Unbezahlte Urlaube, Verdacht der Vetternwirtschaft und der Vorteilsnahme - und immer neue Windungen und Ungereimtheiten im Fall Wulff. Details kommen nur scheibchenweise ans Licht, der Bundespräsident selbst äußert sich nur spärlich. Wann wurde was bekannt? Wie reagierte Wulff? tagesschau.de gibt einen Überblick. mehr
Der Europäische Gerichtshof hat ein Urteil zugunsten geprellter Reisender gefällt: Diese bekommen ihre Kosten auch dann erstattet, wenn sie einem Betrüger aufgesessen sind. Im konkreten Fall wollte die HanseMerkur nicht zahlen, weil der Anbieter nie vorhatte, die Reise tatsächlich durchzuführen. mehr
Eine von der Europäische Zentralbank befragte Expertengruppe von Analysten erwartet für 2012 eine leichte Rezession. Die Wirtschaft im Euro-Raum soll demnach um 0,1 Prozent schrumpfen. Noch vor drei Monaten waren die Experten optimistischer. Damals erwarteten sie ein Wachstum von 0,8 Prozent. mehr
Die EU-Kommission möchte die Renten in Europa sicher und gerecht machen und deswegen einen gemeinsamen Rahmen setzen. Dazu macht die Kommission heute Vorschläge. Doch schon gibt es Streit: Es geht vor allem um die deutsche Betriebsrente. mehr
In Griechenland werde zu viel gespart und zu wenig in eine wettbewerbsfähige Wirtschaft investiert. So lautet ein gängiger Vorwurf. Aber schon im vergangenen Jahr hat die EU teilweise umgesteuert. Fördermittel sollen schneller zum Einsatz kommen und in zukunftsträchtige Projekte fließen. mehr
Die deutsche Wirtschaftskraft hat zum Jahresende einen Dämpfer erhalten. Das Bruttoinlandsprodukt sank im vierten Quartal 2011 um 0,2 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Flaute sei jedoch nur vorübergehend, prognostizieren Experten. mehr
Ein EU-Frühwarnsystem soll wirtschaftliche Fehlentwicklungen in den Mitgliedsländern rechtzeitig aufzeigen und bekämpfen. Der erste Bericht liegt nun vor: Riskante Schieflagen gibt es demnach in zwölf Staaten, darunter Frankreich. Deutschland ist nicht dabei - trotz seines Exportüberschusses. mehr
Beim EU-China-Gipfel in Peking sicherte Regierungschef Wen den strauchelnden Europäern seine Hilfe zu. Konkret wurde er aber erneut nicht. Die EU-Vertreter Van Rompuy und Barroso freuten sich über "konstruktive Gespräche", forderten China aber auch auf, mehr Verantwortung zu übernehmen. mehr
Knapp ein Jahr nach dem Super-GAU ist die Reaktorkatastrophe von Fukushima weitgehend aus den Schlagzeilen verschwunden. Dabei bleibt die Lage im Reaktor heikel. Und die Menschen im Norden Japans leiden nicht nur unter Folgen der radioaktiven Strahlung, sondern auch unter dem Vergessen. mehr
Die EU hat den Vorwurf zurückgewiesen, es habe bei der Erarbeitung von ACTA Geheimniskrämerei gegeben. Um Kritiker zu besänftigen, veröffentlichte sie den zeitlichen Ablauf des Verfahrens im Internet. In Deutschland gewinnt derweil die ACTA-Debatte an Schärfe. Im Zentrum steht die Bundesjustizministerin. mehr
Athen am Tag nach Abstimmung und Straßenschlacht: Die Menschen sind entsetzt über die Gewalt, wütend auf die Politik - und sie hoffen auf bessere Tage. Die Schuld an den Schulden geben sie "denen da drinnen", gemeint ist das Parlamentsgebäude. mehr
Das Ja des griechischen Parlaments zum Sparpaket wurde in Brüssel und Berlin begrüßt - aber nicht, ohne an weitere Sparzusagen zu erinnern. EU-Währungskommissar Rehn bezeichnete den Beschluss als "wesentlichen Schritt" in Richtung Hilfspaket. Ähnlich äußerte sich die Bundeskanzlerin. mehr
Mehr als 120 Verletzte, geplünderte Geschäfte - in Athen ist die Wut über weitere Lohnkürzungen und Entlassungen in Gewalt umgeschlagen. Das umstrittene Sparprogramm wurde im Parlament zwar mehrheitlich gebilligt, aber die Hilfskredite hat Griechenland damit noch nicht sicher. mehr
Nach heftigen Debatten hat das griechische Parlament das umstrittene Sparpaket gebilligt. Eine Mehrheit der 300 Abgeordneten stimmte für den Plan der Regierung, der Entlassungen sowie drastische Lohnkürzungen vorsieht. Es gab 74 Nein-Stimmen, auch aus der Regierungskoalition. Die Abweichler wurden aus ihren Fraktionen ausgeschlossen mehr
In Athen und Thessaloniki haben Zehntausende Menschen gegen das Sparprogramm der Regierung demonstriert. Dabei kam es zu schweren Ausschreitungen. Mehrere Gebäude brannten oder wurden geplündert. Die Polizei setzte Tränengas ein. Mindestens 80 Menschen wurden verletzt. mehr
Vor der Abstimmung im Parlament haben in Athen Zentausende Menschen gegen das Sparprogramm demonstriert. Die Polizei setzte Tränengas gegen Randalierer ein und Gebäude brannten. Im Parlament warb Ministerpräsident Papademos in einem dramatischen Appell um Zustimmung zu den Einschnitten. mehr
Es ist der vorerst letzte Akt des innenpolitischen Dramas um das Sparpaket: Die Abstimmung im griechischen Parlament soll am Abend beginnen. Das Ja der Abegordneten ist Bedingung für neue Milliarden-Hilfen. Ministerpräsident Papademos sprach von "historischer Verantwortung". Neuer Druck kam auch aus Deutschland. mehr
Das griechische Parlament stimmt heute über das umstrittene Sparprogramm ab, mit dessen Hilfe der Staatsbankrott abgewendet werden soll. Am Tag vor der Entscheidung warben die Chefs der beiden großen Parteien erneut um Zustimmung. Derweil lähmte ein Generalstreik den öffentlichen Verkehr. mehr
Mehr als 100.000 Menschen sind in Portugals Hauptstadt Lissabon gegen den Sparkurs der Regierung auf die Straße gegangen. Es war die größte Demonstration, seit Portugal auf internationale Finanzhilfen angewiesen ist. EU und IWF prüfen kommende Woche, inwieweit die Sparauflagen umgesetzt werden. mehr
Die spanische Regierung will den Arbeitsmarkt flexibler gestalten - und damit mehr Menschen in Jobs bringen. Befristete Verträge werden begrenzt, dafür sollen Arbeitgeber mehr Flexibilität bei Einstellungen und Kündigungen haben. Fast jeder Vierte in Spanien ist arbeitslos. mehr
Schon heute sind sie aufeinander angewiesen: Für Indien ist die EU der wichtigste Handelspartner, die EU blickt hoffnungsvoll auf die Wachstumsmärkte Asiens. Seit Jahren laufen Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen. Aber beide Seiten lassen Vorsicht walten. mehr
Ob Deutschland das zweite Griechenland-Hilfspaket mitträgt, bleibt offen. Der Bundestag will in zwei Wochen darüber entscheiden. Schwarz-Gelb unterstützt dabei das Ultimatum der Eurogruppe an Athen. Mehr Hilfskredite soll es nur bei verlässlichen Sparzusagen aus Athen geben. mehr
Mehr Kontrolle der Finanzmärkte: Die EU-Staaten und das Europaparlament haben sich auf strengere Regeln für den außerbörslichen Handel mit riskanten Finanzwetten, sogenannten Derivaten, geeinigt. Diese Geschäfte sollen künftig über eine zentrale Stelle abgewickelt werden. mehr
Grünes Licht für das neue Hilfspaket will die Eurogruppe nur geben, wenn Athen die geforderten Bedingungen erfüllt. Aus diesem Grund vertagten die Euro-Finanzminister ihre Entscheidung zur Griechenland-Rettung auf kommenden Mittwoch. Dann wollen sie auch einen Vorschlag für ein Sperrkonto vorlegen. mehr
Die Euro-Finanzminister haben die Entscheidung zur Griechenland-Rettung auf Mitte nächster Woche vertagt. Grünes Licht für das neue Hilfspaket könne nur gegeben werden, wenn Griechenland die geforderten Bedingungen erfülle, erklärte Eurogruppenchef Juncker nach der Sitzung in Brüssel. mehr
Erstmals seit der Reaktorkatastrophe in Three Mile Island 1979 ist in den USA eine Baugenehmigung für neue Kernreaktoren erteilt worden. Die Genehmigungsbehörde NRC sprach sich für den Ausbau eines AKW in Georgia aus. Ausgerechnet der Gremiumsvorsitzende stimmte dagegen - er hat Sicherheitsbedenken. mehr
Die Folgen der Immobilienkrise haben Millionen Hauseigentümer in den USA in den Ruin getrieben. Ein Teil von ihnen profitiert nun von einem Vergleich der Regierung mit fünf Großbanken. Diese zahlen den verschuldeten Immobilienbesitzern eine Entschädigung von 25 Milliarden Dollar. mehr
Ein hartes Sparpaket hatte die Troika aus EU, EZB und IWF den Griechen abverlangt. Nun haben sich die Parteispitzen in Athen geeinigt. Allerdings ist eine Bedingung für neue Hilfen nach wie vor nicht erfüllt: Eine Einigung mit den privaten Gläubigern über einen Schuldenschnitt steht noch aus. mehr
Rasen, Drängeln, Hupen - die Aggression im Straßenverkehr steigt trotz drohender Punkte. Verkehrsminister Ramsauer will das System reformieren. Verkehrssoziologe Fuhr nennt die Pläne aber "Etikettenschwindel". Im Interview mit tagesschau.de fordert er ein grundsätzliches Umdenken. mehr
Die Spitzen der griechischen Regierungskoalition haben den von EU, EZB und IWF geforderten neuen Sparmaßnahmen weitgehend zugestimmt. Lediglich die Frage der Rentenkürzungen ist weiter strittig. Am Abend wollen die Finanzminister der Eurozone über das neue 130 Milliarden Euro schwere Hilfspaket beraten. mehr
Die Verhandlungen über das Sparpaket in Griechenland zwischen Ministerpräsident Papademos und seinen Koalitionspartnern sind beendet. Bis auf einen Punkt soll eine Einigung erzielt worden sein. Als nächstes sollte Papademos mit den internationalen Geldgebern zusammenkommen. mehr
Der Telekom-Ausrüster Nokia Siemens Networks will in Deutschland 2900 seiner 9100 Arbeitsplätze streichen. Bis auf Berlin, Bonn, Bruchsal, Düsseldorf und Ulm werden alle Standorte geschlossen, so auch der Verwaltungssitz in München. Der Stellenabbau soll bis Ende 2012 abgeschlossen sein. mehr
Obwohl sie es nicht darf, hat die EZB auch griechische Staatsanleihen gekauft. Jetzt wird gefordert, dass sie einen Abschlag hinnimmt und sich so an einem Schuldenschnitt beteiligt. Völlig unmöglich, meint Klaus-Rainer Jackisch. Aber einen Ausweg gibt es doch. mehr
Die Intendanten der ARD haben bei einem Treffen über die Zukunft der öffentlich-rechtlichen Online-Angebote beraten. Hintergrund ist die Klage von Zeitungsverlegern gegen die tagesschau-App. Gesucht wird ein Kompromiss. Dabei gehe es um eine "medienpolitische Entscheidung", so die ARD-Vorsitzende Piel. mehr
Es ist wieder ein Tag, an dem Griechenland vor der drohenden Staatspleite gerettet werden muss. Heute berät Regierungschef Papademos mit seinen Koalitionspartnern über die geplanten Kürzungen bei Löhnen und im öffentlichen Dienst - eine Bedingung für neues Geld. mehr
Streit mit der EU und massive wirtschaftliche Probleme im eigenen Land - von alldem war in der Rede des ungarischen Ministerpräsidenten zur "Lage der Nation" wenig zu hören. Stattdessen droht Viktor Orban der Opposition. Deutsche Politiker glauben dennoch an seinen Reformwillen. mehr
Die Zukunft Griechenlands sorgt europaweit weiter für Diskussionsstoff. Die deutsch-französische Idee eines Sonderkontos wird in Brüssel erwogen - und soll nach Angaben von Eurogruppen-Chef Juncker weiter beraten werden. Immer offener und vielstimmiger wird auch ein Austritt des Landes aus dem Euro diskutiert. mehr
Die IG Metall startet mit der Forderung von 6,5 Prozent mehr Geld in die Tarifrunde. Das beschloss der Vorstand der größten deutschen Industriegewerkschaft. Derzeit würde bei der Bezahlung der Aufschwung nicht ausreichend berücksichtigt. Die Arbeitgeber nannten die Forderungen "nicht nachvollziehbar". mehr
Aus Protest gegen neue Einsparungen sind in Griechenland Tausende in den Streik getreten. Das Land werde in Armut versinken, prophezeien die Kritiker. Finanzminister Venizelos vergleicht Griechenlands Finanzprobleme mit einer Hydra: "Weil wir keinen Herkules haben, müssen wir alle zusammenstehen." mehr
In Griechenland legt ein Streik das öffentliche Leben lahm. Die Menschen protestieren gegen neue Sparmaßnahmen. Die Regierung steht unter internationalem Druck: Nur wenn sich die Parteien rasch auf neue Einschnitte verständigen, erhält das hoch verschuldete Land weitere Milliardenhilfen. mehr
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