Wetterthema Regenmengen vom Sonntag
Eine Gewitterfront hat am Sonntag einigen Teilen des Landes Starkregen gebracht. Wir blicken auf die Wettersituation und beispielhafte Messwerte.
Sehr warme und sehr feuchte Luft lag am Sonntag über weiten Teilen Deutschlands. Außerdem verlagerte sich eine sogenannte Konvergenzzone aus dem Westen des Landes weiter ostwärts bis in die Mitte. Außen vor blieben noch der äußerte Osten und Südosten. In einer Konvergenzzone lässt der Wind die Luft gegeneinander strömen. Die Luft sammelt sich darin aber nicht, sondern weicht in die Höhe aus. Somit entsteht zusätzlich eine aufsteigende Bewegung, welche die Luft labilisiert. So war es auch Sonntag. Gebietsweise konnten sich im Tagesverlauf also vermehrt Gewitter entwickeln, begünstigt durch die Sonnenstrahlung und weitere Erwärmung der unteren Luftschichten.
Der meiste Regen fiel am Sonntag im westfälischen Steinfurt, wie unsere Abbildung zeigt. Dort kamen 85 l/m² (Liter pro Quadratmeter) zusammen. Am Nordrand des Harzes wurden in Langelsheim 77 l/m² registriert, gefolgt von Ottobeuren im Allgäu mit 73 l/m² und Quickborn in Schleswig-Holstein mit 64 l/m². Sonneberg im Süden Thüringens und Eschbronn im Schwarzwald brachten es auf 40 l/m² beziehungsweise 29 l/m², Schollene (Sachsen-Anhalt), Herlaushausen (Hessen), Hohenbucko (Brandenburg) und Dresden jeweils auf 28 l/m².
Montag, 22.Juli 2024 (Erscheinungsdatum)