
Dekret unterzeichnet Trump setzt Duschköpfe unter Druck
Seine Haare sind US-Präsident Trump nach eigener Aussage wichtig. Per Dekret schaffte er deshalb eine Begrenzung des Wasserdurchflusses bei Duschköpfen ab. Die Regelung beschäftigte bereits seine Vorgänger Obama und Biden.
"Make America's showers great again" macht eine Mitteilung des Weißen Hauses deutlich. US-Präsident Donald Trump hat per Dekret ein Limit für Wasserdurchfluss in Duschköpfen abgeschafft.
"Ich dusche gern und pflege mein schönes Haar", sagte Trump, als er das Dekret im Weißen Haus unterzeichnete. "Ich muss 15 Minuten unter der Dusche stehen, bis es nass wird. Es kommt heraus, tropft, tropft, tropft. Es ist lächerlich." Die Exekutivordnung fordert ein sofortiges Ende des Standards, der die Literanzahl pro Minute in Duschköpfen und anderen Geräten wie Geschirrspülern oder Waschmaschinen begrenzt.
Streit zwischen Präsidenten
Der Duschkopf-Durchfluss ist schon länger ein Streitthema zwischen Präsidenten. Der damalige demokratische Präsident Barack Obama hatte die Vorschrift aus Umweltschutzgründen eingeführt. Trump ordnete in seiner ersten Amtszeit an, die Beschränkungen für Duschköpfe zu lockern, was wiederum sein Nachfolger Joe Biden wieder rückgängig machte. Das Weiße Haus erklärte nun, Trump wolle den "Obama-Biden-Krieg mit dem Wasserdruck beenden".
Nach Angaben der Environmental Protection Agency entfallen etwa 20 Prozent des täglichen Wasserverbrauchs einer amerikanischen Durchschnittsfamilie auf das Duschen. Wassersparende Duschköpfe sparen auch Energie, da weniger Wasser erwärmt werden muss.
"Nicht länger werden Duschköpfe schwach und wertlos sein"
Trump sieht das anders: "Am Ende wäscht man sich fünfmal so lange die Hände, es ist also das gleiche Wasser." In der Mitteilung des Präsidialamts hieß es zum Dekret, übermäßige Regulierung sorge für zu viel Bürokratie und lasse die amerikanische Wirtschaft und die persönlichen Freiheiten ersticken. "Nicht länger werden Duschköpfe schwach und wertlos sein."