Hamburg Hamburg: Polizei weitet Waffenverbot an Bahnhöfen und in Zügen aus
In Hamburg weitet die Bundespolizei das Waffenverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln bis zum Jahreswechsel aus. Messer oder Schusswaffen dürfen in dieser Zeit weder an Fernbahnhöfen noch in der S-Bahn mitgenommen werden.
Pünktlich zum Beginn der Weihnachtsmarktsaison werden die Sicherheitsregeln in Hamburg verschärft. Denn wo gefeiert wird, wird auch getrunken. Und damit steigt oft das Einsatzaufkommen der Polizei.
Zum einen werden Betrunkene häufiger Opfer von Diebstählen. Zum anderen sinkt bei ihnen die Hemmschwelle für körperliche Auseinandersetzungen. Wenn auch noch eine Waffe im Spiel ist, kann aus einer banalen Streitigkeit schnell ein folgenschwerer Zwischenfall werden.
Verschärftes Waffenverbot gilt bis Neujahr
Die Bundespolizei zieht daraus Konsequenzen und verbietet bis zum 1. Januar mittags das Mitführen von Hieb- und Stichwaffen sowie Schuss- und Schreckschusswaffen. So ein Waffenverbot gibt es schon am Hauptbahnhof. Seit Montag gilt es auch an den Bahnhöfen Altona, Dammtor und Harburg sowie im gesamten S-Bahnnetz. Zusätzlich ist dort an Silvester auch das Mitnehmen von Feuerwerkskörpern verboten. Bei Verstößen drohen Platzverweise, Bahnhofsverbote oder auch Geldstrafen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 25.11.2024 | 13:00 Uhr