
Mecklenburg-Vorpommern Landesamt warnt Hundebesitzer vor Staupe-Virus
Unter Wildtieren in Mecklenburg-Vorpommern tritt gerade vermehrt die Staupe auf. Das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei in Rostock fordert Hundebesitzer auf, vorsichtig zu sein.
Das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei in Rostock hat eine Warnung vor Staupe herausgegeben, die sich an Hundebesitzer richtet. Staupe ist eine Viruserkrankung, die unter anderem bei Wildtieren wie Füchsen, Mardern und Dachsen häufig tödlich verlaufen kann. Sie kommt weltweit vor und ist hochansteckend.
Mehrere verendete Wildtiere im Landkreis Rostock
Von Infektionen seien vor allem "hundeartige" Tiere und insbesondere Fleischfresser betroffen. Im Labor in Rostock wurden in den vergangenen Wochen mehrere verendete Rotfüchse, Waschbären und ein Dachs positiv auf das Virus getestet. Bezüglich der Infektion geht das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei von einer hohen Dunkelziffer unter Wildtieren aus.
Viruserkrankung verläuft bei Hunden oft tödlich
Deshalb appellieren die Experten an Hundebesitzer, ihre Tiere impfen oder den Schutz auffrischen zu lassen. Eine Infektion verläuft häufig tödlich. Hundebesitzer sind aufgerufen, ihre Hunde im Wald immer anzuleinen. Das ist gesetzlich vorgeschrieben. Für Menschen ist das Virus ungefährlich.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 10.04.2025 | 11:00 Uhr