
Mecklenburg-Vorpommern Stralsund: Kriminalkommissariat deckt Netzwerk von Drogenhändlern auf
Stralsunder Kriminalkommissariat und Staatsanwaltschaft haben großen Ermittlungserfolg erzielt. Zwei Männer müssen in Haft.
Das Kriminalkommissariat Stralsund hat zusammen mit der Staatsanwaltschaft Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) ein regional agierendes Drogennetzwerk gestoppt. Seit Anfang 2024 liefen die Ermittlungen gegen zwei Haupttäter aus Stralsund, die im August festgenommen wurden, so eine Sprecherin der Polizeiinspektion Stralsund. Aufgrund der erdrückenden Beweislast gestanden beide Täter im Alter von 25 und 27 Jahren die ihnen vorgeworfenen über 30 Anklagepunkte. Sie gaben zu, dass sie im Ermittlungszeitraum mit circa 50 Kilogramm Cannabisprodukten, über acht Kilogramm Amphetamin, etwa 850 Gramm Kokain und mehreren tausend Ecstasy Pillen Handel getrieben haben. Dadurch erzielten sie wöchentliche Umsatzzahlen im unteren fünfstelligen Eurobereich.
Urteil gegen die beiden Stralsunder ist rechtskräftig
Anfang März 2025 wurden die beiden aus Stralsund stammenden Männer am Landgericht Stralsund nach vier Verhandlungstagen schuldig gesprochen und zu vier Jahren und elf Monaten beziehungsweise drei Jahren und fünf Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Darüber wurden beide Angeklagte, neben Zahlung der umfangreichen Verfahrenskosten, zu einem zahlbaren Wertersatz in Höhe von jeweils etwa 165.000 Euro verurteilt. Inzwischen ist das Urteil rechtskräftig.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 09.04.2025 | 16:30 Uhr