Der bevorstehende Militäreinsatz der Türkei in Nordsyrien ist lange geplant - und aus Sicht des Präsidenten dringend nötig: Erdogan muss Erfolge im eigenen Land vorweisen. Von Oliver Mayer-Rüth. mehr
Wie soll die Politik nach den Angriffen der Türkei auf Nordsyrien reagieren? Ein Stopp der Waffenexporte, Wirtschaftssanktionen oder ein Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen? mehr
Immer noch sind fünf Deutsche aus politischen Gründen in türkischer Haft. Enttäuscht wurde die Hoffnung, bis zum Erdogan-Besuch könnten sie freikommen - oder wenigstens ihre Prozesse beginnen. Ein Überblick von Christian Buttkereit. mehr
Jetzt hat er sich zu Wort gemeldet: Mesut Özil rechtfertigte das Foto mit dem türkischen Präsidenten Erdogan. Mit Politik habe das nichts zu tun gehabt. Seine Kritiker ging er scharf an. mehr
Die deutschen Fußball-Nationalspieler Özil und Gündogan haben Bundespräsident Steinmeier besucht. Damit hätten sie "Missverständnisse" nach ihrem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Erdogan aus dem Weg räumen wollen. mehr
Der türkische Präsident Erdogan hat gefordert, den eingefrorenen EU-Beitrittsprozess seines Landes wiederaufzunehmen. Vor einem Gipfeltreffen mit EU-Vertretern ging er aber auch auf Konfrontationskurs. mehr
Die EU-Beitrittsgespräche mit der Türkei liegen auf Eis, die Beziehungen sind angespannt. Für den türkischen Präsident ist das offenbar kein Problem: "Wir brauchen die EU nicht mehr", sagte Erdogan in Ankara. Die Gespräche mit der EU will er aber nicht einseitig abbrechen. mehr
Wenn ein Beitrittskandidat europäische Werte so sehr mit Füßen tritt wie die Türkei, darf die EU auch Stopp sagen, meint Michael Strempel. Ingrid Bertram hält dagegen: Damit würde man die Türken fallen lassen, die weiter Hoffnungen in die EU setzen. mehr
Der türkische Präsident Erdogan ist wieder zum Vorsitzenden der regierenden Partei AKP gewählt worden. Möglich wurde das durch das Verfassungsreferendum vom April - bislang war der Präsident dazu verpflichtet, neutral und parteiunabhängig zu sein. mehr
Kanzlerin Merkel verschärft die Tonlage: Nach den jüngsten Beleidigungen von Präsident Erdogan drohte sie erstmals mit Konsequenzen. Die Nazi-Vergleiche müssten aufhören. Sonst: keine Wahlkampfauftritte türkischer Minister mehr in Deutschland. mehr
Je näher der türkische Präsident Erdogan seinem Ziel kommt, seine Macht weiter auszubauen, desto mehr entfernt er sich von der EU. Die Haltung des EU-Parlaments ist eindeutig: ein Stopp der Beitrittsgespräche. Doch die Einzelstaaten zögern. Von Kai Küstner. mehr
Es ist ein weiterer Schritt, um seine Macht auszubauen - der türkische Präsident hat den Entwurf für eine umstrittene Verfassungsreform unterschrieben. Sollte es ein "Ja" vom Volk geben, wird ein Präsidialsystem eingeführt. mehr
Merkel bei Erdogan: Schwieriges Treffen vor Verfassungsreferendum mehr
Die Menschen in Istanbul haben die fünfte schwere Terrorattacke binnen eines Jahres erlebt. Staatschef Erdogan will mit harter Hand reagieren - 235 prokurdische Politiker wurden festgenommen. Kanzlerin Merkel bot Hilfe im Kampf gegen den Terrorismus an. mehr
38 Menschen waren bei den Anschlägen in Istanbul getötet worden. Für die Regierung war schnell klar: Die PKK steckt dahinter. Nun gibt es ein Bekennerschreiben, das offenbar von einer Splittergruppe der verbotenen PKK stammt. mehr
Die Attentäter trafen hauptsächlich Polizisten, als sie ihre Bomben mitten in Istanbul zündeten. 38 Menschen starben, darunter 30 Polizisten. Bislang bekannte sich niemand, die türkische Führung verdächtigt die PKK. International wurde die Tat verurteilt. mehr
Wieder Anschläge in Istanbul, sie galten offenbar der Polizei. 38 Menschen starben, mehr als 150 wurden verletzt. Von "abscheulichen, niederträchtigen" Taten sprachen Regierung und Präsident Erdogan. Bislang bekannte sich niemand, wie R. Baumgarten berichtet. Die Regierung verdächtigt die PKK. mehr
Bei zwei Anschlägen in Istanbul sind nach Angaben der türkischen Regierung mindestens 29 Menschen getötet worden. 166 weitere wurden verletzt. Präsident Erdogan bezeichnete die Anschläge als "abscheulichste" Form des Terrorismus. mehr
Schon jetzt sind die Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Chios überfüllt, die Zustände unwürdig - immer wieder gibt es Randale. Aber was passiert, wenn die Türkei das Flüchtlingsabkommen tatsächlich kündigt? Das mag sich niemand vorstellen. Von C. Buttkereit. mehr
Sollte das EU-Parlament die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei aussetzen, dürfte das Präsident Erdogan kalt lassen. Er wird sich bestätigt fühlen: die EU habe die Türkei nie gewollt. Nicht unwahrscheinlich, dass er weiter provoziert. Von C. Buttkereit. mehr
Der türkische Präsident Erdogan hat das morgige Votum des Europaparlaments bereits für bedeutungslos erklärt. Die Abgeordneten stimmen darüber ab, ob sie die Beitrittsverhandlungen mit dem Land "zeitweise einfrieren" wollen. Die Gespräche wären damit aber nicht zu Ende. mehr
Morgen dürfte sich das EU-Parlament für einen Stopp der Türkei-Beitrittsgespräche aussprechen - eine bedeutungslose Geste, meint Präsident Erdogan. Er wiederholte seine schweren Vorwürfe gegen die EU: Dort liefen Terroristen unter anderem von der PKK frei herum. mehr
Der türkische Präsident Erdogan ist unzufrieden: Auf dem Rückflug aus Usbekistan hat er zu einem verbalen Rundumschlag gegen EU, NATO und USA ausgeholt. So sei etwa ein EU-Beitritt nicht alternativlos, machte er deutlich. Auch neue Verbündete nannte er. mehr
Streng genommen müsste die EU schon jetzt die Beitrittsverhandlungen mit Ankara abbrechen, meint Türkei-Experte Seufert im nachtmagazin. Die verbale Eskalation sei machttaktisches Kalkül: Erst mit Erreichen seiner Ziele könne sich Präsident Erdogan wieder mäßigen. mehr
Wenn Europa sich nicht schnell entscheidet, dann eben wir - der türkische Präsident Erdogan bringt eine Volksabstimmung über die EU-Mitgliedschaft ins Spiel. Keine einfache Ausgangsbasis für den Besuch von Außenminister Steinmeier, berichtet Christian Buttkereit. mehr
Die EU-Staaten bemühen sich, gegenüber der Türkei Entschlossenheit zu demonstrieren und gleichzeitig die Gespräche über einen Beitritt nicht ganz abreißen zu lassen. Der anstehende Fortschrittsbericht dürfte jedoch zum Rückschrittsbericht werden. Von K. Küstner. mehr
Der türkische Präsident Erdogan hat Kritik aus dem Ausland zurückgewiesen. Er beschuldigt die EU seinerseits, Terroristen zu beherbergen. Obwohl die PKK in der EU als Terrororganisation eingestuft sei, könnten Mitglieder frei agieren. mehr
Der Tag nach der Einstellung der Ermittlungen gegen Jan Böhmermann: Ein Merkel-Sprecher sagt, dass "alles gesagt" sei. Ein Erdogan-Vertrauter schimpft auf die deutsche Justiz. Und der Satiriker selbst? Veröffentlicht ein Mini-Manifest mit harscher Kritik. mehr
"Ein Armutszeugnis für die deutsche Justiz": Mit deutlichen Worten kritisiert ein Erdogan-Vertrauter das Ende der Ermittlungen gegen den Satiriker Böhmermann - und kündigt eine Beschwerde des türkischen Präsidenten gegen die Entscheidung an. mehr
Als erster EU-Spitzenvertreter seit dem Putschversuch ist Parlamentspräsident Schulz in die Türkei gereist. Zuletzt hatte er Präsident Erdogan scharf kritisiert. Nach "Wochen der Entfremdung" stimmte er nun andere Töne an. mehr
Der türkische Staatschef Erdogan will Klagen wegen Präsidentenbeleidigung zurückziehen. Dies sei ein Zeichen seines guten Willens. Sein deutscher Medienanwalt stellte nun klar, dass diese Ankündigung nur für die Türkei gelte - und damit nicht für den Fall Böhmermann. mehr
Der türkische Präsident Erdogan hat der EU im ARD-Interview vorgeworfen, erst ein bis zwei Millionen Euro Hilfsgelder aus dem Flüchtlingsabkommen ausgezahlt zu haben. EU-Kommissionssprecher Schinas reagierte empört und nannte völlig andere Zahlen. Von Peter Sauer. mehr
Was ist von Erdogans Aussagen im ARD-Interview zu halten? Der Türkei-Experte Copur überprüfte die Aussagen im Gespräch mit tagesschau.de. Das Ergebnis: In manchen Punkten hat der Präsident recht - aber in vielen anderen nicht. mehr
Can Dündar ist untergetaucht. Bei einer Rückkehr in die Türkei droht dem Chefredakteur der regierungskritischen Zeitung "Cumhuriyet" Haft. Auch mit dem Tode wird er bedroht. Cornelia Kolden hat Dündar getroffen und mit ihm über die Entwicklung in der Türkei gesprochen. mehr
Der Sieg über den Putschversuch in der Türkei soll künftig mit einem Feiertag geehrt werden. Präsident Erdogan kündigte an, der Tag des Gedenkens solle die Erinnerung an den demokratischen Widerstand lebendig halten. In der EU wächst dagegen die Kritik. mehr
Der türkische Präsident Erdogan hat nach dem gescheiterten Militärputsch für drei Monate den Ausnahmezustand verhängt. Ist das ein üblicher Vorgang? Welche Ziele verfolgt er damit? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. Von F. Ott. mehr
Für den türkischen Präsidenten Erdogan ist der Ausnahmezustand eine Art Probelauf für sein Präsidialsystem. Jetzt herrscht er per Dekret. Dabei ist er jedoch darauf bedacht, seine demokratische Legitimation zu behalten. Denn damit punktet er. Von R. Baumgarten. mehr
Die Sorge im EU-Parlament ist groß, dass sich die Türkei immer weiter von Europa entfernt. Aus dem versuchten Putsch könnte ein Gegenputsch werden, eine "Putinisierung" drohe. Am Ende stünden die EU-Beitrittsbestrebungen auf dem Spiel. Von Kai Küstner. mehr
Es muss fertige Listen mit Namen von Erdogans Gegnern gegeben haben - anders sei die Verhaftungswelle in der Türkei nicht zu erklären, sagt ARD-Korrespondent Baumgarten. Dass Erdogan das Thema Todesstrafe vorantreibe, sei womöglich ein rhetorischer Schachzug. mehr
Auch das Oberlandesgericht Köln hat die vom türkischen Präsidenten beantragte einstweilige Verfügung gegen Springer-Chef Döpfner zurückgewiesen. Damit erleidet Erdogan eine weitere Schlappe im Rechtsstreit um Döpfners Unterstützung für das Schmähgedicht von Böhmermann. mehr
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