Ein Feuerwehrmann tätschelt ein Pferd, das tiermedizinisch versorgt wird, nachdem es aus einem Graben im Ammerland gerettet worde ist.

Niedersachsen Schwierige Rettungsaktionen: Zwei Pferde fallen in Wassergräben

Stand: 11.11.2024 12:20 Uhr

In den Landkreisen Ammerland und Osnabrück ist jeweils ein Pferd in einen Graben gefallen. In Fürstenau bei Osnabrück befreite die Feuerwehr ein 30-jähriges Tier aus einer misslichen Lage.

Bei Rastede im Ammerland hat vermutlich ein Traktor ein Pferd am Samstag dermaßen verschreckt, dass es seine Reiterin abwarf und in einen Wassergraben rutschte. Das teilte die Polizei mit. Mehreren Einsatzkräften der Feuerwehr aus Westerstede gelang es nach rund 90 Minuten, das Pferd aus dem Graben zu ziehen. Eine Tierärztin hatte es zuvor betäubt. Die Reiterin sei unverletzt geblieben, sagte ein Polizeisprecher. Auch das Tier sei selbstständig wieder aufgestanden, hieß es.

Ausflug vom Gnadenhof endet für Pferd im Graben

Ein 30 Jahre altes Pferd musste in Fürstenau bei Osnabrück gerettet werden. Das betagte Tier war nach Angaben eines Feuerwehrsprechers offenbar in der Nacht von Donnerstag auf Freitag von einem in der Nähe liegenden Gnadenhof entlaufen und in einen rund zwei Meter tiefen Wassergraben gestürzt. Als Mitarbeiter des Hofes das Pferd am Freitagmorgen entdeckten, war dessen Kopf laut Sprecher teilweise schon unter Wasser. Wegen des sehr matschigen Untergrunds sei die Bergung schwierig gewesen. Mit Unterstützung einer Tierärztin, des Eigentümers und eines Treckers sei es schließlich gelungen, das rund 600 Kilogramm schwere Pferd aus dem Graben zu ziehen.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 10.11.2024 | 16:00 Uhr