Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo" macht Pause
In den kommenden Wochen wird keine neue Ausgabe des Satiremagazins "Charlie Hebdo" erscheinen. Das teilte die Redaktion auf der Homepage der Zeitschrift mit. Die Mitarbeiter seien müde und erschöpft, teilte eine Sprecherin mit.
Nach dem islamistischen Terroranschlag gegen "Charlie Hebdo" im Januar setzt das französische Satiremagazin sein Erscheinen vorerst aus. Die Zeitschrift werde in einigen Wochen wieder an den Zeitungskiosken ausliegen, schrieb die Redaktion auf ihrer Homepage.
Das "Charlie Hebdo"-Team danke jedem für die entgegengebrachte Sympathie und Unterstützung, hieß es weiter. "Wir werden euch nicht vergessen", schrieben sie. Die Mitarbeiter seien müde und erschöpft, teilte Anne Hommel mit, die seit dem Anschlag am 7. Januar mit insgesamt zwölf Toten für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.
Die erste Ausgabe nach dem Anschlag war in den Redaktionsräumen der Zeitung "Libération" produziert und wegen großer Nachfrage insgesamt sieben Millionen mal gedruckt worden. Zuvor lag die wöchentliche Auflage bei etwa 60.000 Exemplaren.