
Sachsen Explosion im Abwasserkanal der Grundschule in Wermsdorf
Nach der Explosion im Abwasserkanal vor der Grundschule in Wermsdorf am Wochenende hat der örtliche Bürgermeister einen Verdacht, wie es passiert sein könnte. Ab Mittwoch können die Kinder wieder im Schulgebäude lernen.
Nach der Explosion im Abwasserkanal vor der Grundschule Wermsdorf kann am Mittwoch wieder Unterricht im Gebäude stattfinden. Am Sonntag hatte eine unterirdische Verpuffung fünf Meter des Kanals zerstört. Wegen der fehlenden Wasserversorgung wurde die Schule vorerst gesperrt.
Die Schulkinder würden während der Reparaturarbeiten im Hortgebäude und im Alten Jagdschloss betreut, berichtete der Wermsdorfer Bürgermeister Matthias Müller (parteilos) im Gespräch mit MDR SACHSEN.

Am Wochenende hatte es einen lauten Knall gegeben und der Unterricht an der Grundschule in Wermsdorf konnte erstmal nicht wie geplant stattfinden. (Symbolbild)
Verschmortes Stromkabel
Die Ursache der Verpuffung scheint außerdem geklärt, sagte Bürgermeister Müller weiter: "Ein Stromkabel führt unmittelbar am Kanal vorbei und das sieht ziemlich verschmort aus. Es liegt also der Verdacht nahe, dass sich dadurch Faulgase entzündet haben und zu dem Knall führten." Eine Firma ziehe nun einen sogenannten Inliner ein, der das Leitungsnetz unter der Schule provisorisch absichere, so Müller weiter.
MDR (sme/dih)