Wenn Großbritannien aus der EU austritt, hat das auch Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt. Das Prognos-Institut hat nun erste Zahlen herausgegeben. Besondere Brexit-Probleme könnten Firmen wie Air Berlin und der Drogeriekette Müller ins Haus stehen. mehr
Union und SPD wollen "Europa besser machen" - aber wie? Da gehen die Vorstellungen weit auseinander. Die SPD drängte bei ihrer Europakonferenz in Berlin für ein sozialeres Europa. Und forderte Klarheit in der Umsetzung des Brexit-Votums. mehr
Ein Brexit wäre hart - vor allem für die Briten selbst: Finanzminister Schäuble hat eindringlich vor einem EU-Austritt Großbritanniens gewarnt. Das Votum ist seiner Ansicht nach endgültig. Außerdem warnte er vor einem Dominoeffekt. mehr
Wie kann Europa nach dem Brexit-Votum und angesichts der großen Probleme in einigen südlichen Ländern gerettet werden? Dazu will Bundesfinanzminister Schäuble konkrete Pläne vorlegen. Im Bericht aus Berlin plädiert er unter anderem für mehr Unterstützung für Krisenländer. Von M. Stempfle. mehr
Wenn die EU-Kommission nicht in der Lage sei, Probleme zügig zu lösen, müssten die nationalen Regierungen sie selbst in die Hand nehmen - miteinander, aber ohne Brüssel. Das sagte Finanzminister Schäuble der "Welt am Sonntag". Damit wolle er die Institution aber keinesfalls schwächen. mehr
Die Londoner hatten mehrheitlich gegen den Brexit gestimmt - und nun machten rund 40.000 in der Hauptstadt ihrem Ärger über den angestrebten EU-Austritt Luft. Dass sie gehört werden, ist allerdings fraglich. Immerhin äußerte sich die Queen - und rief alle zu Besonnenheit auf. mehr
Die Schotten wollen mehrheitlich in der EU bleiben - allen voran ihre separatistische Regierungschefin Sturgeon. Folgerichtig stattete sie Brüssel einen Besuch ab. Doch ihre Mission war voller Fallstricke. Von Kai Küstner. mehr
Beim EU-Gipfel wollten sie ihn nicht mehr dabei haben, also stellte David Cameron sich in London den Fragen der Abgeordneten. Selbst Parteifreunde gingen den Premier frontal an. Als es um seine Nachfolge ging, konnte Cameron sich ein Schmunzeln trotzdem nicht verkneifen. Von Jens-Peter Marquardt. mehr
Klare Kante gegen Großbritannien, das ist das Signal, das die EU27 von ihrem Gipfel in Brüssel aussenden. Erneut betonen sie, es gebe keinen Austritt "à la carte" mit Sonderrechten beim Binnenmarkt. Wie eine neue EU ohne Großbritannien aussehen könnte, bleibt jedoch offen. mehr
Kann Schottland den EU-Austritt Großbritanniens noch verhindern? Es gibt Möglichkeiten, sagt der britische Politologe Anthony Glees im Interview mit tagesschau.de. Und er ist sich sicher: Bevor Schottland die EU verlässt, verlässt es eher das Vereinigte Königreich. mehr
Premiere ohne britischen Premier: Zum ersten Mal hat der EU-Gipfel in der Runde der verbleibenden 27 Staats- und Regierungschefs beraten - über das künftige Verhältnis zu Großbritannien und auch über die Rolle Schottlands. Von Karin Bensch. mehr
Das Nein der Briten zur Europäischen Union ist Wasser auf die Mühlen der tschechischen EU-Gegner. In Prag wurde nun eine Partei nach dem Vorbild der AfD gegründet. Ihr Hauptziel: Die EU zerstören - und zwar schnell. Von Stefan Heinlein. mehr
Es war wohl David Camerons letzter Auftritt bei einem EU-Gipfel. Einen Zeitplan für den EU-Abschied legte er nicht vor. Kanzlerin Merkel jedenfalls hält das Votum der Briten für unumkehrbar. Heute tagen die Spitzenpolitiker schon ohne Cameron. Thema: der Brexit. mehr
Wenige Tage nach der Brexit-Entscheidung zeigt die EU gegenüber ihrem Noch-Mitglied Großbritannien klare Kante: "Wir sind verheiratet oder geschieden", hieß es aus Luxemburg. Die Europäer drängen beim EU-Gipfel auf einen klaren Zeitplan für die Scheidung. Cameron ist unter Druck. mehr
Er ist gekommen, um zu gehen. David Cameron probt den letzten Handschlag in Brüssel. Und daheim in London? Im Königreich rumort es nach dem Brexit-Votum, die britische Innenpolitik sortiert sich neu. Von Jens-Peter Marquardt. mehr
Respektsbekundungen für die Briten, aber auch klare Worte: Kommissionspräsident Juncker hat Großbritannien aufgefordert, den Austritt aus der EU zu erklären. Er sei traurig, aber Europa könne sich keine Unsicherheit leisten. Das Parlament fordert in einer Resolution schnelle Verhandlungen. mehr
Wie geht's weiter in Großbritannien nach dem Referendum? Die britischen Politiker suchen nach Wegen. Ohne mich, sagt Finanzminister Osborne, mit mir meint Labour-Chef Corbyn, vielleicht mit einem weiteren Referendum, findet Gesundheitsminister Hunt. mehr
Nach dem Brexit-Votum befürchten die Ratingagenturen Standard & Poor's und Fitch negative Auswirkungen auf Politik und Wirtschaft in Großbritannien - mit Konsequenzen: S&P erkannte dem Land die Top-Kreditwürdigkeit ab, auch Fitch senkte den Daumen. mehr
Erst hält Kanzlerin Merkel im Bundestag eine Regierungserklärung in Sachen Brexit, dann muss sie nach Brüssel zum EU-Gipfel. Dort wollen die Staats- und Regierungschefs den britischen Premier Cameron zu raschen Austrittsverhandlungen bewegen. Von Holger Romann. mehr
Erst Antrag, dann Gespräche: Deutschland, Frankreich und Italien beharren beim britischen EU-Austritt auf einem formell korrekten Verfahren. Premier Cameron dagegen will sich Zeit lassen - und von einem Brexit-Antrag noch nichts wissen. mehr
Bloß nichts überstürzen: Premier Cameron hat Forderungen nach einem raschen EU-Austritt Großbritanniens eine Absage erteilt. Wann die Verhandlungen über einen Brexit beginnen, liege allein bei der Londoner Regierung. mehr
Politikwissenschaftlerin Tanja Börzel sieht Großbritannien in einer tiefen Krise. Im Interview mit tagesschau.de erklärt sie, warum Neuwahlen eine Möglichkeit sein könnten, aus dem Dilemma herauszukommen. Die EU selbst könne nur abwarten. mehr
Sekündlich steigt die Zahl der Menschen, die per Online-Petition fordern, erneut über einen EU-Austritt Großbritanniens abzustimmen. Inzwischen sind es rund vier Millionen. Unterzeichnen dürfen nur britische Staatsbürger oder Menschen, die in Großbritannien leben. Eigentlich. Von Julia Kuttner. mehr
Nach dem Brexit-Votum berät Europa nun, wie es weitergehen soll. Unmittelbar vor dem morgigen EU-Gipfel trifft sich Kanzlerin Merkel mit EU-Ratspräsident Tusk, Frankreichs Präsident Hollande und Italiens Regierungschef Renzi. In Großbritannien beraten Regierung und Parlament. mehr
Ein Premierminister auf Abruf, ein Oppositionschef, dem die Gefolgsleute davonlaufen: Das Brexit-Votum hat die politischen Gräben in Großbritannien vertieft. Nun werden Rufe laut nach Persönlichkeiten, die das Land einen - statt es weiter zu spalten. Von Gabi Biesinger. mehr
Zwei Tage nach dem Brexit-Votum versinkt Großbritanniens Innenpolitik im Chaos. Bei der Labour-Partei rumort es, die Konservativen streiten um das Erbe von Ministerpräsident Cameron und mit einem EU-Austrittsantrag Großbritanniens könnte es bis Herbst dauern. Von Thomas Spickhofen. mehr
In Brüssel laufen bereits die Vorbereitungen für einen Austritt der Briten aus der Europäischen Union. EU-Parlamentspräsident Schulz forderte die britische Regierung auf, schon beim EU-Gipfel am Dienstag den Austritt zu beantragen. Der Chef der Brexit-Kampagne kündigte dagegen an, man wolle sich Zeit lassen. mehr
Der britische EU-Finanzkommissar Hill hat seinen Rücktritt angekündigt. Nach der Entscheidung seiner Landsleute für einen Austritt aus der EU könne er nicht einfach so weitermachen, als sei nichts geschehen. mehr
Die EU erhöht den Druck auf Großbritannien, möglichst schnell den Antrag auf einen Austritt zu stellen. Man dürfe nicht in eine "Hängepartie geraten", sagte Außenminister Steinmeier nach einem Treffen mit seinen Kollegen der EU-Gründerstaaten. Ganz so eilig hat es Kanzlerin Merkel nicht. mehr
Die schottische Regionalregierung will ein neues Referendum über die Unabhängigkeit von Großbritannien vorbereiten und eigene Gespräche mit der EU aufnehmen. Das kündigte Regierungschefin Sturgeon an. Die Schotten hatten sich beim Referendum für den EU-Verbleib ausgesprochen. mehr
Wird Urlaub in Großbritannien jetzt billiger? Und wieviel kosten künftig schottischer Whisky und englisches Weingummi im heimischen Supermarkt? tagesschau.de gibt einen Überblick zu möglichen Brexit-Folgen für Handel, Geldanlagen und Urlaub. mehr
Am Tag nach der Brexit-Entscheidung der Briten beraten die EU-Gründerstaaten über ihr weiteres Vorgehen. Laut Bundesaußenminister Steinmeier sei nun weder "Hysterie noch Schockstarre" angebracht. Zusammen mit Frankreich plant Deutschland eine "flexible Union", die ein unterschiedliches Reformtempo erlaubt. mehr
Der Austritt der Briten aus der EU ist ein Präzedenzfall. Vieles ist noch unklar. Eines ist aber sicher: Der Brexit ist vollzogen, wenn ein Austrittsabkommen in Kraft tritt oder - ohne Abkommen - nach Ablauf einer zweijährigen Frist. Von T. Sindram und F. Bräutigam. mehr
Nach der Brexit-Entscheidung fordert EU-Kommissionchef Juncker von der britischen Regierung, zügig die Austrittsunterlagen einzureichen. Er verstehe nicht, warum diese bis Oktober für die Entscheidung brauche, sagte Juncker im Brennpunkt. Der britische Regierungschef Cameron will dies seinem Nachfolger überlassen. mehr
Einbrüche an den Aktienmärkten, massive Kursstürze - die Finanzwelt ist erschüttert. Das "Nein" der Briten zur EU hat weltweit eine Schockwelle an den Märkten ausgelöst. Und das ist wohl erst der Anfang. Experten erwarten teils dramatische Auswirkungen. mehr
Europa in der Brexit-Krise? Mitnichten, meint der Finanzwissenschaftler Max Otte im Interview mit tagesschau.de. Ohne die Briten gebe es die Chance, mit Kerneuropa schneller voranzukommen. Auch die Gefahren für die Finanzmärkte seien handhabbar, für Deutschland böten sich neue Chancen. mehr
Nach der Entscheidung für den Brexit hat es die britische Regierung offenbar doch nicht so eilig mit dem EU-Austritt. So sagte Brexit-Frontmann Johnson, es gebe keinen Grund zur Hast. EU-Spitzenvertreter drängen jedoch, jetzt konsequent zu sein. mehr
Nach der Entscheidung für einen EU-Austritt zieht Premier Cameron die Konsequenzen und kündigt seinen Rücktritt für den Herbst an. Und das Vereinigte Königreich droht zu bröckeln: Schottland drängt bereits massiv auf ein neues Referendum über die Unabhängigkeit. mehr
Nach der Entscheidung für einen EU-Austritt steht Premierminister Cameron vor einer ungewissen Zukunft. Die Folgen für Großbritannien sind ebenfalls schwer abzuschätzen. Das Vereinigte Königreich bröckelt. mehr
Auch wenn klar war, dass das Ergebnis schwach ausfallen würde, hat es ARD-Korrespondentin Julie Kurz überrascht, dass die Brexit-Gegner zu schwach waren, um das Ruder noch herumzureißen. Am Morgen danach erlebt sie ein gespaltenes Land, das die Trennung von der EU eingeleitet hat. mehr
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