
Jahresbilanz 2024 85 Deutsche starben in Österreichs Bergen
Viele deutsche Urlauber hat es im vergangenen Jahr in die österreichischen Alpen gezogen. Neben tollen Aussichten bergen diese auch erhebliche Gefahren, wie eine Bilanz zu den Todesfällen im vergangenen Jahr deutlich macht.
In Österreichs Bergen sind im vergangenen Jahr laut einer Statistik 85 Sportler und Touristen aus Deutschland gestorben. Dies geht aus der Jahresbilanz des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit (ÖKAS) hervor.
Insgesamt kamen demnach 309 Menschen unter anderem beim Wandern, Skifahren, Mountainbiken oder Klettern ums Leben. Das ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Jahr 2023 mit 271 Toten, wie es weiter hieß.
Herz-Kreislauf-Versagen häufigste Todesursache
Die häufigste Todesursache war laut Angaben des ÖKAS Herz-Kreislauf-Versagen. Für Ältere sei ein Gesundheitscheck vor einem Sporturlaub in den Bergen angeraten, sagte ÖKAS-Präsident Peter Paal.
Viele Menschen starben laut der Bilanz auch infolge eines Absturzes oder Stolperns. 16 Opfer verloren ihr Leben wegen einer Lawine oder eines herabstürzenden Baums.
Verletzte meist durch Unfälle beim Skifahren
Laut der Statistik haben sich im vergangenen Jahr 9.300 Menschen in Österreichs Bergen verletzt, etwas mehr als 2023. Meist handelte es sich um Unfälle beim Skifahren. Darüber hinaus sei es gelungen, 4.300 Personen unverletzt aus einer Notlage zu bergen, hieß es.
In Österreich stehen mehr als 13.000 Bergretter und Bergretterinnen bereit, um bei einem Unfall im alpinen Gelände Hilfe zu leisten.