
Berlin Obduktion bestätigt gewaltsamen Tod von Mann in Berlin-Reinickendorf
Am Mittwoch wurde in Berlin-Reinickendorf ein Toter auf einem Gehweg gefunden - zwei Handwerker stehen im Verdacht, ihn getötet zu haben. Nach der Obduktion ist nun klar: Das Opfer starb aufgrund von Gewalteinwirkung.
Der Mann, der am Mittwoch leblos auf einem Gehweg in Berlin-Reinickendorf gefunden wurde, ist an Herzversagen nach Gewalteinwirkung gestorben. Das habe die Obduktion der Leiche des 38-Jährigen ergeben, teilte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft am Freitag mit.
Mutmaßliche Täter sind zwei Handwerker im Alter von 24 und 50 Jahren. Gegen sie wird wegen Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt, so der Sprecher. Das Amtsgericht Tiergarten hat am Donnerstagabend Haftbefehle gegen sie erlassen - diese aber außer Vollzug gesetzt, so dass die Verdächtigen auf freiem Fuß bleiben. Die Männer müssen sich aber regelmäßig bei der Polizei melden. Verstoßen sie dagegen, droht ihnen Untersuchungshaft.

Zeugen berichten von Machete und Baseballschlägern
Der 38-Jährige war am Mittwoch in Berlin-Reinickendorf auf dem Gehweg tot aufgefunden worden. Zeugen berichteten von einem heftigen und lauten Streit zuvor. Nach den Angaben soll das Opfer mit einer Machete unterwegs gewesen sein und die festgenommenen Verdächtigen Baseballschläger eingesetzt haben, wie es von Polizei und Staatsanwaltschaft hieß.
Die Ermittlungen dazu laufen nach Angaben des Sprechers der Staatsanwaltschaft noch. Nach ersten Erkenntnissen sollen sich Opfer und Verdächtige nicht vorher gekannt haben. Sie sollen bei einem Bäcker aufeinandergetroffen sein. Was dann konkret geschah, müsse noch ermittelt werden, hieß es.
Unmittelbar nach der Tat waren zunächst fünf Männer in der Nähe des Tatorts festgenommen worden. Inzwischen konzentrieren sich die Ermittlungen auf die beiden Handwerker.
Sendung: rbb24 Inforadio, 11.04.2025, 13 Uhr