Thüringen Polizei-Supernasen: Hunde erschnüffeln in Thüringen Datenträger
Datenträger riechen? Das klingt unvorstellbar - nicht aber für die vierbeinigen Super-Spürnasen der Polizei. 50-mal kamen Datenträger-Spürhunde im vergangenen Jahr in Thüringen zum Einsatz - regelmäßig mit Erfolg.
Mit ihrer feinen Nase sind sie bei der Suche nach leicht zu versteckenden Beweismitteln gefragt: Rund 50-mal sind sogenannte Datenträgerspürhunde der Thüringer Polizei im vergangenen Jahr zum Einsatz gekommen. In diesem Jahr unterstützten die Fellnasen schon in mindestens zehn Fällen. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine frühere Anfrage des nun Ex-Linken-Landtagsabgeordneten Sascha Bilay hervor.
Mit der Diensthundeführerin Katja Aumann zeigt der Datentraegerspürhund Kevin sein Können. (Archivbild)
Polizei: Datenträger-Spürhunde finden Beweismittel
Bei den genannten Einsätzen seien die Tiere siebenmal erfolgreich gewesen und hätten relevante Entdeckungen gemacht, heißt es in der Antwort weiter. Mit Hilfe der Hunde konnten demnach zwölf Mobiltelefone, zwei Festplatten, drei Laptops, zwei USB-Sticks und zwei SD-Speicherkarten sichergestellt werden.
Sogar kleine SD-Karten können geschulte Hunde riechen und finden. (Archivbild)
Drei Vierbeiner unterstützen die Polizei in Thüringen aktuell. Ein weiterer Hund absolviert momentan die Ausbildung für die Suche nach Speichermedien.
MDR (ls)/dpa