Sachsen OB-Wahl in Grimma eine Woche vorverlegt
Der Termin zur Oberbürgermeisterwahl in Grimma wurde um eine Woche vorverlegt. Das Stadtoberhaupt soll nun zeitgleich mit dem neuen Bundestag Ende Februar gewählt werden.
In Grimma soll nun am 23. Februar – zeitgleich mit der Bundestagswahl – das neue Stadtoberhaupt gewählt werden. Das hat die Stadtverwaltung jetzt entschieden und damit den ursprünglichen Wahltermin per "Notbekanntmachung" revidiert. Die Entscheidung zur Vorverlegung der OB-Wahl in Grimma sei demnach mit der Bekanntgabe des Termins für die Bundestagswahl am 23. Februar gefallen. Zunächst war die Wahl für die neue Oberbürgermeisterin oder den neuen Oberbürgermeister für den 2. März vorgesehen.
Die 29.000 Einwohnerinnen und Einwohner der Mulde-Stadt Grimma werden im Frühjahr ein neues Stadtoberhaupt wählen. Der Termin zur Wahl steht jetzt fest (Archivfoto).
Ab kommenden Montag können bis zum 19. Dezember Wahlvorschläge im städtischen Bürgeramt eingereicht werden. Um zu gewinnen, benötigt ein Kandidat bzw. eine Kandidatin mehr als die Hälfte aller Stimmen. Wird die 50-Prozent-Marke nicht erreicht, wird am 23. März ein zweiter Wahlgang durchgeführt.
Beigeordnete Kabitzsch führt Rathausgeschicke derzeit
Die Wahlen für ein neues Stadtoberhaupt sind notwendig, weil der langjährige Oberbürgermeister Matthias Berger mit Direktmandat für die Freien Wähler in den Sächsischen Landtag gezogen ist. Seit Anfang Oktober führt die Beigeordnete Ute Kabitzsch die Geschäfte im Rathaus – und zwar so lange, bis ein neuer Oberbürgermeister oder eine Oberbürgermeisterin gewählt ist.
MDR (kav/kk/kgr)