Thüringen Falsche Geldanlage: Ehepaar um 150.000 Euro betrogen
Ein Paar aus Rothenstein im Saale-Holzland-Kreis hat in eine vermeintlich seriöse Geldanlage investiert. Plötzlich brach der Kontakt zum Anbieter ab und 150.000 Euro waren verloren.
Ein Paar aus Rothenstein im Saale-Holzland-Kreis hat bei einer Geldanlage 150.000 Euro verloren. Nach Angaben der Polizei vertraute das Paar einem vermeintlich seriösen Anbieter und investierte die große Summe.
Bei einer vermeintlich seriösen Geldanlage verlor ein Paar aus Thüringen viel Geld. (Symbolbild)
Dabei wurde auch das sogenannte Postident-Verfahren genutzt, das oft als sicher gelte, sagte der Polizeisprecher.
Das Postident-Verfahren ist ein kostenloses Verfahren, mit dem man sich in einer Filiale der Deutschen Post identifizieren kann. Die Identifikation ist etwa notwendig, um ein Konto bei einer Bank eröffnen und online Geldanlagen abschließen zu können. Die Überprüfung der Identität ist nach dem Geldwäschegesetz für Finanzinstitute und andere regulierte Unternehmen vorgeschrieben, um Geldwäsche zu verhindern. Bei der Geldwäsche verschleiern Kriminelle die Herkunft illegal erworbener Gelder. Alternativ zum Postident-Verfahren gibt es ein Videoident-Verfahren per Videochat.
Nach einiger Zeit hatte das Paar keinen Zugriff mehr auf die Investition, der Kontakt zum Anbieter brach ab. Die Opfer erstatteten Anzeige. Die Polizei warnte in diesem Zusammenhang erneut vor Geldanlagen mit zu attraktiven Renditeversprechen.
MDR (kku/co)