die umstrittene Arbeitsmarktreform per Dekret vorläufig inkraft. Umgehendes Lob gab es dafür von Kanzlerin Merkel. Und auch der Eurogruppen-Vorsitzende Juncker sprach von "sehr mutigen Schritten". mehr
Opel will keine staatlichen Hilfen mehr. Der Mutterkonzern GM zieht europaweit alle Bürgschaftsanträge zurück. Die Verhandlungen seien viel langwieriger als erwartet, begründete der Autobauer seinen Schritt. Opel-Chef Reilly übte massive Kritik an der Bundesregierung - sie habe Opel getäuscht. mehr
Die Auftragsbücher füllen sich wieder, die Konjunktur erholt sich - nun soll auch die Kurzarbeit massiv reduziert werden. Bis zum Jahresende würden nur noch rund 100.000 Beschäftigte kurz arbeiten, sagte DIHK-Chefvolkswirt Treier der "Bild". Ende März waren es noch rund 830.000. mehr
Nach dem Nein des Bundes zu Hilfen für Opel müssen nun die Bundesländer mit Opel-Standorten entscheiden, ob sie im Alleingang Bürgschaften für den angeschlagenen Autobauer bereitstellen. Das soll rasch geschehen, versprachen die Vertreter der vier betroffenen Länder nach einem Treffen in Frankfurt. mehr
Von heute an treffen sich die Staats- und Regierungschefs der EU zu ihrem Krisengipfel nach dem irischen Nein zum Reform-Vertrag. Drei Lösungs-Szenarien kursieren: Die Iren könnten noch einmal abstimmen oder der Vertrag könnte neu ausgehandelt werden. Oder wird die EU ein Europa der zwei Geschwindigkeiten? mehr
Im Atomstreit mit dem Iran erhöht Europa den Druck. Die EU-Außenminister haben weitere Sanktionen gegen das Land beschlossen. Unter anderem sollen EU-Investitionen in der Gas- und Ölindustrie verboten werden. Teheran kritisierte die neuen Sanktionen als "falsch und unlogisch". mehr
Vergangene Woche war über ein Zerwürfnis zwischen Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy spekuliert worden. Nun zeigten sie sich einig: Es soll eine Wirtschaftsregierung der 27 EU-Staaten geben. Sarkozy schwenkte damit auf Merkels Linie ein. mehr
Vergangene Woche war über ein Zerwürfnis zwischen Frankreich und Deutschland spekuliert worden. Nun fanden Kanzlerin Merkel und Präsident Sarkozy einen Kompromiss: Künftig soll es eine Wirtschaftsregierung der 27 EU-Staaten geben. Die 16 Euro-Länder sollen bei Bedarf zusammenkommen. Über die Details waren beide zuvor uneins. mehr
Im Atomstreit mit dem Iran haben die EU-Außenminister weitere Maßnahmen gegen die Regierung in Teheran beschlossen. Das bestätigte Außenminister Westerwelle. Unter anderem sollen EU-Investitionen in der Gas- und Ölindustrie verboten werden. mehr
Mehrere hundert Millionen Euro fehlen nach der Absage des Bundes für die Finanzierung der Opel-Rettung - so rechnet zumindest Opel-Chef Reilly. Für einen Teil davon wollen die Bundesländer mit Opel-Standorten einspringen. In welcher Höhe und zu welchen Bedingungen, soll morgen geklärt werden. mehr
Die vier Opel-Standortländer wollen den Konzern nach dem Nein zu einer Bundesbürgschaft selbst retten. Das kündigten die Ministerpräsidenten nach einem Gipfel mit Kanzlerin Merkel an. Diese verweigerte Bundeshilfen - auch Opel könne aber Forschungsfördermittel bekommen. Offenbar verhandelt Opel derweil über einen massiven Kredit aus ganz anderer Quelle. mehr
Deutschlands Badegewässer sind einem Bericht der EU-Kommission zufolge so sauber wie noch nie. Fast alle deutschen Küstenstrände erfüllten 2009 die EU-Hygienestandards. Auch in deutschen Flüssen und Seen kann bedenkenlos gebadet werden - ebenso wie in den meisten europäischen Urlaubsländern. mehr
Die Koalition hat einen neuen handfesten Konflikt: Die FDP schätzt die Opel-Initiative von Kanzlerin Merkel als verantwortungslos ein. Auf Umwegen heute doch noch mit vier Länderchefs Steuergelder für Opel bereitstellen zu wollen, sei schwer begreiflich, sagte FDP-Fraktionsvize Döring. Wirtschaftsminister Brüderle hatte Staatshilfen abgelehnt. mehr
Opel erhält keine Milliarden-Bürgschaft aus dem Deutschlandsfonds. Wirtschaftsminister Brüderle lehnte den Antrag ab - die Opel-Mutter GM sei jetzt in der Verantwortung. Kanzlerin Merkel erklärte jedoch: Das letzte Wort über Hilfe für Opel sei noch nicht gesprochen. Morgen berät sie mit den Ministerpräsidenten der betroffenen Bundesländer. mehr
Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy fordern von der EU mehr Druck bei der Finanzmarktregulierung. Dies sei wegen der "schweren Turbulenzen" notwendig, schrieben sie an EU-Kommissionschef Barroso. Beide fordern besispielsweise ein EU-weites Verbot bestimmter ungedeckter Leerverkäufe. mehr
Berggruen hat Nägel mit Köpfen gemacht: Der Investor unterzeichnete den Kaufvertrag für Karstadt. Allerdings ist es eine Unterschrift unter Vorbehalt: Eine Einigung mit dem Karstadt-Vermieter Highstreet steht noch aus. Highstreet wies weitere Zugeständnisse jedoch weit von sich. mehr
Mit ihrer Unterschrift haben die Euro-Finanzminister in Luxemburg die Zweckgesellschaft gegründet, die im Notfall den Rettungsschirm über wankende Euro-Staaten öffnen soll. Außerdem verständigten sich die Finanzminister auf die Grundzüge einer Reform des Stabilitäts- und Wachstumspakts. mehr
Die Entscheidung bei Karstadt für den Investor Berggruen schmeckt nicht allen, gerade nicht den unterlegenen Bietern. So betont das Vermieterkonsortium Highstreet, es gebe bislang keine Einigung über künftige Mieten. Nehme Berggruen das Angebot nicht an, drohe Karstadt die Zerschlagung. mehr
Fast genau ein Jahr nach dem Insolvenz-Antrag hat das Ringen um die Zukunft von Karstadt ein vorläufiges Ende gefunden: Der Gläubigerausschuss vergab den Zuschlag an den Investor Berggruen. Drei Bieter waren bis zuletzt im Rennen um den Kauf der insolventen Warenhauskette. mehr
Der oberste US-Notenbanker, Bernanke, hat sich optimistisch über die weitere Entwicklung der Wirtschaft geäußert. Einen erneuten Konjunktureinbruch - den so genannten "Double-Dip" - halte er für unwahrscheinlich, sagte er. Noch eindeutiger fiel Bernankes Beurteilung des Euro-Rettungsschirmes aus. mehr
Der Fall des französischen Investmentbankers Kerviel hat international Aufsehen erregt - vor allem wegen der Summen, um die es ging: Knapp fünf Milliarden Euro soll Kerviel bei Anlagegeschäften verzockt haben - offenbar an seinen Vorgesetzten vorbei. Nun begann der Prozess. mehr
Im baltischen Staat Estland soll zum Jahreswechsel der Euro eingeführt werden. Dafür sprachen sich die Finanzminister der Eurozone bei ihrem Treffen in Luxemburg aus. Außerdem einigten sich die Minister auf die Gründung einer Finanzgesellschaft, die Voraussetzung für den 750-Milliarden-Rettungsschirm ist. mehr
Fast genau ein Jahr nach dem Insolvenz-Antrag von Karstadt will sich der Gläubiger-Ausschuss heute für einen Käufer entscheiden. Drei Bieter werben um die Gunst der Gläubiger - noch einmal mit verbesserten Offerten. Die Zeit drängt: Bis Mittwoch soll ein Vertrag unterschrieben sein. mehr
Im jahrzentelangen Grenzstreit zwischen Slowenien und Kroatien ist eine Lösung in Sicht: In einer Volksabstimmung sprachen sich rund 52 Prozent der Slowenen für die Einsetzung eines internationalen Schiedsgerichts aus. Damit wird auch ein EU-Beitritt Kroatiens wahrscheinlicher. mehr
Es ist ein bisher einmaliger Vorgang: Nachdem sich die 27 EU-Staaten nicht auf ein einheitliches Scheidungsrecht einigen konnten, beschlossen nun 14 Länder mit Zustimmung der anderen Partner gemeinsame Regelungen. Binationale Ehepaare können künftig wählen, in welchem Land und nach welchem Recht sie sich scheiden lassen. mehr
Tagelang suchte die Union einen Nachfolger für Horst Köhler. Viele Namen wurden genannt, dann nominierte die Partei Christian Wulff. Über den Weg dahin kursieren viele Gerüchte. Der CDU-Kenner Langguth sagt im Interview mit tagesschau.de: Es gab keinen Machtkampf. Die Entscheidung stärke Kanzlerin Merkel. mehr
Wieder keine Klarheit für Opel: Die Bundesregierung hat ihre Entscheidung über Staatshilfen für den Autokonzern auf nächste Woche verschoben. Ein für heute geplantes Treffen des Lenkungsausschusses des Deutschlandfonds sei verschoben worden, teilte das Wirtschaftsministerium mit. mehr
Die Verhandlungen über Staatshilfen für den angeschlagenen Autobauer Opel gehen in die entscheidende Phase. Kreditbürgschaften über 1,1 Milliarden Euro aus dem Deutschlandfonds sind beantragt. Wir geben Ihnen einen Überblick, wer an der Entscheidung darüber beteiligt ist. mehr
Die Bundesregierung hat ein Verbot ungedeckter Leerverkäufe in Deutschland auf den Weg gebracht. Finanzminister Schäuble wies den Vorwurf eines nationalen Alleingangs zurück. Er äußerte die Hoffnung, der deutsche Vorstoß könne die Einführung einheitlicher Regeln beschleunigen. mehr
Die EU macht bei der Verschärfung der Regeln für Banken und Finanzmärkte Tempo. EU-Kommissionspräsident Barroso sprach sich für eine Steuer auf Finanzgeschäfte aus. EU-Kommissar Barnier will die Ratingagenturen unter zentrale Kontrolle stellen. Bei Regelverstößen sollen den Agenturen empfindliche Strafen drohen. mehr
Das Bundeskabinett hat ein Verbot ungedeckter Leerverkäufe beschlossen. Ohne strenge Regulierung neigten Märkte zur Selbstzerstörung, sagte Finanzminister Schäuble. Er äußerte die Hoffnung, der deutsche Vorstoß könne die Einführung einheitlicher europäischer Regeln beschleunigen. mehr
Die Hilfspakete für den Euro und für Griechenland sind geschnürt. Die EU-Staaten stellen Hilfen und Bürgschaften in dreistelliger Milliardenhöhe bereit - allein Deutschland muss weit über 100 Milliarden Euro schultern. In Deutschland passieren die Hilfen alle Genehmigungsverfahren - doch der Erfolg ist noch ungewiss. mehr
Ratingagenturen bewerten die Kreditwürdigkeit von Unternehmen und Staaten. Stufen sie ein Land - wie etwa Griechenland - herab, kann das dramatische Folgen haben. EU-Kommissar Barnier will die Agenturen stärker kontrollieren. mehr
Bekommt Opel Staatshilfen? Darüber hat der sogenannte Lenkungsrat diskutiert. Medien berichten, dass das Gremium die Bürgschaft angeblich ablehnt. Wirtschaftsminister Brüderle sagte, dass die beantragten Hilfen unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten als "sehr kritisch" bewertet würden. mehr
Der staatliche Massekredit für den insolventen Versandhändler Quelle über 50 Millionen Euro ist zurückgezahlt. Bayern, Sachsen und der Bund hatten den Notkredit im Juli 2009 gewährt. Er konnte das Traditionsunternehmen nicht retten, ermöglichte jedoch seine halbwegs geordnete Abwicklung. mehr
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Mai erneut deutlich gesunken. Der Frühjahrsaufschwung auf dem Arbeitsmarkt setzte sich damit fort. Laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit waren 3,242 Millionen Menschen offiziell arbeitslos gemeldet. Das sind 165.000 weniger als im Vormonat. mehr
Die Teuerungsrate in der Euro-Zone ist im Mai auf den höchsten Stand seit Ende 2008 gestiegen. Die Verbraucherpreise kletterten um 1,6 Prozent. Im April hatte die Teuerung noch bei 1,5 Prozent gelegen. Dennoch spricht die Europäische Zentralbank weiter von Preisstabilität. mehr
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