Deutschlands kleinste Gemeinde Klein, kleiner, Dierfeld
Für eine Fußballmannschaft reicht es nicht: In Dierfeld in der Vulkaneifel leben neun Menschen. Es ist die kleinste Gemeinde Deutschlands. Platz zwei und drei liegen im Norden.
Die kleinste Gemeinde Deutschlands hat neun Einwohner. Es handelt sich um das rheinland-pfälzische Dierfeld im Landkreis Bernkastel-Wittlich in der Vulkaneifel, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dierfeld führte auch schon im vergangenen Jahr die Liste der kleinsten Gemeinden an.
Der Ort besteht aus sieben Männern und zwei Frauen. Bei einer Fläche von 1,55 Quadratkilometern betrug die Bevölkerungsdichte von Dierfeld laut Statistikbehörde weniger als sechs Personen je Quadratkilometer.
Auf Platz 2 folgt ein Ort im Norden des Landes: Wiedenborstel im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein hat immerhin zehn Einwohnerinnen und Einwohner. Noch ein Mensch mehr lebt jeweils in den Gemeinden Gröde auf der gleichnamigen Hallig im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein sowie Herbstmühle im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. In beiden Orten reicht es gerade so für eine Fußballmannschaft.
Groß, größer, Berlin
Neun, zehn oder elf Menschen - in Berlin kann man da nur müde lächeln. Die Hauptstadt brachte es Ende 2022 auf eine Bevölkerungszahl von 3.755.251 Millionen und belegt damit erneut den Spitzenplatz in Deutschland. Zweitgrößte Gemeinde war die Hansestadt Hamburg, wo Ende 2022 insgesamt 1.892.122 Menschen wohnten.
Die höchste Bevölkerungsdichte Deutschlands hat weiterhin München: Mit 4.868 Einwohnerinnen und Einwohner je Quadratkilometer lag die bayerische Landeshauptstadt, die es insgesamt auf 1.512.491 Einwohnerinnen und Einwohner bringt, wie im Vorjahr auf Platz eins bei der Besiedlungsdichte. Auch die zweitplatzierte Gemeinde in der Kategorie Bevölkerungsdichte liegt im Münchner Umland: In der Gemeinde Ottobrunn leben im Schnitt 4.289 Einwohnerinnen und Einwohnern auf einem Quadratkilometer.